So geht Inklusion: Die Special Olympics World Games in Berlin (2/3) #72 BGW-Podcast "Herzschlag - Für ein gesundes Berufsleben"
In der zweiten Folge zu den Special Olympics World Games wird es sportlich für Moderator Ralf Podszus und Tanja Rieckmann von der BGW.
Wir erfahren, was es mit den sogenannten Healthy Athletes auf sich hat und begleiten eine Mannschaft der Handballerinnen bei ihrem ersten Spiel. Am inklusiven Kletterturm der BGW darf Ralf dann selbst einmal ran. Warum Klettern wirklich für jeden und jede geeignet ist und warum Sport keine Grenzen kennt, das verrät uns Expertin Katrin Degenhardt.
Hier kommen Sie zum Transkript dieser Folge
Moderator: Ich bin hier gerade beim Kraftdreikampf. Hier erleben wir gerade direkt, was passiert, wenn man krasse Gewichte stemmt. Endlich ist es nämlich so weit, die Special Olympics World Games in Berlin sind gestartet und das ist das größte Multi-Sport-Event in Deutschland seit den Olympischen Spielen in München 1972. Das ist schon ein bisschen her und wir sind mit dabei. Wir, das sind Tanja Rieckmann von der BGW und ich. Okay, Tanja, Du warst schon bei der Eröffnungsfeier im Olympiastadion hier in Berlin dabei, bin schon ganz gespannt, wie es dir gefallen hat, dann auch gleich mehr. Okay. Außerdem werden wir hier ordentlich Schritte sammeln und bei dem einen oder anderen Wettbewerb vorbeischauen. Wie gerade hier beim Kraftdreikampf, wir düsen gleich durch das ganze Sportgelände und sind dann zum Beispiel auch beim Handball im Olympiapark.
Tanja Rieckmann: Ja, Ralf, da freue ich mich besonders drauf, unsere Handballerinnen zu begleiten und neben den sportlichen Wettkämpfen gibt es hier in Berlin und in den Messehallen natürlich auch jede Menge Programm drumherum. Das werden wir uns selbstverständlich anschauen.
Moderator: Jetzt schauen wir mal kurz, ob der Kollege aus Tschechien das Gewicht gut hochdrückt.
Tanja Rieckmann: Ja, er hat’s geschafft. Der Jubel ist groß, wunderbar.
Podcast Intro
Moderator: Die Eröffnungsfeier, ein spektakulärer Auftakt und mit dabei war zum Beispiel auch Volunteer Miriam, hi!. Was machst du hier bei diesem großen Sport Event?
Miriam: Also, wir sind hier als Schule und ich bin hier für den Badminton Bereich zuständig, da begleiten wir die Teams dann mit auf den Feldern. Wir zeigen denen, was sie wo machen müssen und genau.
Moderator: Wie fandest du die Eröffnungsfeier? Was ist hängengeblieben?
Miriam: Also, ich fand es halt sehr schön zu sehen, wie da die ganzen Menschen waren, es war sehr, sehr voll. Es war sehr emotional zu sehen, wie die ganzen Nationen da alle zusammen waren, man sieht einfach es steht alles für eine Einheit, wir sind trotz ein paar Einschränkungen, wir sind alle gleich, es war einfach sehr schön anzusehen, ja.
Moderator: Und jetzt hören wir mal in ein paar Highlights rein.
O-Ton von der Eröffnung
Moderator: Wir sind draußen im Sommergarten, schwere Entscheidung, hier sind zwei Schilder: links geht zum Basketball, rechts gehts zum Volleyball, geradeaus geht es zu vielen Ständen, wo man auch essen und trinken kann. Und Tanja erzähl mal: Wie war die Eröffnungsfeier? Läuft das wie bei den Olympischen Spielen und den Paralympics, also mit Einlauf aller Nationen, Show, Einlagen, Feuerwerk? Wie spektakulär war das?
Tanja Rieckmann: Ralf, mir fehlen immer noch die Worte, dabei gewesen zu sein, war spektakulär. Es war mehr als spektakulär, es war gigantisch und alle, mit denen ich spreche, und das gesehen haben, auch im Fernsehen oder live, sind überwältigt, weil es war großartig, und es war das Programm. Alle Nationen sind eingelaufen, jede Nation wurde frenetisch bejubelt, besonders aber – das war der erste Gänsehautmoment – die ukrainische Mannschaft, das war sicherlich ein ganz bewegender Moment. Und als letztes kam natürlich das Team SOD auch in schwarz, rot, goldener Kleidung. Und da standen wirklich alle und es wurde so gefeiert und ich habe mich so gefreut für die Sportlerinnen und Sportler, dass sie so gefeiert wurden und dass sie so gesehen wurden.
Und es gab so viele Show Acts, es gab ein Riesenfeuerwerk, also es war ein Abend voller Gänsehautmomente. Auch, als die Flamme entzündet wurde. Es gab so nette kleine Anekdoten, die Flamme wurde einmal durch das Stadion getragen von verschiedenen Läuferinnen und Läufern und die haben sich teilweise verlaufen, aber das wurde auch gefeiert vom Publikum. Ja, es war nicht so eine durchchoreografierte Show, sondern es war einfach echt und es war ein wirklich toller Abend und ein richtig toller Auftakt.
Moderator: Ja, das passiert halt mal einfach. So ist es halt. Die Stimmung im Olympiastadion war also super und da gehen ja immerhin mehr als 70.000 Menschen rein. Volle Hütte, oder?
Tanja Rieckmann: War fast volle Hütte, muss ich sagen. Ich habe mich so gefreut, dass so viele Menschen da waren und die haben von Anfang an gefeiert, die haben gestanden, die haben getanzt, sie haben angefeuert, es war einfach großartig und ein ganz, ganz würdiger Rahmen.
Moderator: Dazu hervorragendes Sommerwetter hier in Berlin, so um die 30 Grad. Wir sind ja auch gerade hier im Sommergarten. Jetzt stürzen wir beide uns mal ins Getümmel, wo gehst du als nächstes hin?
Tanja Rieckmann: Ich geh in die Wettkampfhalle, ich möchte meine Handballerinnen sehen und hoffe natürlich, dass sie erfolgreich abschneiden.
Moderator: Dann schaue ich mir mal das Thema Healthy Athletes genauer an. Dazu gibt es hier einen extra Bereich mit mehreren Expertinnen und Experten und die können auch genau erklären, was das eigentlich ist.
Infokasten: Healthy Athletes ist das weltweit größte Gesundheitsprogramm, das sich auf die Bedürfnisse von Menschen mit geistiger Behinderung spezialisiert hat. Das Programm, das durch Special Olympics gegründet wurde, bietet den Athletinnen und Athleten kostenlose Beratungen und Kontrolluntersuchungen an. Es gibt dabei sieben verschiedene Gesundheitsdisziplinen, zum Beispiel die Gesundheits- und Ernährungsberatung, Physiotherapie, Fußdiagnostik und Beratung zum psychischen Wohlbefinden. Bis heute sind im Rahmen des Healthy Athletes Programms mehr als 2,4 Millionen Untersuchungen durchgeführt worden. Dazu braucht es Fachwissen und die Unterstützung engagierter Helferinnen und Helfer. Auch die BGW berät im Rahmen der SOD Kooperation Healthy Athletes zu Themen der sicheren und gesunden Arbeit. Im Fokus stehen dabei besonders die Themen unerkannte Fehlsichtigkeit, Hygiene, Ernährung und Sturzprophylaxe.
