Sicher ans Ziel: Unfälle im Straßenverkehr vermeiden #97 BGW-Podcast "Herzschlag - Für ein gesundes Berufsleben"
Fehler sind menschlich und passieren. Oft sind diese nicht weiter tragisch und haben keine großen Auswirkungen auf unser Leben. Allerdings gibt es Lebensbereiche, in denen menschliche Fehler schlimme Folgen haben können. Ein Beispiel ist der Straßenverkehr. Hier werden aus Fehlern Unfälle.
Wie man handelt, wenn es passiert und was man tun kann, damit es gar nicht erst so weit kommt? Darüber sprechen Moderator Ralf Podszus, Lars Welk von der BGW und Fahrsicherheitstrainer Kay Schulte. Außerdem sprechen die drei über die Rolle der BGW, wenn es darum geht, die Straßenverkehrssicherheit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Unternehmen zu erhöhen.
Hier kommen Sie zum Transkript dieser Folge
Moderator:
Der Fehler begleitet den Menschen. Dieser Satz, der stammt von Platon, einem griechischen Philosophen, und er hat natürlich absolut recht. Jeder und jede von uns macht Fehler, das ist ganz normal. Wichtig ist nur, dass man nicht zu viele davon macht und dass man aus Fehlern lernt, einer, der sich mit diesem Thema vor allem im Bereich der Medizin und der Pflege ziemlich gut auskennt, ist Professor Reinhard Strametz er ist Forscher, Autor, Dozent und Experte für Patienten und Patientinnen Sicherheit.
Ich bin Ralf Podszus, und in dieser Ausgabe von „Inspirierenden Menschen aus dem Berufsalltag“ werde ich euch den lieben Reinhard einmal genauer vorstellen. Er lebt und arbeitet in Frankfurt und von dort ist er mir jetzt auch zugeschaltet. Grüß dich, Reinhard.
Professor Reinhard Strametz: Grüß dich, Ralf.
Moderator: Ich habe eben Platon zitiert und du zitierst ja auch ganz gerne, und zwar aus Goethes Faust. 2 Seelen wohnen Ach, in meiner Brust. Was meinst du damit genau?
Professor Reinhard Strametz: Ja, zum einen als Frankfurter und jemand, der in Frankfurt studiert hat, habe ich dann mein Obligatorisches Goethe Zitat schon untergebracht. Das hat aber einen tieferen Sinn. Ich habe Medizin und Ökonomie studiert in dieser Reihenfolge und Hierarchie, und ich versuche eben, das Beste aus diesen zwei Welten der Welt der Medizin und der Welt der Ökonomie, insbesondere das Qualitäts- und Risikomanagement als einen Teilbereich miteinander zum Wohle von Patientinnen und Patienten, Mitarbeitenden und den Gesundheitseinrichtungen zu verbinden.
Moderator: Wahrscheinlich könnten wir eine ganze Podcast Folge auch füllen, nur mit deinem Werdegang und deinen Publikationen. Spannend ist es trotzdem, wie du insgesamt zu diesem Mix des Arbeitsalltags gekommen bist. Und vielleicht kannst du es in 23 Sätzen mal kurz zusammenfassen, wie ist dein Background, wie ist das so zusammengekommen, wie es bei dir ist?
Professor Reinhard Strametz: Ja, also ich habe am Anfang Medizin studiert, das war schon immer mein Wunsch und damit war ich auch sehr glücklich. Ich habe aber schon während meines Vorklinischen Studiums festgestellt, dass sie als Ärztinnen und Ärzte nachher Entscheidungen treffen müssen, Entscheidungen im wahrsten Sinne des Wortes Überleben und Tod und dass wir auf diese Art von Entscheidung aber gar nicht genau vorbereitet werden, dass wir auch gar nicht darauf vorbereitet werden, wie wir nachher so eine Station schmeißen mit 30 Patienten, weil wir ja dann nicht nur verantwortlich für die Patientinnen und Patienten sind, sondern auch noch Herren über unsere eigene Zeit sein müssen und beispielsweise Zeitmanagement gut abbilden müssen.
Und ich habe mich daher mit ein paar Kommilitoninnen und Kommilitonen im dritten Semester der Vorklinik, wir waren gerade im Präparierkurs auseinandergesetzt und hab gesagt, wie wäre es denn, wenn wir uns auch noch ein bisschen betriebswirtschaftliches Know-how drauf packen. Das war damals nur möglich an der Fernuniversität in Hagen, weil alles andere war postgradual und so als Student im dritten Semester kannst du natürlich nichts postgradual machen und so haben tatsächlich vier Kommilitoninnen und Kommilitonen von mir und ich beschlossen, wir fangen an noch neben Medizin Ökonomie zu studieren und ich habe mich dann eben auf Personalführung, Organisation und Dienstleistungsmanagement spezialisiert und das hat dann nachher meinen Werdegang im ärztlichen Qualitäts- und Risikomanagement geprägt.
Moderator: Weil jetzt deine Berufszusammenstellung ziemlich einzigartig ist. Ja, du bist für die Patienten und Patientinnen Sicherheit zuständig. Mediziner und Ökonomen haben wir gehört, bist du auch weltweit unterwegs.
