Vogelabwehr Bei der Vogelabwehr werden Schäden und Beeinträchtigungen der Gesundheit vermieden

Für alle Einsätze müssen die konkreten Gefährdungen orts- und projektbezogen beurteilt werden. So werden Risiken durch die Witterung, Biostoffe oder Abwehrsysteme vermieden.

Höhe, Wind und Wetter

Bei Arbeiten auf hohen Anlegeleitern und Hubarbeitsbühnen sowie an Balkonen und Dachkanten besteht häufig Absturzgefahr. Bei Montagearbeiten auf hoch gelegenen oder exponierten Arbeitsplätzen ist man Wind und Wetter ausgesetzt.

Infektionen und Allergien

Die Sitz- und Brutplätze von Vögeln sind meist stark mit Kot und Federn verschmutzt. Es bestehen Gesundheitsrisiken durch Infektionserkrankungen und Allergien, Letztere vor allem durch den Federstaub. Typisches Beispiel sind die Kolonien von Stadttauben. Die Risiken sollten aber für alle Vogelarten berücksichtigt werden.

Verletzungen durch Werkzeuge und Abwehrsysteme

Je nach den verwendeten Werkzeugen und Abwehrsystemen bestehen Verletzungsrisiken wie Stiche an Spikes, Schnitte an scharfen Metallkanten, Verletzungen durch herumfliegende Splitter, die ein hohes Risiko für Augenverletzungen darstellen.

Bei der Arbeit mit elektrischen Abwehrsystemen besteht die Möglichkeit eines schmerzhaften Stromschlags. Unsachgemäße Installation oder Wartung elektrischer Systeme kann zudem einen Brand verursachen.

Beispiele für Maßnahmen gegen Verletzungsrisiken

  • Schutzbrillen bei Gefahr von Augenverletzungen tragen
  • Schutzhandschuhe tragen
  • Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu Verletzungsgefahren durch Montagearbeiten unterweisen
  • Elektrische Anschlussarbeiten und Inbetriebnahme nur von Elektrofachkräften ausführen lassen
  • Im Rahmen von Wartungsverträgen die Verantwortlichkeit für elektrische Sicherheit mit dem Auftraggeber oder der Auftraggeberin klären