Moderator: Ich bin im City Cube angekommen, großes Quadrat links und rechts, ganz viele verschiedene Räumlichkeiten, in der Mitte ein großer Gang und vor allem: Hier sind viele Athletinnen und Athleten von überall aus der Welt hergekommen, um sich mal so richtig durchchecken zu lassen. So, jetzt schau ich mal hier, hier sind ja auch ganz viele Helferinnen und Helfer, wen ich hier finde … zum Beispiel … ich sehe, hier steht auf der Karte Tammy.
Tammy: Hi, schön, dass du da bist.
Moderator: Kannst du mir ganz kurz ein bisschen erklären, was hier überall links und rechts abgeht, wo ganz viele helfende Hände sind und ganz viele Athletinnen, Athleten und hier ja ganz viele Geräte stehen?
Tammy: Natürlich sehr gerne. Also, hier soll es ja nicht nur um den Sport gehen, sondern auch ein bisschen um das Rahmenprogramm. Wir haben hier verschiedene Stationen für die Athleten zusammengestellt, wo sie sich von Kopf bis Fuß durchchecken lassen können. Unter anderem haben wir Fit Feed, wir haben die Health Promotion, wo man etwas über gesunde Ernährung lernen kann. Wir haben Healthy Hearing, wo man seine Ohren checken lassen kann und sein Gehör. Wir haben Special Smiles, wo einmal die Zahnärzte in den Mund schauen, ob da alles in Ordnung ist. Und wir haben unter anderem auch Opening Eyes.
Moderator: Hier sehe ich ganz viele Sehtests und auch ganz viele schöne, interessante Geräte. Ich glaube, hier gehe ich jetzt mal rein.
Tammy: Gerne, viel Spaß dir.
Moderator: Danke dir. Und da schaue ich mal. Hier ist Professor Werner Eisenbarth. Hallo, grüß dich, Werner.
Prof. Werner Eisenbarth: Hallo Ralf, grüß Dich.
Moderator: Vielleicht können wir mal ganz kurz einen Rundgang machen, dann kannst du mir erklären, was hier an den verschiedenen Stationen passiert und ja, wie hier die Augen der Athletinnen und Athleten gecheckt werden.
Prof. Werner Eisenbarth: Ja, herzlich Willkommen beim Opening Eyes Programm. Wie gesagt, im Augenprogramm, im Deutschen sagen wir „besser sehen Programm“. Und wir haben hier verschiedenste Stationen aufgebaut, innerhalb derer eben das Sehvermögen der Athleten untersucht wird. Und ja, ich könnte jetzt so die eine oder andere Station erklären.
Moderator: Das wär klasse, ich seh hier schon, hier ganz viele Häuser, Kreise, Dreiecke, und das in Groß und Klein, das ist der klassische Sehtest, der hier gemacht wird.
Prof. Werner Eisenbarth: Ja, klassisch eben nicht, sondern schon angepasst auf Personen mit speziellen Bedürfnissen. Diese Optotypen, so nennen wir diese Sehzeichen normal, kennt man wie mit Buchstaben oder Zahlen, aber wir können natürlich nicht voraussetzen, dass alle Athleten eben ja diese Buchstaben oder Zahlen auch lesen können.
Moderator: Hier geht‘s schon los. Hier sind viele verschiedene Nationen und einige haben einfach eine andere Schrift und kapieren dann nicht: Was ist das denn gerade?
Prof. Werner Eisenbarth: Absolut, und deshalb verwenden wir diese einfachen Sehzeichen, die aber evaluiert sind und genauso gültig und wie man hier sieht, bekommt der Athlet auch so eine Tafel, wo er auch hinzeigen kann, als er, wenn er nicht sprechen kann, zum Beispiel, können wir diesen Test genauso durchführen.
Moderator: Mit Symbolen ist das sehr einfach, hier auch ganz große Symbole, das heißt, ab wann ist es kritisch, also wenn man jetzt schon gleich beim ersten riesengroßen Verhältnis mehr weiß, oder?
Prof. Werner Eisenbarth: Also in Deutschland wäre so Sehbehinderung beginnt bei einem Visus von 0,3. Nicht ganz korrekt könnte man übersetzen: So 30 % Sehleistung, dann ist man sehbehindert. Unter 10 % ist man schwer sehbehindert, ja, und wir sehen durchaus Athleten, die in diesem Bereich sind, weil sie ohne Brille zu uns kommen, also noch nie eine Brille hatten, unter Umständen auch also, und das versuchen wir dann entsprechend zu verbessern.
Moderator: Und jetzt kann man das natürlich hier bei den Special Olympic World Games auf jeden Fall machen. Diese Chance hat natürlich nicht jeder oder jede. Hier ist jetzt die Spitze der Menschen, die das hier wahrnehmen können. Aber eine ziemliche Hilfe natürlich für die, weil es in ihrem Land vielleicht gar nicht möglich ist auch so geballt an einem Ort, das jetzt alles hier so zu bekommen.
Prof. Werner Eisenbarth: Absolut, wenn man sich alle Disziplinen hier anschaut, dann ist es, man könnte auch sagen, ein genereller Arztbesuch bei 5, 6, 7 Fachärzten und das innerhalb von einem halben Tag, das können wir hier eben ermöglichen, sonst hätte da ein Betreuer vielleicht eine ganze Woche damit zu tun. Um einen bestimmten Athleten am Montag, Dienstag, Mittwoch immer zu einem anderen Arzt zu schicken oder ihn zu begleiten natürlich auch, und das ist hier all-in-one sozusagen.
Moderator: Halbe Stunde hat man alles durch. Ich sehe hier gerade ein ganz interessantes Bild. Grüß dich, hallo, was ist denn das hier, sind so interessante Kreise mit bunten Farben?
Frau: Das ist ein Test des Farbensehens genau. Wir machen einen Test für Farbensehen. Hier ist der Beginn und dann steigert sich das und die Athleten …
Moderator: Ich seh schon, ich muss da jetzt Quadrate und Kreise in anderen Farben sehen und jetzt sagst du mir, da sind zwei Kreise und ich sehe nur einen, verdammt.
Frau: Ja, das wäre ein Hinweis. Genau, und so steigert sich das und wir machen hier neun Durchgänge. Und dann gehen wir weiter zum Stereosehen.
Moderator: Stereosehen, ah ja, das hast du schon angezeigt, Werner, das heißt hier sind auch schon die richtigen Geräte, wie man‘s schon beim Augenarzt dann kennt, ne?
Prof. Werner Eisenbarth: Der Stereo-Test wird hier mit einer Polarisationsbrille durchgeführt und dabei muss man dann solche Pads, die man hier hat – dort ist mal so e zu sehen und am anderen ist nichts zu sehen – und der Athlet muss quasi entscheiden, also intuitiv wird er dorthin zeigen wo er in Sehzeichen sieht und das bestätigt uns, dass er also räumliche Wahrnehmung hat oder auch nicht.
