Aktionsbündnis Arbeitsmedizin

BGW fördert Arbeitsmedizin

Die BGW ist Gründungsmitglied des Aktionsbündnisses Arbeitsmedizin. Der Zusammenschluss aus mehr als fünfzig renommierten Unternehmen, Organisationen und Verbänden setzt sich seit 2014 für den arbeitsmedizinischen Nachwuchs und eine intensivere Wahrnehmung des Fachgebietes Arbeitsmedizin ein. Die BGW unterstützt das Bündnis mit ihrer Expertise, ihren Kontakten und Inhalten. 

Nachwuchs fördern – Fachgebiet stärken

Als Berufsgenossenschaft ist die BGW auf eine gute betriebsmedizinische Betreuung ihrer Mitgliedsbetriebe und -organisationen angewiesen. Es liegt in ihrem ureigensten Interesse, den arbeitsmedizinischen Nachwuchs zu fördern und das Ansehen des Fachs zu stärken.

Als Gründungsmitglied des Aktionsbündnisses Arbeitsmedizin setzt sich die BGW seit 2014 gemeinsam mit über fünfzig Partnerinnen und Partner aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik dafür ein, die Wahrnehmung der Arbeitsmedizin in Medizin und Wirtschaft zu stärken und Nachwuchskräfte zu gewinnen.

Dazu vergibt das Bündnis jedes Jahr Stipendien an Studierende der Humanmedizin sowie approbierte Ärztinnen und Ärzte anderer Fachgebiete. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten können die finanzielle Unterstützung für die Famulatur, ein Tertial im Praktischen Jahr oder die Weiterbildungszeit in der Arbeitsmedizin einsetzen. Während dieser Zeit werden sie im Mentoringprogramm des Aktionsbündnisses von ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten und erfahrenen Fachärztinnen und Fachärzten der Mitgliedsbetriebe und -verbände begleitet. Aktuell engagieren sich drei: eine Mentorin und angehende Arbeitsmedizinerin am Arbeitsmedizinischen Institut in Mainz sowie zwei Werksärzte vom Chemiekonzern BASF. Im Förderjahr 2022 betreuen sie insgesamt 18 Stipendiatinnen und Stipendiaten.

Darüber hinaus setzt sich das Bündnis für den interdisziplinären Austausch zwischen den medizinischen Fachgebieten ein, beispielsweise über die Teilnahme an Studien und Fachtagungen und organisiert regelmäßige Treffen der Lehrenden an den arbeitsmedizinischen Instituten. Ziel ist es, Knowhow, Erfahrungen und Lehrmaterialien auszutauschen, um die Qualität der Lehre zu fördern und junge Menschen stärker für das Fach Arbeitsmedizin zu begeistern.