Professor Reinhard Strametz: Genau. Ich habe die große Ehre, zum einen in zwei Forschungsnetzwerken der Europäischen Union tätig zu sein. Das eine beschäftigt sich damit, was mit Gesundheitsfachpersonal passiert, wenn sie einen schweren Fehler begehen, weil die natürlich auch davon betroffen sind, sogenannte Second Victims, und das zweite Netzwerk beschäftigt sich mit einem Dunkelfeld, wo wir noch relativ wenig darüber wissen, nämlich über Patientensicherheit in der häuslichen Pflege. Viele, viele, viele Menschen werden zu Hause gepflegt, von Angehörigen oder auch von bezahlten Laien, die aber keine formale Pflegeausbildung haben.
Und was da passiert und wie wir deren Versorgung sicherer machen können, das ist Gegenstand des neuen EU Netzwerks Better Care, in dem ich ebenfalls stellvertretender Vorsitzender sein darf und eben aber auch mein Wissen mit Kolleginnen und Kollegen aus der ganzen Welt teilen darf. Ich war neulich in Japan und darf demnächst ein wenig in Europa rumreisen, um ebenso zu gucken, dass wir die Qualitäts- und Sicherheitsstandards möglichst weltweit auf ein noch besseres Niveau heben als sie schon sind.
Moderator: Du wohnst quasi schon am Frankfurter Flughafen. So schauen wir uns mal die Patienten und Patientensicherheit mit dem Qualitätsmanagement an, wo Menschen arbeiten, da passieren Fehler. Die Fehlerkultur, das ist deine Top Headline für alle Bereiche, das gilt natürlich auch für das Gesundheitswesen insgesamt, was sind da typische Fehler, die in Kliniken und auch in Pflegeeinrichtungen passieren?
Professor Reinhard Strametz: Also etwa 80 Prozent, also acht von zehn Fehlern, die entstehen, passieren nicht, weil irgendwo ein Medizinprodukt aus heiterem Himmel explodiert oder ähnliches, sondern tatsächlich in der zwischenmenschlichen Arbeit basierend, also auf sogenannten Humanfaktoren. Wir müssen uns überlegen, dass wir mittlerweile ein hochkomplexes System haben, in dem ganz viele Berufsgruppen und viele, viele Fachspezialisten an einem Patienten arbeiten. Und damit erhöht sich natürlich die Expertise und das ist gut so.
Aber auch der Abstimmungsbedarf unter den Leuten erhöht sich, das heißt Informationsverluste, gerade da, wo wir beispielsweise noch mit Papier und Bleistift dokumentieren. Die sind durchaus an der Tagesordnung, insofern müssen wir in diesem hochkomplexen System eben andere Strategien walten lassen als noch zu Zeiten der Schwarzwaldklinik, wo es nur einen einzigen Professor Brinkmann gab und keine anderen Spezialisten. Wir müssen also gucken, dass wir diese Humanfaktoren mehr berücksichtigen und es, salopp gesagt, Menschen so schwer wie möglich machen, unbeabsichtigte Fehler zu tun.
Moderator: Aber Professor Brinkmann hat natürlich immer alles richtig gemacht, ganz klar. Nun kann man das so zusammenfassen, der Mensch ist immer schuld, ganz oft ist ja irgendein Unglück passiert, dann heißt es, es wird untersucht, und am Ende heißt es, es war menschliches Versagen, aber kann man das einfach so oft immer sagen, dass der Mensch das Problem ist?
Professor Reinhard Strametz: Das ist ein furchtbares Wort, menschliches Versagen und vor allem wissen wir, dass die Wahrheit häufig woanders liegt. Wenn wir wirklich gewissenhaft Patientensicherheitsvorfälle untersuchen, und das machen wir so ähnlich wie ja auch Flugunfalluntersuchungen beispielsweise passieren. Also mit der minutiösen Rekonstruktion der Geschehnisse nicht um den Schuldigen zu finden, sondern die Ursachen, dann sehen wir, dass am Ende immer irgendein armer Teufel der letzte Mensch war am Patienten und vielleicht eine ursächliche Handlung vorgenommen hat, die dann das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Aber dahinter liegen häufig ganz, ganz viele systemische Fehler, die wir tatsächlich ausmerzen können, damit beim nächsten Mal dieser Fehler nicht mehr passiert.
Moderator: Du bist quasi die Blackbox im Gesundheitswesen und findest es alles raus. Warum passieren denn diese Fehler?
Professor Reinhard Strametz: Also es gibt ganz klassische Konstellationen und fehlerbegünstigende Ursachen. Ich nenne sie gern das dreckige Dutzend. Sind, denn es sind auch genau 12 Stück und wenn wir uns die angucken, dann sind es eben immer wieder typische Konstellationen. Fehlerbegünstigende Situation sind zum Beispiel, wenn ich unbekannte neue Aufgaben mache, insbesondere dann, wenn ich nicht richtig supervidiert, also überwacht werde. Ich bin selbst Anästhesist, Narkosearzt und natürlich kann ich nicht vom ersten Tag an alleine am Patienten arbeiten, ohne dass mir eine erfahrene Kollegin oder ein erfahrener Kollege über die Schulter guckt und sagt, was treibt er denn da?