Moderator: Eben waren schon beim farblichen Sehen Athletinnen und Athleten aus Bulgarien hier, Estonia, da hinten ist ganz viel Hongkong vertreten, das ist natürlich für euch auch eine Herausforderung, auch kulturell.
Prof. Werner Eisenbarth: Absolut. Aber wir achten natürlich darauf oder versuchen, dass wir von den Volunteers, die wir hier Gott sei Dank im Einsatz haben, dass wir eine gewisse Sprachkompetenz haben, also jeder, der sich hier für das Programm anmeldet, teilt uns auch mit, welche Sprachen er spricht. Und heute Nachmittag, also wir haben Tschechisch, Slowakisch, Polnisch, der Kollege hier Afrikaans, die Kollegin dort, also unterschiedliche. Aber natürlich ist es immer auch eine Herausforderung. Deshalb gibt es aber natürlich auch Betreuer Coaches, die da dann oftmals auch übersetzen können.
Moderator: Hier sind die klassischen Geräte, die man vom Augenarzt kennt. Da muss man das Kinn dransetzen durch ein Gerät, das ist wahrscheinlich der Sehtest oder räumliches Sehen wird hier gleich gecheckt, ne?
Prof. Werner Eisenbarth: Weder noch. Gemessen wird hier der Augeninnendruck und das andere ist das Autorefraktometer worüber wir ne erste ja Bestimmung der Brille quasi automatisch haben. Wir nennen es eine objektive Refraktion, um den ersten Status zu bekommen. Und dann geht es weiter zur augenärztlichen Untersuchung. Wir haben hier verschiedene Spaltlampen-Mikroskope, hier sitzen Augenärzte, die die Augen Gesundheit beurteilen.
Moderator: Und das Team aus Haiti. Liebe Grüße, ja.
Prof. Werner Eisenbarth: Und hier wird das innere Auge untersucht, also die Netzhaut, die Augenlinse, aber auch der vordere Augenabschnitt, also, ob es irgendwelche Entzündungen im Bereich der Bindehaut oder der Lidkante gibt. Und besonders wäre noch zu erwähnen, wir haben in diesem Jahr auch eine Weitwinkelfunduskamera zur Verfügung, wo wir auch Netzhaut-Fotografien machen können und so kann man eben – das ist noch das Besondere, vielleicht zum Besuch in der Augenarzt Praxis – da wird oft die Pupille weitgestellt, um in die Peripherie gucken zu können, was hier natürlich unmöglich wäre. Der Athlet könnte heute keinen Sport mehr treiben, weil er geblendet wäre und nicht gut sieht, aber mit dieser Weitwinkelkamera kann man diese Aufnahme fast ersetzen sozusagen, oder diese Untersuchung, und das haben wir aufgrund von Sponsoring eben in diesem Fall hier in Berlin zur Verfügung.
Moderator: High Tech vor Ort. Das heißt, man kann also dann auch als Athletin, als Athlet zurück in sein Land gehen und auf einmal hat man eine perfektere Untersuchung als es vielleicht vor Ort möglich wäre. Und man kann neben dem Wettkampf hier einfach auch generell für seine Gesundheit besser nach vorne schauen.
Prof. Werner Eisenbarth: Deshalb heißt es eben auch Gesundheits-Rahmenprogramm zu den Sportwettkämpfen, die natürlich das Wichtigste sind. An der nächsten Station kommen wir zum sogenannten Intermediate Check. Wir haben jetzt bis hierher in allen Stationen alle Daten gesammelt und können jetzt eine erste Aussage machen, eine erste Beurteilung vornehmen. Es gibt jetzt verschiedene Möglichkeiten, entweder hat der Athlet eine Brille, die sitzt gut, mit der sieht ja gut, das Auge ist gesund, dann ist für ihn an dieser Stelle das Programm beendet. Aber oftmals sehen wir, dass es eben Sehfehler gibt, die man korrigieren sollte und dann wird angeordnet, dass hier an dieser nächsten Station eine subjektive Augenglasbestimmung stattfindet mit dieser Messbrille. Das kennt man vielleicht auch vom Besuch beim Augenarzt oder Augenoptiker und dann wird hier individuell die Brille bestimmt und es wird eine Verordnung ausgestellt für eine neue Brille.
Moderator: Wie groß ist die gesundheitliche Chancengleichheit für Menschen mit geistiger Behinderung?
Prof. Werner Eisenbarth: Also unsere Erfahrungen zeigen, dass es eine sehr große Spannweite gibt. Wir haben natürlich hier in Berlin und in Deutschland den größten Erfahrungsschatz innerhalb Deutschlands, ich war aber auch schon bei internationalen Spielen Winterspielen, die waren in Österreich, aber da kommen ja auch von der ganzen Welt. Es gibt hervorragend versorgte Athleten und es gibt Athleten, die hatten noch nie eine Augenuntersuchung. Die genaue Statistik gibt es nach den Spielen, aber im Vergleich letztes Jahr in Berlin hatten wir knapp 50 % Auffälligkeiten, also jeder Zweite zeigte Auffälligkeiten, entweder der Augen, Gesundheit oder dass eben eine Brille verordnet werden musste.
Moderator: Und habt ihr auch einen Erfahrungswert, in welchen Ländern da noch größerer Nachholbedarf ist?
Prof. Werner Eisenbarth: Es ist natürlich in Drittweltländern und auch dort in ländlichen Gebieten, je nachdem, woher die Athleten kommen, extremer Bedarf. Ich persönlich habe einen sehr engen Kontakt nach Ghana. Es ist aber auch dort sehr, sehr unterschiedlich, weil einfach der Lebensstandard auch innerhalb eines solchen vielleicht „ärmeren Landes“ extrem auseinandergehen kann. Und man kann keine generelle Aussage machen, dass ein bestimmtes Land besser oder schlechter, ich würde das auch jetzt nicht ohne die Daten genau zu sehen, einfach in die Welt setzen möchten. Ja, aber generell handelt es sich um Menschen mit einem besonderen Versorgungsbedarf. Und ich führe solche Messungen auch in Werkstätten für Menschen mit geistiger Behinderung durch, und da sehe ich einfach wieder eine andere Klientel, die keinen Sport treibt oder in Wohnheimen unterwegs sind. Und deshalb muss man auch da sehen, dass man eigentlich auch in Deutschland genau hinschauen muss.
Moderator: Schön, dass es dieses Programm gibt und dass hier viele Menschen, viele Athletinnen und Athleten einfach mehr und besser Bescheid wissen, wie es bei Ihnen hier in dieser Station speziell jetzt mit den Augen aussieht. Was ich noch ganz interessant finde zum Abschluss: Hier ist auch ein Stand, am Ende darf man sich noch eine Sonnenbrille aussuchen oder mir wurde vorhin schon geflüstert, es gibt sogar schon eine angepasst an die Sehschärfe, die man jetzt vielleicht sogar hier neu dokumentiert hat, das ist ja eine nette Geschichte mit einem Sponsor zusammen: Also was kann man jetzt hier mitnehmen?
