Der Countdown läuft: Road to Berlin Special Olympics World Games 2023
Nur noch weniger als drei Monate bis zum Start: Die Vorbereitungen für die Special Olympics World Games (SOWG) in Berlin laufen. Für die Weltspiele begleitet die BGW im Rahmen ihrer Kooperation mit SOD Mitglieder des Handball-Teams von Werder Bremen bei ihrem Vorlauf für die Weltspiele. Vom 17. bis 19. März beim ersten Sportvorbereitungslehrgang in Herzogenaurach bei Erlangen hatten die nominierten Nationalspielerinnen Crisdaian Abel, Gaby Grzonkowski und Bianca Barkschat Gelegenheit, ihre Mitspielerinnen des TeamSOD Handball (Frauen) kennenzulernen. Und gemeinsam zu trainieren.
Das Ziel? Ganz viele Tore werfen!
In den Vorbereitungslehrgängen geht es nicht nur um sportliches Traning unter professionellen Bedingungen, sondern es finden auch sportpsychologische Workshops und gemeinsame Aktivitäten statt. Die drei Handballerinnen aus Bremen geben uns ihren Eindruck:
Welche Position spielt ihr im Team?
Gaby: Ich spiele im Rückraum Mitte.
Bianca: Ich spiele im Kreis.
Crisdaian: Eigentlich bin ich Torfrau, bei den World Games spiele ich aber im Rückraum links oder als Linksaußen.
Wie läuft es bisher, wie ist die Form?
Gaby: Die Übungen sind eine gute Vorbereitung und es macht viel Spaß.
Was macht euch am meisten Spaß beim Training und hier beim Vorbereitungslehrgang?
Bianca: Das Tortraining!
Gaby: Und das Prellen.
Wie ist die Stimmung im Team und wie groß die Vorfreude auf die Weltspiele?
Crisdaian: Es ist ein bisschen ein komisches Gefühl, weil wir uns teilweise schon kennen und uns nun nach langer Zeit wieder sehen.
Gaby: Crisdaian und ich waren schon bei den World Games Abu Dhabi dabei. Wir kennen das also schon.
Bianca: Es sind meine ersten Spiele, die Vorfreude ist daher groß.
Was habt ihr euch vorgenommen für das Turnier?
Bianca: Ganz viele Tore werfen und Zweikämpfe gewinnen.
Gaby: Zusammen spielen und gewinnen.
Impressionen der Team-Vorbereitung
Teamgefühl stärken, Technik und Torabschluss verbessern
Trainerin Dana Beckmann trainiert die Bremer Athletinnen seit sieben Jahren. Die 28-Jährige war in Erlangen dabei und fährt im Juni als Nationaltrainerin mit nach Berlin. Für sie sind es die ersten Weltspiele. Und das verrät sie zur aktuellen Lage:
Was sind die Inhalte des Vorbereitungslehrgangs, was wird trainiert?Im Vordergrund steht das Kennenlernen und miteinander spielen. Die Spielerinnen kommen aus verschiedenen Vereinen, daher wollen wir das Teamgefühl stärken. Außerdem liegt der Fokus auf Technik und Grundlagen.
Wie zufrieden sind Sie mit der Form des Teams?Das Team funktioniert sehr gut zusammen, daher bin ich sehr zufrieden. Es gibt aber natürlich noch Entwicklungspotenzial. Wir müssen noch Fortschritte in der Abwehr machen, den Torabschluss verbessern und die körperliche Fitness steigern.
Wie schätzen Sie die Chancen für Berlin ein bzw. mit welchem Ziel gehen Sie in das Turnier?In welcher Leistungsgruppe wir spielen, entscheidet sich erst bei den Qualifizierungsspielen bei den World Games, daher ist es aktuell schwer zu sagen. Wir kennen daher die Gegnerinnen auch noch nicht. Wir wollen aber gemeinschaftlich und positiv durch das Turnier gehen und am Ende zufrieden mit der eigenen Leistung sein.
Wie hat das Team bei den vorherigen Weltspielen abgeschnitten?Das Team wurde in der 2. Leistungsgruppe Vierter – es war aber mehr drin.
Wie groß ist die Vorfreude auf die Weltspiele?Sehr, sehr groß! Es ist eine große Ehre, bei den World Games dabei zu sein. Im eigenen Land ist das dazu noch eine Besonderheit, aber zeitgleich auch Druck. Es ist eine große Wertschätzung für die Spielerinnen, es gibt aber noch viel Arbeit im Vorfeld zu tun.
Wir drücken die Daumen für Berlin und berichten weiterhin über die Vorbereitung im Team.
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