Studie: Pflege in Deutschland #10 BGW-Podcast Herzschlag - Für ein gesundes Berufsleben
Was hat sich in der Pflege in den vergangenen Jahren verändert? In welcher Situation befinden sich Pflegekräfte und wie hat sich ihre Lage verändert? Aufschluss darüber gibt die aktuelle Studie "Pflege in Deutschland – 2012-2018" der BGW. In dieser Podcast-Folge erfahren Sie mehr.
2018 betrugen die Ausgaben für Vorsorge, Heilbehandlung und Pflege in Deutschland 391 Milliarden Euro. Das sind rund 4.700 Euro pro Einwohner. Und die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen steigt, besonders in der Altenpflege.
Wie geht es den Pflegekräften dabei? Um dies datenbasiert beantworten zu können, beauftragte die BGW ein wissenschaftliches Team, um die Entwicklung von Berufsgesundheit, Arbeitsbedingungen und Image in Pflegeberufen von 2012 bis 2018 zu untersuchen.
Die Ergebnisse sind zum Teil positiv. Beispielsweise ist die Anzahl an Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten, trotz hoher Belastung, weitgehend stabil geblieben. Zusätzlich wappnen sich die Beschäftigten durch Weiterbildung für neue Herausforderungen. Und: Grundsätzlich identifizieren sich viele Pflegekräfte mit ihrer Arbeit. Doch diesen positiven Ansätzen stehen zahlreiche kritische Ergebnisse gegenüber: Mehr als 80 Prozent der Beschäftigten in der Alten- und Krankenpflege machen regelmäßig Überstunden. Der Krankenstand liegt mit zuletzt knapp 28 Fehltagen pro Jahr in der Krankenpflege und fast 24 Tagen in der Altenpflege deutlich über dem Durchschnitt aller Berufe.
Hier kommen Sie zum Transkript dieser Folge
Block 01: Begrüßung und Einleitung
Moderator: 4.712 Euro, so viel geben wir in Deutschland pro Einwohner im Jahr für die Gesundheit aus, also eine ganze Menge, und zwar schon vor Corona. Die Zahl, die stammt aus dem Jahr 2018 und die Tendenz ist steigend. Demografische und gesetzliche Veränderungen, aber auch Einstellung und Werte der Gesellschaft, die sorgen dafür, dass die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen immer weiter steigt. Ohne qualifizierte, motivierte und gesunde Beschäftige wird diese Herausforderung aber nicht zu schaffen sein. Und genau hier liegt der Knackpunkt. Es fehlt an Personal. All das geht aus der BGW-Studie Pflege in Deutschland 2012 bis 2018 hervor. Die Forschung ist ein wichtiger Teil der BGW, denn nur wer die Branche wirklich kennt, der kann sie auch unterstützen. Ich spreche heute über die Studie und ihre Ergebnisse. Mein Name ist Ralf Podszus. Schön, dass Sie mit dabei sind.
(Podcast-Opener)
Block 02: Interview mit Matthias Vollbracht und Andea Woydack
Moderator: Mit in der Gesprächsrunde ist Matthias Vollbracht, Head of Research bei Media Tenor, der am Pflegebericht mitgeschrieben hat. Schön, dass Sie mit dabei sind, hallo.
Matthias Vollbracht: Hallo, guten Morgen.
Moderator: Und mit dabei ist Andrea Woydack, Kinaesthetics- Trainerin, Diplom-Pflegepädagogin, Systemische Beraterin und externe Beraterin der BGW. Auch schön, dass Sie mit dabei sind, Hallo.
Andrea Woydack: Hallo.
Moderator: Ja, dann schauen wir uns jetzt zunächst einmal die Studie etwas genauer an. Herr Vollbracht, Sie wollten herausfinden, in welcher Situation sich die Pflegekräfte befinden, beziehungsweise wie sich Pflege in den letzten Jahren verändert hat. Wie geht man so eine Analyse an? Wie viele Menschen werden dazu befragt? Und wo kommen die Menschen her?