Prof. Werner Eisenbarth: Ja, man bekommt natürlich die komplette Augenuntersuchung und man bekommt das Ergebnis, also in diesem Fall dokumentiert. Welche Brille wird jetzt notwendig, um die Augen zu korrigieren und dann setzen wir das natürlich auch um, weil der Athlet soll ja komplett versorgt sein. Also, er bekommt von uns eine Verschreibung. Und dann geht er an diesen Stand. Dort wird eine Korrektionsbrille ausgesucht, also eine Fassung wird ausgesucht, eventuell auch für die Sportart als eine Sportbrille, und diese Fassung wird dann zusammen mit einer Bestellung, wir können mal an diese Station noch schauen, dort wird die Bestellung umgesetzt und die Gläser werden, also die Fassung, muss ich sagen, wird abgetastet. Über Nacht werden diese Gläser vorgerandet und werden nach Berlin geliefert und am nächsten Morgen werden sie hier in einer Schleifwerkstatt in diese Fassung, die tags zuvor ausgesucht wurde, eingearbeitet und am nächsten Tag ab 12 oder 13 Uhr kann der Athlet seine neue Brille hier abholen.
Moderator: Super Sache, vielen Dank, Professor Werner Eisenbarth.
Prof. Werner Eisenbarth: Ich danke dir. Alles Gute.
Moderator: Soweit von hier. Und damit gebe ich jetzt ab an Tanja, die sich auf den Weg zu unseren Handballerinnen gemacht.
Tanja Rieckmann: Genau, Ralf. Ich stehe hier gerade in Halle 2 des Horst Korber Sportzentrum. Seit Sonntag finden hier die Wettbewerbe der Handballerinnen und Handballer statt, es gibt zwei unterschiedliche Wettbewerbe: Einmal den Teamwettbewerb Frauen, da sind die deutschen Frauen mit zwei Mannschaften vertreten. Und das Team Unified Männer, wo Menschen mit ohne Behinderung zusammenspielen. Deutschland 2 muss heute gegen Aserbaidschan ran, das ist das erste Spiel der Gruppenphase, gestern haben sie leider schon mal verloren gegen Aserbaidschan, aber ich habe vor dem Spiel mit der Trainerin sprechen können und sie rechnet sich große Chancen für eine Revanche aus. Wir drücken auf jeden Fall die Daumen, die Stimmung ist gut, die Zuschauer und Zuschauerinnen feuern an.
Aktuell steht es noch 0 zu 0. Es ist noch ein bisschen Nervosität im Spiel, das merkt man. Aber wir hoffen natürlich, dass bald die ersten Tore für das Team Deutschland fallen. In den letzten beiden Tagen hat die sogenannte Klassifizierungs-Phase stattgefunden und da geht es immer darum herauszufinden, welche Athletinnen und Athleten ungefähr auf dem gleichen spielerischen Level sind. Es geht natürlich auch um den Fairness Aspekt und wenn das rausgestellt wurde, auch von Offiziellen, die das bestimmen, dann spielen diese Mannschaften gleicher Leistungsstärke gegeneinander. Auf den Tribünen sind super viele Zuschauerinnen und Zuschauer, auch eine Schulklasse ist hier und ich werde jetzt mal rumgehen und fragen, warum sie hier sind, wie es ihnen gefällt und was sie noch so erwarten von den Spielen. Hallo ihr drei, ihr sitzt hier mit Deutschlandfahne und feuert tatkräftig das deutsche Team an. Was führt euch her?
Mädchen: Unsere Tante spielt hier mit und ist im Tor bei der deutschen Mannschaft.
Tanja Rieckmann: Was ist für euch das Besondere an dieser Sportveranstaltung Special Olympics, ist das irgendwie anders als bei anderen Handballspielen oder Turnieren?
O-Ton 1: Ja, die Atmosphäre ist einfach spitze. Jeder feuert jeden an, egal, wie es ausgeht, einfach total schön.
O-Ton 2: Ich bin wegen Special Olympics hier und weil ich ehrenamtlich in Karlsruhe mit Behinderten arbeite, mach so integrative Freizeiten mit. Fand es mega cool und da ich Freunde hier in Berlin habe, das kann ich super verbinden alles. Ich finde es ist vor allem ehrlicher Sport, also man sieht die ganzen Emotionen, die geben sich Mühe und da geht es weniger ums Gewinnen oder Verlieren, sondern vielmehr um den Spaß auch und es bringt halt auch die Menschen einfach viel mehr zusammen.
Tanja Rieckmann: Warum seid ihr hier?
O-Ton 3: Weil unsere Tochter dabei ist, das erste Mal bei den World Games.
Tanja Rieckmann: Das ist bestimmt total aufregend, oder?
O-Ton 3: Ja, total, ist total tolles Ereignis und aufregend auch für sie, für die Julia ne genial, genau.
Tanja Rieckmann: Und was unterscheidet sich hier von anderen Sportveranstaltungen? Ist eine andere Atmosphäre ein anderes Flair?
O-Ton 4: Ja, diese gemeinschaftliche Freude, egal ob sie gewinnen oder verlieren, sie haben eine Freude und freuen sich, dabei zu sein. Und ja, sie feiern sich, egal, wie es ausgeht. Einfach immer drauf und happy.
Tanja Rieckmann: Kurz vor der Halbzeitpause steht es aktuell 1 zu 1 zwischen Aserbaidschan und Team Deutschland 2. Die Zuschauerinnen und Zuschauer sehen ein sehr ausgeglichenes Spiel mit starken Deckungsleistungen. Und deswegen haben wir noch nicht viele Tore gesehen leider. Jetzt sind es noch 5 Sekunden, da ist noch ein Freiwurf für Aserbaidschan, wir gucken mal, was noch passiert.
Es gibt noch einen letzten Freiwurf für Aserbaidschan. Die Uhr ist schon abgelaufen, dann warten wir noch mal eben ab, ob noch was passiert. Schiedsrichterin pfeift gleich an und … übers Tor, es bleibt beim 1 zu 1 und ich melde mich nach der Halbzeitpause wieder.
Moderator: Tanja für mich wird es jetzt auch sportlich. Ich stehe vor dem inklusiven Kletterturm am BGW stand, klettere ich gleich mal rauf. Vorher spreche ich aber mit Teamleiterin Katrin Degenhardt. Die steht hier neben diesem Vier-Meter-Turm neben mir …
Katrin Degenhardt: … fünf Meter.
Moderator: Fünf Meter, verdammt! Hallo, grüß dich! Ja, richtig klasse, was ihr habt, was ist überhaupt inklusives Klettern, vielleicht erzählst du das mal als erstes?
Katrin Degenhardt: Ich würde mal sagen, mit einem Satz ist das einfach, dass Menschen mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam klettern.
Moderator: Ja, so hat das glaub ich jeder kapiert. Und jetzt hat dieser Turm ja 4 verschiedene Seiten und man kann auf jeder Seite hochklettern. Ich vermute mal, da gibt es Schwierigkeitsunterschiede.
Katrin Degenhardt: Genau. Also, es ist ja ein inklusiv konzipierter Kletterturm, das heißt, wir haben alles bedacht, was wir machen müssen, damit auch wirklich Menschen mit jeglicher Beeinträchtigung mit uns klettern können. Das heißt, wir haben leichte Seiten und wir haben etwas schwerere Seiten, und für die, die dann sagen „5 Meter klettern, das kann ja jeder“ haben wir auch noch eine richtig schwere Seite mit richtig schweren Routen, damit auch die sich ein bisschen die Zähne daran ausbeißen.
