Illustration eines Mannes, der sich zwischen zwei Händen hängt. Er spreizt die Arme und drückt von innen gegen die Hände.

Was schützt vor psychischer Belastung?

Psychische Belastungsfaktoren lassen sich bei der Arbeit natürlich nicht komplett ausschließen. Das ist auch nicht wünschenswert, denn je nach Situation und Person können sich daraus auch positive, herausfordernde Effekte ergeben. Damit sich psychische Belastung bei der Arbeit aber nicht gesundheitsschädigend auswirkt, gilt es, die Gefährdungsfaktoren zu erkennen und ihnen etwas entgegenzusetzen.

Wie lassen sich aufreibende Anforderungen im Job ausbalancieren? Die Folgen von Überlastung sind nicht nur ein Problem für einzelne Personen, sondern auch für den gesamten Betrieb: Denn daraus resultieren zum Beispiel ein erhöhtes Unfallrisiko und ein steigender Krankenstand. Es leiden Qualität, Motivation und Arbeitsklima. Doch dagegen können Unternehmen etwas tun: Wenn möglich sollten sie Anforderungen an die Arbeit so gestalten, dass die Beschäftigten sie besser bewältigen können. Ein anderer Weg ist es, die persönlichen Ressourcen zu stärken.

Dabei hilft zum Beispiel:

  • Arbeitsabläufe so zu gestalten, dass die Entstehung von Stress vermindert wird – etwa durch verbesserte Arbeitsorganisation
  • geeignete Arbeitsausstattung bereitstellen – etwa durch ergonomische Gestaltung und Hilfsmittel, gute Beleuchtung, Lärmreduktion
  • Kommunikation, Kooperation und Konfliktlösung optimieren
  • Handlungs- und Entscheidungsspielraum für Beschäftigte eröffnen
  • soziale Unterstützung verbessern – etwa durch gegenseitige Wertschätzung, kollegialen Zusammenhalt und gutes Betriebsklima

Hilfreich ist es, wenn alle an einem Strang ziehen: Wenn die Unternehmensleitung ihre Verantwortung für die psychische Gesundheit der Beschäftigten wahrnimmt, sollte sie Stressauslösern nachgehen. Indem Führungskräfte gesundheitsfördernd führen, sorgen sie für gesunde und motivierte Teams. Aber auch jeder und jede Einzelne kann sich wappnen gegen Stress. Die BGW hilft ganzheitlich: mit Angeboten für Betriebe, Führungskräfte und Beschäftigte – für ein gesundes, leistungsfähiges Team.

Stressauslöser aufspüren – Ursachen nachgehen

Um zu erkennen, wo sie ansetzen müssen, sollten Betriebe die Arbeitssituation analysieren und ihre Beschäftigten fragen.

Dass Unternehmen die psychischen Belastungsfaktoren ihrer Angestellten unter die Lupe nehmen, ist sogar gesetzliche Pflicht: Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung spüren sie gesundheitliche Risiken für die Beschäftigten auf.

Dazu eignen sich Workshops und Personalbefragungen wie beispielsweise:

Team stärken – Kompetenzen erweitern – Rahmenbedingungen verändern

Wer seine Beschäftigten unterstützen will, der sollte nicht nur Stress reduzieren, sondern auch das Potenzial der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterentwickeln. Das hilft dem Team, die Anforderungen besser zu bewältigen. Die BGW bietet dafür Qualifizierungen und Beratung an:

Weiterentwicklung von Team und Führung

Weiterentwicklung von Team und Führung

Gewalterlebnisse im Beruf

Besonders belastend für Beschäftigte ist das Erlebnis von Gewalt oder Aggression in ihrem Arbeitsumfeld. Wir haben deshalb Informationen zum Thema "Umgang mit Gewalt und Aggression" in einer eigenen Rubrik gebündelt.

Beiträge zum Thema Psyche und Gesundheit