Matthias Vollbracht: Ja, wir haben insgesamt nicht nur Befragungen als Grundlage, sondern vier verschiedene Datenquellen, auf die wir schauen und die wir zusammenbringen. Die eine Quelle ist die öffentliche Statistik, also Gesundheitsstatistik, statistisches Bundesamt. Die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg liefert wichtige, kontinuierliche Daten. Daneben die Statistik der Krankenkassen, die sich vor allen Dingen auch anschaut, wie das mit beruflichen Fehlzeiten aussieht. Dann haben wir die Quelle der BGW selbst. Die BGW ist hervorragend informiert über Berufskrankheiten und das Unfallgeschehen in den Branchen. Ja und dann kommt der Bereich der Umfragen. Es gibt in Deutschland eine ganz große Umfrage, die heißt SÖP-Panel, Sozio-Ökonomisches Panel. Die läuft jedes Jahr, da werden zigtausende von Menschen in Deutschland befragt und wir nehmen uns aus dieser Umfrage die Pflegebeschäftigen heraus und schauen, was die bewegt und wie es denen geht. Und zusätzlich schauen wir uns an, wie die Medien über die Pflege berichten, also, wie in der Öffentlichkeit über die Pflege gesprochen wird.
Moderator: Sechs Jahre sind ein ziemlich langer Zeitraum. Kann man dann auch sagen, das ist dann auch wirklich richtig genau getestet?
Matthias Vollbracht: Ja, in sechs Jahren, da sieht man mehr als zufällige Veränderung, da sieht man Trends. Und das können wir, glaube ich, mit gutem Gewissen sagen über unseren Datenbericht Pflege, dass wir sehr genau die Situation nachzeichnen in der Krankenpflege, in der Altenpflege, sowohl ambulant als auch stationär. Da bin ich zuversichtlich, dass wir da jetzt eine solide Bestandsaufnahme gemacht haben.
Moderator: Wie oft werden solche Berichte in der Regel gemacht?
Matthias Vollbracht: Ja, die BGW wird sich das Echo jetzt anschauen. Das ist ein Novum, dieser Bericht, ein ganz neues Konzept. Und wenn das gut ankommt in der Branche, dann wird das regelmäßig gemacht in Zukunft.
Moderator: Und was ist aus Ihrer Sicht das Besondere an diesem Pflegebericht?
Matthias Vollbracht: Das Besondere ist der ganzheitliche Blick auf das Thema Berufsgesundheit. Wir haben einen sozio-ökonomischen Ansatz gewählt, das heißt, wir schauen nicht nur auf medizinische Probleme, die sonst ja im Vordergrund stehen, wenn man über Gesundheit spricht. Wir gucken uns an, wie die Marktentwicklung ist, das heißt also, ob zum Beispiel genügend Arbeitskräfte zur Verfügung stehen für die hohe Nachfrage nach Pflegeleistung, die da ist. Wir schauen uns an, wie die Berufszufriedenheit der Beschäftigten ausfällt, also ob sie in ihrem Berufsalltag den Eindruck haben, ich kann das bewältigen, ich habe das im Griff, das macht mir Freude oder auch nicht, ich fühle mich fair entlohnt. All diese Aspekte tragen mit zur Zufriedenheit bei und wir gucken uns auch an, ob das, was die Pflegebeschäftigten leisten, gewertschätzt wird, also ob da auch die Anerkennung kommt, die für die besonders für die Pflegebeschäftigten auch sehr wichtig ist.
Moderaor: Welches Ergebnis ist Ihnen am meisten hängen geblieben? Was fanden Sie am interessantesten an dieser Studie? Also gibt es auch eine Überraschung vielleicht? Dass es jetzt zu wenig Pflegekräfte gibt, das weiß man ja eigentlich auch schon längere Zeit.