Moderator: Und du hast gesagt, jeder oder jede kann hier wirklich hoch. Nun gibt es ja verschiedene Behinderungsgrade und auch ganz viele verschiedene Behinderungen kann wirklich jeder und jede mit jeder möglichen Behinderung hier einfach mal in die Höhe hinaus?
Katrin Degenhardt: Ja. Also ich beantworte das jetzt erst mal mit ja. Es gibt natürlich gewisse medizinische Einschränkungen, die aber relativ gering sind, beziehungsweise, da kann man sich auch entsprechend darauf vorbereiten, das hat damit zu tun, dass man bestimmtes Equipment dafür hat. Wir arbeiten zum Beispiel ganz viel mit Ganzkörpergurten aus dem Industrieklettern, so dass wir da auf jeden Fall schon mal vieles möglich machen können. Wir müssen natürlich gewisse medizinische Indikationen, müssen wir abklären, wie zum Beispiel das Thema Epilepsie, aber auch da sind wir vorbereitet. Wir haben uns auf alle Eventualitäten eingestellt und ich sage jetzt einfach mal so, es ist bis jetzt noch keiner, der wollte, nach Hause gegangen, ohne an dem Turm geklettert zu sein.
Moderator: Klasse, und ich habe auch schon gehört, wurde mir geflüstert, sogar bei einer Person, wo es mal nicht ging, habt ihr es aber trotzdem möglich gemacht. Stichwort Flaschenzug.
Katrin Degenhardt: Ja, ja, ja, genau. Wir haben mal eine Förderschule Klasse da gehabt mit einem Jungen, wo es wirklich nicht möglich war, weil er sich nicht stoßen durfte und das kann halt beim Klettern mal passieren und dann haben wir einfach gesagt, OK, dann bauen wir jetzt ein Flaschenzug, setzen ihn mit dem Rollstuhl sozusagen in den Flaschenzug und ziehen ihn einfach hoch und dann haben wir ein ganz tolles Gruppenbild gemacht mit ihm über allen thronend und er war auch glücklich dann.
Moderator: Herrlich. Und das bleibt auch für immer in Erinnerung dann.
Katrin Degenhardt: Ja, absolut. Also das ist ja sowieso das Besondere beim Klettern, weil das Klettern, das inklusive Klettern oder überhaupt das Klettern, ja nicht nur Sportart ist, sondern das ist eben auch ein Erlebnis, ne. Also, das sieht man schon an den Blicken der Leute, die hier reinkommen, die haben alle groß aufgerissene Augen, sind irgendwie total gespannt, manche freuen sich riesig, manche sind total skeptisch und sagen „Nein, das kann ich doch nicht.“ Und wenn sie dann irgendwie ihre 5 Meter hochgeklettert sind, dann sieht man das Strahlen im Gesicht und das Leuchten in den Augen. Und dann kommen ganz viele so mit dem Satz runter „Also ich hätte nie gedacht, dass ich das kann.“
Moderator: Dann wird es auch mal emotional, ne, wenn man sich das erst nicht traut und am Ende auf den letzten Meter das doch macht.
Katrin Degenhardt: Ja, ja. Genau. Es fließen auch ganz oft Tränen, weil die Emotionen dann so groß sind, dass die Leute übermannt werden von ihren Gefühlen auch und so, dann fließen auch mal Tränen bei uns. Ne, also dann heulen wir zusammen unterm Turm. Und ja, also wir haben wirklich ganz emotionale Momente. Wir waren zum Beispiel bei einer Veranstaltung, wo ein Mann Rollstuhlfahrer war, die ganze Zeit um den Turm rumgekreist ist. Und immer, wenn wir ihn aufgefordert haben zu klettern, hat er gesagt, nee, nee, nee, nee, nee, und dann irgendwann am letzten Tag hat er sich dann doch überwunden, ist zu uns gekommen, hat gesagt „Jetzt möchte ich klettern“ und wir merkten schon, dass er in einer ganz starken emotionalen Stimmung war. Macht so ungefähr ja, aber besser nicht beim.
Wir sind dann mit ihnen hochgeklettert und als er runterkam, war auch sehr emotional. Also ich sag da mal ganz selbstbewusst, das kann wirklich unglaublich viel beim Menschen auslösen und auch hier bei unserer Klientel, was wir hier bei den Special Olympics haben, weil es geht um Selbstvertrauen, es geht um Selbstwertgefühl, es geht um selbst Wirksamkeit, es geht darum, wirklich für sich selbst festzustellen: Wow! Das kann ich auch. Ja, und wir haben hier schon sehr viel selbstbewusste Athleten, aber wir klettern ja auch oft in anderen Zusammenhang und da ist natürlich die Wirkung noch größer, weil die Menschen wirklich sich selbst nochmal ganz neu erleben, und deswegen sage ich auch immer, Klettern ist in erster Linie ein Erlebnis
Aber man muss auch dazu sagen: Es ist ein wunderbares Ganzkörpertraining, also wirklich der ganze Körper wird beansprucht, es ist extrem gut, auch hier für unsere Athleten, zum Beispiel für unsere Kletternden, was die Koordination angeht, das trainiert die Koordination, stärkt die Handlungsplanung, also beim Klettern muss man ja immer den nächsten Schritt sich überlegen, oder wenn man an eine Stelle kommt, die man nicht sofort schafft, muss man überlegen, wie komme ich jetzt über diese Hürde drüber, und das ist ein ganz wichtiger Punkt beim Klettern, das wird unheimlich gut geschult. Und dann ist es natürlich auch noch die ganzen emotionalen Faktoren: Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Stolz, also die Leute kommen auch stolz diesen Turm wieder runter.
Moderator: Was so einen Fünf-Meter-Turm doch alles schafft. Ja, dann sollte doch Klettern einfach mal häufiger in Einrichtungen der Behindertenhilfe integriert werden, oder?
Katrin Degenhardt: Ja, also das wäre von uns ein großer Wunsch. Die BGW arbeitet ja auch darauf hin, dass das wirklich sozusagen als Fördermöglichkeit wahrgenommen wird, als eine wirklich gute Fördermöglichkeit. Und nicht nur im Freizeitbereich stattfindet, sondern eben wirklich auch als Fördermöglichkeit wahrgenommen wird.
Moderator: Welche Chancen siehst du dafür?
Katrin Degenhardt: Naja, ich denke, ein paar Bretter muss man schon bohren dafür, aber ich denke, da ist ja auch die BGW genau die Richtige da anzusetzen.
Moderator: … man muss noch ein paar Türme erklingen erklimmen.
Katrin Degenhardt: Es liegen einige Gipfel noch dazwischen, die man, einige Pässe, die man überwinden muss, aber ich persönlich denke, dass das auf jeden Fall sehr positive Folgen haben wird für die Menschen mit Behinderung in den Einrichtungen der Behindertenhilfe.
Moderator: Jetzt gibt es ja auch ganz oft im normalen Job-Alltag, so Teambuilding-Maßnahmen. „Komm, wir machen mit unserer Gruppe, mit unserer Abteilung jetzt mal hier zum Beispiel den Kletterturm unsicher“ – und da weiß man ja auch, was das psychologisch und gemeinschaftlich halt alles so bewirkt und warum sollte das nicht bitte auch bei der Behindertenhilfe gefördert werden?
