Psychische Belastung Die Arbeit im Innen- und Außendienst ist so organisiert, dass Stress und Konflikte minimiert werden
Menschen gehen mit Belastungen und Herausforderungen unterschiedlich um. Wann daraus eine Überforderung oder eine Überbeanspruchung wird, empfindet jeder Mensch anders. Diese Auswirkung psychischer Belastungen nennt man psychische Beanspruchung.
Allgemeine arbeitsbedingte Belastungsfaktoren
Arbeiten unter Zeitdruck, Arbeitsverdichtung und hohe Anforderungen können belastend sein. Auch soziale Spannungen durch ungelöste Konflikte oder unzureichende Kommunikation innerhalb des Teams können psychisch belasten. Unzureichende Abstimmungen der Arbeitsorganisation, der Touren- und Einsatzplanung und der Dienstbereitschaftszeiten können Stress und Konfliktpotenzial erzeugen.
Aufgrund des wirtschaftlichen Drucks findet zunehmend eine Ausdünnung beim Personal statt. Das kann zu einer Belastung der verbliebenen Beschäftigten werden. Daher ist es umso wichtiger, dass Arbeitszeiten und das Arbeitspensum gerecht auf alle Beschäftigten verteilt werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten in die Arbeitsplangestaltung mit einbezogen und die jeweilige persönliche Situation nach Möglichkeit berücksichtigt werden.
Manche Einsätze, wie zum Beispiel Entwesungen/Entrümpelungen können belastend sein. Da ist es umso wichtiger, dass solche Einsätze am Ende besprochen werden.
Beispiele für Maßnahmen zur Risikoreduzierung
- Geschützte Ruhe- und Pausenräume
- Handlungs- und Entscheidungsspielräume überprüfen
- Beschäftigte in die Dienstplan- bzw. Arbeitszeitgestaltung mit einbeziehen
- Beschäftigten regelmäßig Personalgespräche anbieten, um Fehlbeanspruchungen zu identifizieren
- Regelmäßige Teambesprechungen durchführen, um gemeinsame Absprachen zu treffen