Matthias Vollbracht: Ja, das ist keine Überraschung. Über den Personalmangel wurde ja auch vielfach gesprochen und das ist das, was die Mitarbeitenden auch vor Ort tagtäglich in vielen Einrichtungen erleben. Was mich besonders überrascht hat, ist das ganz hohe Maß an Sinnerfüllung, was die Pflegebeschäftigten trotz allem Tag für Tag erleben, was sie am Ende auch motiviert, meiner Einschätzung nach den ganzen Betrieb am Laufen hält. Wir reden über 73 Prozent in der Krankenpflege, bis zu 82 Prozent der Beschäftigten in der ambulanten Pflege, die ein hohes Maß an Berufszufriedenheit und Sinnerfahrung haben dabei. Also das ist das eine Schlüsselergebnis. Das zweite Schlüsselergebnis aus meiner Sicht ist nicht ganz so offensichtlich, aber wir sehen, dass die Vorstellung vom Altern und die Altersbilder, die wir in Deutschland haben und das Berufsprestige oder das Ansehen des Berufs miteinander verknüpft sind. Wir erleben in Deutschland eine relativ negative Diskussion über das Altern und von der kann natürlich die Pflege nicht freigemacht werden, wenn dort primär über Defizite gesprochen wird, Defizite des Alterns, die Auswirkungen davon, Probleme, die anscheinend, angeblich nicht in den Griff zu bekommen sind. Dann ist das ein Problem und schreckt natürlich auch potenziell Menschen ab, die in die Pflege gehen würden.
Moderator: Sehr interessant. Die Menschen, die in der Pflege tätig sind, die sind mit Herzblut bei der Sache. Aber die Überalterun,, die schlägt auf jeden Fall auch dort sehr doll zu. Die sozio-ökonomische Analyse, die zeigt vor allem einen dramatischen Anstieg der Pflegelücke. Es gibt also mehr offene Stellen als Arbeitnehmer. Diese Lücke, die führt zu Überstunden, die Überstunden dann zu Stress und im schlimmsten Fall kommt es zur Arbeitsunfähigkeit. Denn Stress kann sich sehr negativ auf die Konzentration auswirken, was dann in Folge zum Beispiel zu Unfällen oder Berufskrankheiten führen kann. Hier setzt die BGW an und unterstützt Einrichtungen im Gesundheitsdienst bei der Gestaltung von gesunden Arbeitsplätzen. Frau Woydack, wie hat sich die Berufsgesundheit über die Pflege in den letzten Jahren verändert? Und wie hat sich das Bewusstsein dafür weiterentwickelt?
Andrea Woydack: Ich fange bei dem letzten Mal an.
Moderator: Gerne.
Andrea Woydack: Bei dem Bewusstsein für die eigene Gesundheit, das ist aus meiner Beobachtung in den letzten Jahren gestiegen. Das hat sicherlich mehrere Gründe. Einer ist sicherlich der, dass in Pflegeausbildungen das Thema, auf die eigene Gesundheit zu achten, explizit ein Lerninhalt ist, dass also Berufsanfänger gleich schon in diese Richtung gebracht werden. Schwierig ist, dass in Zeiten zunehmenden Zeitdrucks und Arbeitsverdichtung es den Pflegenden schwerfällt, auf sich selbst zu achten. Und das geht Führungskräften natürlich auch so, die selber auch hohem Druck ausgesetzt sind. Also unter dem Strich, das Bewusstsein ist gestiegen, aber es gibt noch Luft nach oben.
Moderator: Wenn ich dann als Arbeitgeber Präventions- und Beratungsangebote anbieten möchte, was gibt es da an kurzfristigen Mitteln und was hilft vielleicht auch längerfristig?
Andrea Woydack: An kurzfristigen Mitteln ist von der BGW ganz sinnvoll die Rücken- oder auch Hautsprechstunde zu nennen. Das ist sehr gut, weil da können Pflegende, die schon Probleme haben, sich beraten lassen, aber auch Vorsorgetipps mitnehmen. Es gibt das Rückenkolleg, das in eine ähnliche Richtung geht, wo man wirklich lernt, präventiv Maßnahmen zu ergreifen. Und für Unternehmen ist auch sehr sinnvoll als Einstieg in eine Analyse, wie ist es denn bei uns im Betrieb, die kostenfreie Strategietage zu nutzen. Und zwar gibt es zum einen den kostenfreien Strategietag Rücken, da geht es also um die Rückengesundheit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Strategietag psychische Belastungen. Das sind Workshop-Formate von jeweils einem Tag, in dem sich die Akteure im Betrieb zusammensetzen und schauen, wie ist es im Moment im Betrieb? Welche Ressourcenbelastung haben wir? Welche Maßnahmen unternehmen wir schon? Und was braucht es noch, damit es besser wird? Sinnvoll ist es auch, die Expertise der Betriebe selbst zu nutzen, dass die Sicherheitsbeauftragten und die Fachkräfte für Arbeitssicherheit in das Boot geholt werden, um zum Beispiel kleine Hilfsmittel zu unterweisen, die für die Rückengesundheit gut sind. Langfristig ist es das Ziel, wirklich eine Organisationsentwicklung zu machen, um eine Gesundheitskultur zu etablieren im Unternehmen. Und hier unterstützt die BGW auch längerfristig mit Beratern, die in die Betriebe kommen und schauen, wie können wir Führungskräften helfen, Gesundheit als zentralen Wert im Unternehmen zu implementieren und eine gelebte Prävention zu unterstützen?