Katrin Degenhardt: Ganz genau. Absolut. Und man muss ja auch noch dazu sagen, man ist ja beim Klettern immer eine Seilschaft. Es gibt ja nicht nur den Kletternden, es gibt ja auch denjenigen, der unten steht, der sichert. Und auch da ist es so, wenn man das entsprechend gut anleitet, trainiert und so weiter, dann können eben auch Menschen mit Beeinträchtigungen sichern. Ja, und das ist eben auch das Inklusive daran, und das ist das, worauf wir letztendlich hinaus wollen auch.
Moderator: So, und jetzt schnappe ich mit gleich mal eine, die hier auch den Turm hochgeklettert ist. Das ist nämlich die Athleten-Sprecherin Meta. Hallo, grüß dich, du warst eben am Klettern beim Turm. Und als du runtergekommen bist, hast du gleich fröhlich gesagt „Ich war ganz oben“. Und das hast du mit einem richtigen Strahlen gesagt. Was hat dieses Klettern bei dir eben bewirkt?
Meta: Ja, das ist eine große Aufregung. Also, das schafft nicht jeder, und das ist schon große Aufregung, dass man das hinbekommt, dass man zeigt, ich habe keine Angst, ich schaffe das, bis oben zu klettern.
Moderator: Und hast du ein bisschen Aufregung gehabt am Anfang, vielleicht ein bisschen Angst?
Meta: Also, Angst jetzt nicht, Aufregung natürlich. Und weil ich schon Erfahrung habe, das ist schon – leicht, war es schon zu sagen, aber schwer auch bisschen.
Moderator: Was nimmst du jetzt mit und erzählst du noch anderen hier, dass du auf dem Turm warst?
Meta: Genau. Also, ich habe jetzt vorhin auch geschrieben als Erinnerung, auch als Gedanke, dass wir das schaffen, dass wir Sportler unschlagbar sind. Und das habe ich oben geschrieben, als Erinnerung, dass wir es auch behalten können.
Moderator: Das ist ja sehr schön. Habt ihr Fotos gemacht? Ja, die gehen dann natürlich rum und dann kommen die anderen auch mal ganz hoch hinaus.
Meta: Genau, wir hoffen, dass Sie das schaffen und wir denken, dass sie das hinbekommen.
Moderator: Ich habe schon von Katrin gehört, dass quasi fast jeder oder jede das hier schaffen kann.
Katrin Degenhardt: Ja, das auf jeden Fall. Und sie hat gerade noch erwähnt, sie hat oben das in das Buch geschrieben, das ist nämlich ein ganz wichtiger Punkt. Wir haben nämlich hier wie auf einem richtigen Berg oben ein Gipfelbuch und in dieses Gipfelbuch kann sich dann jeder eintragen und auch einen Spruch hinterlassen oder ein Smiley, oder ein Herz oder so. Und das ist für uns natürlich auch immer eine schöne Erinnerung an diese Veranstaltungen. Und das ist auch ein Anreiz, es zu schaffen. Ne, man möchte gerne was ins Gipfelbuch schreiben, ne, ja.
Meta: Das stimmt. Ich hab dann geschrieben, was Thema ist: Zusammen sind wir unschlagbar“, dass das auch als Erinnerung bleibt und dass wir auch nicht vergessen, genau.
Moderator: Meta, du bist jetzt offizielle Gipfelstürmerin. Herzlichen Glückwunsch. So und ich möchte jetzt neben mir hat mich auch eintragen in dem Buch, ich versuche das auch mal.
Meta: OK, wir hoffen mal, dass du das hinbekommst.
Moderator: Ja, ich sehe nicht so aus, als ob ich es schaffen würde, oder?
Katrin Degenhardt: Du musst vielleicht auch sagen, Meta hat ne ganz tolle Rede bei der Eröffnungsfeier gehalten und dann haben wir gedacht, als wir das gesehen haben, so Meta, jetzt hast du schon einen Riesengipfel erklommen, weil du bei der Eröffnungsfeier gesprochen hast, und jetzt musst du auch noch auf unseren Turm klettern.
Meta: Ja, das stimmt. Also ich hatte bei der Eröffnungsfeier die tolle Aufgabe gehabt, mit Felix Neureuther die Ankündigung und das war schon was Großes, mit ganz vielen Zuschauern im Stadion.
Moderator: Öffnungsrede oder oben am Turm hängen, was war schöner?
Meta: Beides also, das ist schon beides sehr toll, aber das mit Eröffnungsfeier ist schon was Besonderes. Und Klettern ist so, dass man halt sich zutraut und zeigen tut, ich habe keine Angst, ich schaffe es genau, Die Eröffnungsfeier ist schon was Großes, und das kriegt auch nicht jeder hin.
Moderator: Nee, und ich finde es einfach klasse, wie ihr hier alle fröhlich zusammen seid und auch ganz viel mitnehmt. Und es macht mir sehr viel Spaß, in fröhliche Gesichter zu schauen.
Katrin Degenhardt: Und wer durfte schon mal mit Felix Neureuther auf einer Bühne stehen?
Meta: Das stimmt ja. Genau dass man mit Felix Neureuther auf einer Bühne steht, das war eine große Ehre für mich.
Moderator: Es ist für mich eine große Ehre, mal auf diesen Turm zu hopsen, Katrin.
Katrin Degenhardt: Dann mach das mal, Ralf. Wir werden dich mal einkleiden, ne.
Meta: Viel Spaß noch, wir drücken die Daumen.
Katrin Degenhardt: Danke dir.
Moderator: Dankeschön, ja.
Katrin Degenhardt: Ok, also du musst jetzt einfach da so reinsteigern, quasi wie in deine Hose.
Moderator: Ja, du weißt nicht, wie ich meine Hose einsteige. „Erst die Hose, dann die Schuhe“ steht bei mir an der Wand, zum Beispiel. Hilft ungemein, ja.
Moderator: Die ganze Technik jetzt zum Aufnehmen bisschen woanders hin, so.
Katrin Degenhardt: Mhm, genau. Ja, das ist.
Moderator: Der Gürtel, der muss gar nicht so fest gemacht werden.
Katrin Degenhardt: Das ist also ein sogenannter Hüftgurt. Der muss festgemacht werden. Also, er darf nicht über deine Hüften rutschen. Ja, im Falle des Falles, dass du kopfüber irgendwann da hängst. Das wollen wir nicht.
Moderator: Ja, ja, das war auch. Wollen wir nicht, genau. Ja, jetzt kommt mein Bauch so zur Geltung, Katrin können wir dagegen was machen?
Katrin Degenhardt: Ja, da kann ich nichts dagegen machen. Okay, aber da ist doch gar kein Bauch. So, jetzt schauen wir mal, dass wir den Sender am besten dir dahinten reinstopfen. Warte mal, den mach ich mal richtig fest. So, jetzt müsstest du eigentlich loslegen können, jetzt suchen wir noch jemanden für dich, der dich sichert.
Moderator: Klara, hast du Zeit?
Klara: Kann ich machen.
Moderator: Hallo Klara, jetzt bin ich dir komplett ausgeliefert.
Klara: Das macht gar nichts. Also mir macht das gar nichts.
