Die BGW-Arbeitssituationsanalyse Beteiligung der Mitarbeitenden von Anfang an

Die BGW-Arbeitssituationsanalyse ist ein Gruppen­diskussions­verfahren, das einen schnellen Überblick über die wichtigsten Probleme bei der Arbeit sowie über gesundheitliche Belastungen und ungenutzte Ressourcen der Mitarbeitenden ermöglicht. Das Verfahren kann sowohl vor Ort im Betrieb als auch online eingesetzt werden.

Vier Frauen und zwei Männer diskutieren miteinander und schreiben Ergebnisse auf Post-its.

Gemeinschaftsexpertise anzapfen: Bei der Arbeitssituationsanalyse befragen Sie Ihr Team zu Problemen und Ressourcen bei der Arbeit.

Wissen, was los ist

Die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden ist Ihnen wichtig? Sie möchten Verbesserungspotenziale in Ihrem Unternehmen identifizieren? Sie suchen ein Instrument, das Ihnen verlässlich die gesundheitlichen Gefährdungen im Betrieb zeigt? So wichtig es ist, Mitarbeitende umfassend über die Vorgänge im Unternehmen zu informieren, so notwendig ist es, sie nach ihrer Einschätzung zu fragen und bei betrieblichen Entwicklungsprozessen frühzeitig einzubeziehen.

Ihrem Unternehmen liefert die BGW-Arbeitssituationsanalyse systematisch Hinweise zu Belastungsschwerpunkten im Betrieb. Sie bekommen wertvolle Lösungsideen, aus denen Sie gemeinsam mit Ihren Mitarbeitenden konkrete Maßnahmen für die einzelnen Arbeitsbereiche ableiten können. So arbeiten Sie an optimalen und gesunden Bedingungen bei der Arbeit.

Tipp: Auch in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen lässt sich das Instrument nutzen. Mit der BGW-Arbeitssituationsanalyse für Beschäftigte in WfbM wird zugleich die Inklusion gefördert.

Was ist das?

Mit der BGW-Arbeitssituationsanalyse stellen Sie die Erfahrung Ihrer Mitarbeitenden in den Mittelpunkt. Sie können auf Schwach­stellen am Arbeitsplatz hinweisen und mit konstruktiven Vorschlägen zur Optimierung der Arbeitsbedingungen beitragen.

Die BGW-Arbeitssituationsanalyse ist ein Verfahren zur qualitativen Personalbefragung – alternativ zur quantitativen Befragung anhand von Fragebögen. Sie findet in Ihrem Betrieb oder onlnine in strukturierten Workshops statt, die jeweils zirka zwei bis drei Stunden dauern. Unter Anleitung qualifizierter Moderation der BGW ermitteln die Beschäftigten in Gruppendiskussionen ungenutzte Ressourcen und Brennpunkte innerhalb der Arbeitssituationen. Das Ergebnis dieser „Optimierungszirkel“ ist eine umfassende Analyse der Ist-Situation.

Wie geht das?

Mithilfe der Moderation diskutieren Teams und Gruppen in den Workshops Wege, die die betriebliche Arbeitssituation verbessern. Im Fokus der Analyse stehen dabei etwa die Arbeitsumgebung und ­-organisation, die Tätigkeit, das Gruppen- und Betriebsklima sowie die Zusammenarbeit mit Vorgesetzten. Sie nutzen ihr Wissen und ihre Erfahrung – mit der Expertise für ihre eigene Arbeitssituation.

Die BGW-Arbeitssituationsanalyse wird jeweils mit den Mitarbeitenden eines Bereichs innerhalb der gleichen Hierarchie-Ebene durchgeführt. Die Beteiligten erarbeiten anschließend zusammen mit ihren Führungskräften einen Maßnahmen- und Umsetzungsplan. Er legt Zuständigkeiten und Fristen fest und erleichtert so das Gelingen. Ein dafür gebildeter „Lenkungskreis“, in den auch die betriebliche Interessenvertretung eingebunden ist, kontrolliert in der Regel in größeren Betrieben das Umsetzen der vereinbarten Maßnahmen. Im Interesse des Erfolgs der Arbeitssituationsanalyse sollte die betriebliche Interessenvertretung die Aktion befürworten und aktiv mitwirken.

Für wen ist das geeignet?

  • für alle, die Belastungssituationen in ausgewählten Bereichen ihres Betriebs untersuchen möchten
  • für alle, die Stärken und bislang unerkannte Ressourcen im Betrieb fördern möchten
  • für alle, die ein vertiefendes Analyse-Instrument nach einer quantitativen Mitarbeiterbefragung benötigen
  • für Betriebe aller Branchen
  • für Betriebe ab ca. acht Beschäftigten

Wie Sie davon profitieren

Ziele der BGW-Arbeitssituationsanalyse sind beispielsweise:

  • verbesserte Arbeitsbedingungen 
  • Abbau von Fehlbelastungen
  • Stärkung von betrieblichen und persönlichen Gesundheitsressourcen
  • höhere Zufriedenheit der Beschäftigten
  • Steigerung des Wohlbefindens
  • verbesserte Informations- und Kommunikationsprozesse und Zusammenarbeit
  • höhere Produktivität durch optimierte Arbeitsprozesse
  • mittel- bis langfristig Erhalt/Erhöhung der Gesundheitsquote
  • verbesserte Informations- und Kommunikationsprozesse

Was kostet das?

Kostenfrei sind für Sie bis zu zwei Termine zur Erstberatung und zur Klärung Ihres Anliegens. Die Kosten für die weiteren Beratungstage vereinbaren Sie direkt mit unseren externen Beraterinnen und Beratern. Nach umfangreicheren Projekten sind zudem ein Projektabschluss- und ein Nachhaltigkeitsworkshop für Sie kostenlos. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, bis zu 50 Prozent Ihrer Beratungskosten erstattet zu bekommen. Informieren Sie sich über unser Bonusprogramm.

Kontakt: Gesundheitsmanagement

Sie haben Fragen? Sie erreichen uns telefonisch oder über das Kontaktformular.