Moderator: Welchen Tipp können Sie Führungskräften noch mit auf den Weg geben, wenn Sie jetzt die Berufsgesundheit ihrer Beschäftigten nach vorne bringen wollen?
Andrea Woydack: Es ist sicherlich sehr hilfreich, wenn die Führungskräfte Respekt vor dem operativen Geschäft behalten, also vor der Arbeit direkt mit den Kunden und dieser Wertschätzung auch Ausdruck verleihen. Das heißt, passende Kleinigkeiten, die den Mitarbeiter*innen Mut machen, weiterzuarbeiten, gute Arbeit zu leisten und auch weiter Sinn in der Arbeit zu empfinden. Ganz konkret hilft es sehr, für verlässliche Erholungszeiten zu sorgen. Das heißt, nach Möglichkeit verlässliche Dienstplangestaltung sicher zu stellen und auch Ressourcen im Team zu nutzen. Und unterstützend braucht es selbstverständlich auch explizite Regeln, Strukturen, klare Verantwortlichkeiten, bei denen die Mitarbeitenden auch mitwirken können.
Moderator: Mehr Wertschätzung, das ist also das Stichwort. Das würde sich die Pflegebranche gerne auch von der Öffentlichkeit wünschen, von einigen Medien. Dort wird oft ein stark defizitorientiertes Bild erzeugt und der Fokus liegt eher auf Skandalen. Jetzt gerade im Hinblick auf die Pflegelücke wäre es wichtig, mehr Vorbildbeispiele zu zeigen. Herr Vollbracht, ich habe es ganz kurz skizziert. Wie würden Sie denn das Image der Pflegeberufe in der Öffentlichkeit und den Medien beschreiben?
Matthias Vollbracht: Ja, das ist eher defizitorientiert, so etwas wird der Eindruck von hilflosen Helfern erzeugt, die also diesem Schicksal von täglichem Stress ausgeliefert sind zu einem guten Teil. Und obendrauf kommen dann noch die Skandalgeschichten, zum Beispiel von Pflegebeschäftigen gegen Kunden. Das ist alles auch ein Teil der Realität, aber es ist eben nur ein Teil der Realität. Und wenn das Bild der Öffentlichkeit hauptsächlich aus diesem Teil der Realität gestaltet wird, dann ist das demotivierend. Es kann auch demotivierend sein, wenn falsche Anerkennung kommt in den Medien nach dem Motto: das könnte ich nicht. Gerade dann, wenn es zum Beispiel um die Beschreibung von Körperpflegetätigkeiten geht. Das ist nicht die Form von Anerkennung nach unseren Forschungen und Erfahrungen, die die Beschäftigten haben wollen. Das, was sie sich wünschen, ist, dass auch die erfüllenden Seiten des Berufs gezeigt werden und die bestehen ja hauptsächlich in der menschlichen Interaktion auch, also im Umgang mit denjenigen, die einem anvertraut sind zur Pflege. Also weniger von den Stereotypen, von den negativen Stereotypen, auch kein ungefärbt positives Bild, sondern eine realistische Beschreibung dazwischen von Problemen, auch strukturellen Problemen, da wo es zum Beispiel um die Ressourcenverteilung geht in der Politik, da wo es um Arbeitsmarktpolitik geht, Einwanderungsfragen und ähnliches, aber auf der anderen Seite auch ein klarer, erfrischender Fokus auf das, was vor Ort auch gut läuft und was vielleicht sogar auch als Vorbild für andere taugt, damit man sagen kann, hey, wenn das in einer anderen Einrichtung klappt, dann kann das doch eigentlich auch bei uns funktionieren. Und die Erfahrung der BGW, die ja nun in tausenden von Betrieben auch tätig ist und auch innen reinschauen kann, zeigt, unter den gleichen Umständen können Betriebe es sehr, sehr unterschiedlich gestalten in Punkto Arbeitsabläufe, in Punkto Stress bei den Mitarbeitenden, Punkto Qualität. Und andere Punkt, der sicher auch mit zu dem Thema