Moderator: Ja, und mir auch nicht. Also, welche Wandseite nehmen wir denn jetzt? Ich muss jetzt erstmal ohne Handicap hoch, damit ich mal diesen Turm kennenlerne.
Klara: OK, möchtest du ganz einfach oder darf es schon ein bisschen Herausforderung sein?
Moderator: Gibt es auch so einen Mittelweg? Ja, der Deutsche an sich ist ja immer so mehr für den Mittelweg, ne, ja dann machen wir, machen wir den Mittelweg.
Klara: Können wir auch machen dann. Wie wär‘s mit dieser blauen Route hier?
Moderator: Blau hört sich gut an, das war früher meine Lieblingsfarbe und dann würde ich sagen.
Klara: Sehr gut.
Moderator: Da ist so ein ganz großes Dreieck ziemlich im oberen Drittel. Da muss ich dann drüber kraxeln oder wie?
Klara: Genau, so‘n bisschen links dran vorbei und unter dem Dreieck hängt noch ein Griff, den kannst du auf jeden Fall noch mitbenutzen, der tarnt sich da so ein bisschen.
Moderator: OK, ich gebe alles. Jetzt haben diese ganzen Haltegriffe für Hände und Füße verschiedene Farben. Ich sehe hier lilane, grüne, gelbe – haben die alle eine besondere Aufgabe?
Klara: Das ist einfach, dass du, wenn du eine Farbe nimmst, bist du auch diese Route geklettert. Also die Farbe sagt nichts über die Schwierigkeit aus, sondern einfach nur nimm nur die Blauen, dann hast du eine Route. Wenn du dann nur die Grünen nimmst, halt ne andere.
Moderator: Sehr gut. Dann werde ich einfach mal gucken. Vielleicht mische ich auch die Farben.
Klara: Ja, dann hast du geschummelt.
Moderator: Ach so, Entschuldigung, dann OK. Also ich muss bei einer Farbe bleiben.
Katrin Degenhardt: Das wäre schön.
Moderator: OK, ich gebe mir wie immer die größte Mühe.
Katrin Degenhardt: Das ist super. Dann legen wir los, oder?
Moderator: So, jetzt musst du mich aber noch einklinken, weil sonst die ganzen Sicherheitsgurte keinen Sinn machen.
Klara: Das ist richtig, diesen Karabiner kannst du selber einbinden. Einmal in diese orangene Schlaufe und dann zuschrauben bitte.
Moderator: So, ist schon fest. Aber zuschrauben, damit er nicht wieder aufgeht.
Moderator: Verstehe siehst du mal, wenn ich jetzt am Berg hängen würde, ich würde einfach den Karabinerhaken nicht zuschrauben. So, jetzt ist das.
Klara: Kriegst noch einen zweiten. So, jetzt hast du ganz aufgeschraubt. Also bitte einmal in die andere Richtung schrauben.
Moderator: Ja, sehr schön.
Moderator: Schön, dass du dabei bist, Klara.
Klara: Ja, das ist meine Aufgabe. So nehme ich das. So, jetzt kriegst du trotzdem noch einen zweiten, weil doppelt hält besser. Also ich nehm jetzt das andere Ende vom Seil, binde mich da ein mit meinem Sicherungsgerät, das nennt sich Grigri, und damit kann ich dich ganz locker halten und nachher wieder ablassen.
Moderator: Ja, wenn du das sagst. Wir haben uns jetzt eingehakt. Sehr gut.
Klara: So, du bist jetzt eingehängt, ich bin eingehakt und jetzt checken wir gegenseitig, ob wir das auch richtig gemacht haben. Ich kontrolliere deine Karabiner, dass sie wirklich zu sind.
Moderator: Ich habe endlich kapiert, wie das gehört. Und ich stelle auch fest, sieht gut aus, ja.
Klara: Dann checken wir noch, dass wir beide wirklich am gleichen Seil hängen. Nicht, dass ich das andere Nachbarseil genommen habe.
Moderator: Ja, das sehe ich. Dein Seil geht da hoch, wo dann auf der Seite wieder von mir das Seil runter geht. Wir sind definitiv am selben.
Klara: Und es ist auch nichts verknotet. Das heißt, Partner-Check haben wir gemacht, alles gut, können wir loslegen. Wenn du nachher oben sagst, ich mag nicht mehr, ich brauche eine Pause oder ich will wieder runter, dann zieh ich hier einfach mal ordentlich.
Moderator: Oder ich bestell mir was zu essen oder wir schauen mal.
Klara: Ja, gucken wir mal, ob du das denkst. Genau, dann kannst du dich reinsetzen in das Seil und nimmst die Hände von der Wand weg und kannst die Füße gegen die Wand stemmen, Beine bisschen breiter auseinander, dann stehst du stabiler und läufst einfach die Wand runter, während ich dich langsam runterlasse. Und oben siehst du ein Kreuz, da kannst du einmal abklatschen, wenn du oben ankommst.
Moderator: Alles klar, Klara, ja. Dann geht ein Feuerwerk an, weil ich es dann geschafft habe.
Klara: In deinem Kopf, ja, aber bitte nicht weiter klettern, sonst haust du dir mit dem Kopf …
Moderator: Ich weiß schon, das Kreuz signalisiert mir „Weiter sollte es nicht gehen“, aber jetzt müssen wir erst mal schauen, ob ich jemals zu diesem Kreuz überhaupt komme.
Klara: Ja, ich habe gute Hoffnung. Also, nur die blauen und nicht schummeln.
Moderator: Nur die blauen, okay. Also, dann fang ich mal an und kletter hier die blaue Route vorsichtig, ja. Und merke schon, es ist nicht mehr so einfach wie am Anfang. Es wird kleiner und ich rutsche auch schon mal ab. Ich kann mich jetzt hier festhalten.
Klara: Ah, wenn du die.
Moderator: OK, ich bin immerhin schon mal ein Meter hoch Das ist schon gut, oder?
Klara: Ja, wenn du die Füße immer schön zuerst hoch tust und dich aus den Beinen rausdrückst, ist es einfacher.
Moderator: Ach, dann ist es nicht so intensiv. OK, ja, also jetzt darf ich hier nicht lila anfassen, ich möchte ja nicht schummeln.
Klara: Aber auf der anderen Seite vom Dreieck hast du noch einen Griff. Guck mal ums Dreieck rum.
Moderator: Ah ja, perfekt. Danke für diese Hilfe, die ist wirklich sehr wichtig gewesen. So jetzt taste ich mich langsam wieder mit den Füßen weiter. Dann mit den Armen immer mal wieder ein bisschen nach oben und ich sehe schon, es geht Stück für Stück. Man kann immer wieder die nächste Stufe erklimmen.
Klara: Genau, die Hälfte hast du schon.
Moderator: Die Hälfte hab ich, hier entdecke ich gerade keinen guten Halt. Vielleicht mache ich das so.
Klara: Ungefähr vor deinem rechten Knie hast du noch einen Tritt. Siehst du jetzt schlecht, vor deinem rechten Knie, ist noch ein Tritt.
Moderator: Ja, aber irgendwie.
Katrin Degenhardt: Unter der Pyramide.
Klara: Vor deinem rechten Knie. Jetzt.
