Witterungsbedingungen und ungünstige Lichtverhältnisse Belastungen und Gefährdungen durch Witterungseinflüsse und ungünstige Lichtverhältnisse werden vermieden

Die Witterung ist ein wesentlicher Faktor der Arbeitsumgebung. Sowohl auf Hitze als auch Kälte und Nässe sowie die Lichtverhältnisse ist daher besonders zu achten.

Im Sommer: Auf Hitze und UV-Strahlung einstellen

Gerade an heißen Sommertagen führt eine erhöhte Wärmebelastung zur Gefährdung der Gesundheit, zur Minderung der Leistungsfähigkeit und zu erhöhten Unfallrisiken. Wer zu wenig trinkt, wird schnell unkonzentriert, und das erhöht das Risiko kleiner und großer Unfälle. Hohe Temperaturen vor allem bei gleichzeitiger hoher Luftfeuchtigkeit können Kreislaufprobleme verursachen.

Bei Arbeiten im Freien an sonnigen Sommertagen stellt die UV-Strahlung eine Gesundheitsgefährdung dar: Ungeschützt droht früher oder später ein Sonnenbrand und generell besteht durch UV-Strahlung ein erhöhtes Risiko von Hautkrebserkrankungen.

Mit Nässe, Kälte, Schnee und Eis richtig umgehen

Starkregen und nasse Straßen oder Schneefälle und Kälte beeinflussen die Arbeitssicherheit im Außendienst. Vor allem verursachen Nässe, Schnee und Glatteis häufig Unfälle im Außendienst.

Längeres Arbeiten bei Kälte und Nässe kann grippale Infekte nach sich ziehen.

Beispiele für Maßnahmen zur Risikoreduzierung

  • An heißen Tagen ausreichend Pausen einplanen und für genügend Getränke sorgen
  • An heißen Tagen anstrengende Arbeiten möglichst für die kühleren Morgenstunden einplanen
  • Geeigneten Sonnenschutz zur Verfügung stellen
  • Bei Unwetter Arbeiten auf Leitern, Gerüsten und Arbeitsbühnen unterlassen
  • Für kalte und nasse Witterung geeignete Wetterschutzkleidung zur Verfügung stellen
  • Für längere Arbeiten bei kalten und feuchten Bedingungen einen beheizten Pausenraum zugänglich machen

Beleuchtung am Einsatzort

Ungenügende Beleuchtung kann auf Dauer die Augen belasten.

Zu wenig Licht kann auch das Unfallrisiko erhöhen, weil Gefahrenstellen übersehen werden. Starke Leuchtdichteunterschiede können dazu führen, dass eine eigentlich ausreichende Beleuchtung so lange unzureichend ist, wie das Auge benötigt, um sich anzupassen.

Beispiele für Maßnahmen zur Reduzierung der Gesundheitsrisiken

  • Gleichmäßige Ausleuchtung am Einsatzort herstellen, starke Leuchtdichteunterschiede vermeiden