Wertschätzung gehören würde, wäre, dass die Qualifikation der Beschäftigten stärker auch in der Berichterstattung zum Vorschein kommt. Es wird häufig noch so geschrieben, zumindest in Halbsätzen, als ob Altenpflege der Beruf ist, den man machen kann, wenn einem sonst nichts mehr einfällt. Und da hat auch die Politik mit zu beigetragen, indem sie immer wieder gesagt hat, wir haben doch eine bestimmte Zahl von Menschen ohne Beschäftigung, die könnten wir doch in irgendeiner Form in die Altenpflege hinein bewegen. Nein, die Altenpflege ist, auch die Krankenpflege, ein Beruf mit hoher Qualifikation. Es braucht die Menschen, die das Potenzial und die Gaben dafür auch mitbringen. Und das sind eher solche systemischen Faktoren. Das sind Dinge, an die vielleicht auch Medien nicht unbedingt denken, wenn sie im Tagesverlauf Geschichten über Altenpflege schreiben. Aber das kann zu einem besseren, realistischeren, wertschätzenden Bild der Altenpflege beitragen. Und das ist auch von der journalistischen Handwerksseite kein Hexenwerk.
Moderator: Frau Woydack, wie ist es bei Ihnen? Fühlen Sie sich durch die Berichterstattung in den Medien gut repräsentiert? Was würden Sie sich für die Zukunft wünschen?
Andrea Woydack: Ich würde mir für die Zukunft wünschen, dass, anknüpfend an Herrn Vollbrachts Aussagen, Pflege in ihrem professionellen Auftrag stärker dargestellt wird. Und dass für junge Menschen deutlicher herüberkommt, Pflege ist ein Beruf, eine Profession mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten. Das sind zum einen natürlich die Arbeit beim Patienten, beim Bewohner, aber dass es selbstverständlich Möglichkeiten, gibt sich weiterzuentwickeln in Richtung Führungskraft, in Richtung Steuerung von Arbeitsprozessen. Es gibt Möglichkeiten des Studiums. Ich kann in die Pflegeforschung gehen und hier wirklich an dem Bild der Pflege nachhaltig mitarbeiten.
Moderator: Wer etwas bewirken will, der muss wissen, wovon er spricht. Und da hilft nur forschen und immer weiter forschen. Und mit dem Pflegebericht hat die BGW eine Grundlage geschaffen, über die wir alle diskutieren können. Vielen Dank Frau Woydack und Herr Vollbracht für diese interessanten und spannenden Einblicke.
Matthias Vollbracht: Danke auch, sehr gerne.
Andrea Woydack: Merci, danke.
Block 03: Verabschiedung
Moderator: Pflege in Deutschland 2012 bis 2018. Die Langzeitanalyse, die zeigt, wo es noch hapert in der Pflegebranche. Aber auch, was schon sehr gut läuft und wo die BGW unterstützen kann, um gesunde Arbeitsplätze zu garantieren. Damit Sie sich den Bericht auch noch mal in Ruhe durchlesen können, haben wir Ihnen diesen in den Show-Notes verlinkt hier in diesem Podcast. Wir freuen uns natürlich auch über Ihre Erfahrungen. Wo sehen Sie Verbesserungsbedarf? Was würden Sie sich für ein noch schöneres Arbeiten wünschen? Oder was haben Sie vielleicht schon für Ihre Mitarbeiter getan, um sie zu entlasten? Wir freuen uns auf Ihre Geschichten. Schreiben Sie uns einfach über unsere Internetseite: www.bgw-online.de/podcast. Vielen Dank für das Zuhören und bis zum nächsten Mal. Bis dahin bleiben Sie gesund zusammen mit der BGW.
(Outro - Herzschlag, für ein gesundes Berufsleben. Der BGW-Podcast)
Die Interviewgäste
Matthias Vollbracht
Head of Research, Media Tenor International AG
Andrea Woydack
Externe Beraterin der BGW, Kinaesthetics-Trainerin und Diplom Pflegepädagogin
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