Moderator: Den hatte ich nicht gesehen. Also jetzt bin ich schon nah am X. Ich versuche mich nochmal eine Position höher zu ruppeln und ich glaube es geht nicht höher.
Klara: Nein, das war es.
Moderator: Dann klopfe ich das X.
Klara: Und einmal reinsetzen in den Gurt, Hände loslassen.
Moderator: Setze mich rein und gehe runter.
Klara: Genau, Füße ruhig ein bisschen breiter auseinander.
Moderator: Das ist eigentlich sehr angenehm. Das könnte ich für zuhause brauchen, das schöne runtergleiten. Klasse. Ja, vielen Dank.
Moderator: Abgeklatscht. Danke, Klara.
Klara: Gerne.
Katrin Degenhardt: Wie sieht's aus Ralf, hast du Lust noch auf eine zweite Runde am Kletterturm? Jetzt kommen nämlich die wirklichen Herausforderungen, aber jetzt möchten wir gerne ein in Anführungszeichen Handicap verpassen, das machen wir nämlich, weil wir sind ja mit diesem Turm im öffentlichen Raum und natürlich haben wir auch Leute hier, die ohne Beeinträchtigung klettern und dann machen wir sozusagen, um sie auch eine Erfahrung machen zu lassen, verpassen wir ihnen quasi ein Handicap. Das ist zum Beispiel eine Schlafbrille, so dass sie blind klettern sozusagen, oder wir können es auch so machen, dass du einfach nur mal mit einem Arm kletterst, das heißt, du musst deine Hand hinten in den Gurt stecken und darfst sie auch, egal was passiert, nicht rausnehmen.
Moderator: Finde ich interessant und so kriegt man auch mal ein Gefühl, ja, wie ist es denn überhaupt mit Beeinträchtigungen zum Beispiel hier am Kletterturm, sehr viel zu beweisen, was man noch so machen kann, ja.
Katrin Degenhardt: Das machen wir zum Beispiel sehr gerne auch mit Kindern oder mit Jugendlichen, um sie auch für das Thema Beeinträchtigungen, Handicap zu sensibilisieren.
Moderator: Klar, gerne. Katrin mache ich sofort, wie ich mich dabei anstelle, das hört ihr, liebe Hörerinnen und Hörer, dann in der nächsten Podcast Folge und für welches Handicap ich mich entscheide, ja. Jetzt geht's noch mal rüber zu den Handballerinnen, Tanja ist weiterhin dort am Start.
Tanja Rieckmann: Die letzten zwei Minuten laufen jetzt im Spiel zwischen Aserbaidschan 1 und Deutschland 2. Leider ist gerade das 5 zu 1 gefallen für Aserbaidschan. Es sieht also nicht so gut aus für das deutsche Team. Vielleicht können sie noch eine kleine Aufholjagd schaffen, jetzt in den letzten ungefähr anderthalb Minuten. Sie kämpfen auf jeden Fall, versuchen dagegen zu halten, sind jetzt gerade im Angriff. Aber die Torfrau von Aserbaidschan hat den Ball gehalten, aber die deutsche Mannschaft bleibt im Angriff. Es gibt Einwurf. Die Schiedsrichterin muss nochmal korrigieren, aber jetzt geht es weiter und Einwurf für die deutsche Mannschaft. Vielleicht schaffen sie ja zumindest das zweite Tor noch. Und es geht weiter im Angriff, sie spielen sich die Bälle zu und jetzt, abgefangen von der aserbaidschanischen Spielerin, die Macht einen Tempogegenstoß, aber super verteidigt von der deutschen Spielerin, aber ein bisschen zu doll. Es gibt Siebenmeter und zwei Minuten für Deutschland, die jetzt in doppelter Unterzahl spielen müssen, weil zuvor auch schon eine Spielerin mit zwei Minuten raus musste. Jetzt gibt es noch Siebenmeter für Aserbaidschan, wir warten auf die Ausführung.
Gibt noch gut eine Minute zu spielen. Gleich pfeift die Schiedsrichterin an. Ah ja, da war die Spielerin etwas zu schnell, die Schiedsrichterin hatte noch nicht angepfiffen und der Wurf ging vorbei. Aber muss nochmal wiederholt werden. Das Publikum ist jetzt auch ganz leise. Jetzt kommt es zur Ausführung. Und Tor. Tor für Aserbaidschan, die damit auf 6 zu 1 erhöhen. Leider doch noch eine deutliche Niederlage für das deutsche Team. Dabei hat es in der ersten Halbzeit eigentlich so ausgesehen, als könnten die Deutschen gut mithalten. Ist natürlich jetzt besonders schwer mit nur vier Spielerinnen auf dem Feld. Ist noch eine halbe Minute zu spielen, vielleicht gelingt ja trotzdem noch ein Tor. Ja, die Zuschauerinnen stehen auf, aber es ist nochmal Tempogegenstoß für Aserbaidschan, aber gehalten, super gehalten von der deutschen Torfrau. Und es gibt noch mal Siebenmeter für Aserbaidschan. Das Spiel ist schon abgepfiffen, aber der Siebenmeter wird natürlich noch ausgeführt. Die Spielerin tritt an zum Siebenmeter und vielleicht kann die deutsche Torfrau ja doch noch den Ball halten, wie eben. Und ja, den hat sie gehalten und das Spiel ist vorbei. Ja, leider mit einer deutlichen Niederlage, 6 zu 1 für Aserbaidschan. Leider hat unser Team Deutschland mit unseren Bremer Spielerinnen verloren. Aber Kopf hoch, die haben eine tolle Leistung gezeigt.
Moderator: Malawi, Gibraltar, Irland, Kuwait und Irak, alle Nationen glücklich und fröhlich miteinander vereint. Das liebe ich einfach sehr. Ich war auch eben beim Boccia, das sind die BGW Volunteers, die auch kräftig mit anpacken und helfen, dass so ein Sport Event gelingt. Das war es für heute von den Special Olympics World Games aus Berlin. Hier am Anfang der Folge bin ich jetzt am Ende auch nochmal hier beim Kraftdreikampf, wo echt die Stimmung sehr sehr gut ist. Sind hier auch spannende Entscheidungen. Das war's für heute von den Special Olympics World Games aus Berlin. Mehr von unserer Handball-Mannschaft hört ihr dann in der nächsten Folge. Tanja ist natürlich wieder am Start und berichtet von dort. Ja und ich werde mit Handicap – also mal gucken, ob ich jetzt die Augenbinde nehme oder irgendwie mein Arm umgebunden wird – dann wieder den Kletterturm bezwingen. Ich bin schon gespannt, wie das dann sein wird.
Mehr Infos zu den Special Olympics World Games und zum Thema Inklusion findet ihr auf der Webseite der BGW www.bgw-online.de/podcast. Abonniert am besten diesen Podcast, dann verpasst ihr auch nicht die nächste Folge und die kommt bereits viel früher raus, denn wir begleiten weiterhin die Special Olympics World Games in Berlin. Bis dahin viel Freude.
Outro Podcast
Interviewgäste
Katrin Degenhardt
Leiterin inklusiver Kletterturm
Marius Eiling
Helfer am inklusiven Kletterturm
Helferin Healthy Athletes
Handballerinnen des SV Werder Bremen
Athletinnen und Zuschauerinnen
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