Unerfahrenheit ist ein großes Problem. Man sagt zwar immer, na ja, wenn du eine Frage hast, dann ruf halt an, aber mit Unerfahrenheit sehe ich ja gar nicht, wenn Dinge schieflaufen, da fehlt mir ja wie gesagt die klinische Erfahrung zu sehen, Hoppala, jetzt muss ich aufpassen. Zeitdruck ist ein weiterer Punkt, das wissen wir alle. Unter Zeitdruck machen wir zehnmal so viele Fehler wie ohne Zeitdruck und Zeitdruck ist im Gesundheitswesen gerade bei dem Kostendruck, der herrscht immanent. Wenn ich versuche, etwas zu machen, dann ist es häufig sinnvoll, dass mich jemand anderes kontrolliert.
Also ein Vier-Augen-Prinzip beispielsweise anzuführen, aber auch da wo Ressourcen fehlen, wo Personal fehlt fehlen eben auch Kontrollen, die ich nicht mache, um jemandem zu bevormunden, sondern einfach aus gutem Grund wie im Cockpit, der eine fliegt, der andere kontrolliert ihn, es hat sich bewährt. Und wenn ich neue Maschinen habe, das ist einerseits natürlich ein Segen, neue Medizinprodukte die noch viel besser am Patienten wirken, aber wenn ich die nicht bedienen kann, also eine mangelnde Mensch Maschine, Interaktion, das ist auch sehr fehlerträchtig.
Dazu kommen dann fehlerbegünstigende Faktoren, die eigentlich völlig banal sind. Müdigkeit beispielsweise, wenn ich in 24 Stunden Dienst mache und nicht mal es schaffe zu essen, sondern vielleicht gerade einmal auf Toilette kommen, in 24 Stunden, und das habe ich selbst ja oft genug als Anästhesist an einem Universitätsklinikum erlebt, dann leidet natürlich meine Gedächtnisleistung, meine Merkfähigkeit, meine Reaktionsfähigkeit. Wenn ich dann nach Hause fahre mit dem Auto, dann habe ich quasi eine Art Promillepegel intus, weil ich so müde bin.
Hunger, wir wissen alle, es gibt so einen schönen Werbespruch, du bist nicht du, wenn du hungrig bist, gilt natürlich für Ärztinnen und Ärzte genauso. Wenn ich krank zur Arbeit gehe, wenn ich Sprachbarrieren beispielsweise habe, also den Patienten oder auch Mitarbeitende im Gesundheitswesen. Wir sind ja sehr multikulturell aufgrund des Fachkräftemangels, wenn ich die nicht richtig verstehe oder eben auch, wenn es bestimmte wenige, aber bestimmte Menschen gibt, die wir im Gesundheitswesen auch haben, die nun mal ein Risikoreiches, ein gefährliches Verhalten an den Tag legen, und wir kennen alle Menschen in unserer Umgebung die, sagen wir mal, eher fünfe gerade sein lassen und eher sagen, Na ja, wird schon nicht so schlimm werden.
Das kennen wir in unserem täglichen Umfeld, das kennen wir genauso in der Medizin, das sind wir sind ja nur ein Abbild, sagen wir mal des gesellschaftlichen Spektrums, aber auch das kann natürlich im Einzelfall zu Problemen führen, wenn ich jemanden habe, der im Zweifelsfall ins Risiko geht und nicht im Zweifelsfall auf Nummer sicher. Das sind so die typsichen Umstände, unter denen es zu Fehlern kommt, wenn wir die kennen und wissen, dann können wir aber natürlich ganz gezielt gegenarbeiten mit systematischen Einarbeitungskonzepten oder eben auch mit bestimmten technischen Tricks.
Also mein Lieblingsbeispiel ist immer die Mikrowelle, wenn ich nachts um 3 völlig müde die Mikrowelle anschalte und mittendrin die Tür öffnen öffne, dann könnte ich mich ja rein theoretisch an den gefährlichen Mikrowellen verbrennen. Aber da denkt die Mikrowelle beziehungsweise der Ingenieur, der sie gebaut hat für mich mit in dem Moment wo ich da die Tür beherzt aufreiße, geht die Mikrowelle aus. Sie verhindert also, dass ich einen dummen Fehler begehe und da gibt es auch die ein oder andere Situation in der Medizin, wo solche Konstruktionen so ein sicheres Design zum Beispiel verhindert, einen dummen Fehler zu begehen.
Moderator: Ich natürlich als absoluter Technikdulli. Hab mir darüber nie Gedanken gemacht und einfach immer mal wieder die Mikrowelle ausgemacht. Finger rein ist schon gut, also danke liebe Ingenieure, dass ihr mich davor bewahrt habt. Du hast ja auch eben erzählt, du bist selbst ja Anästhesist. Gerade da hat man ja in Ruhe Verantwortung im OP Saal. Jeder Fehler kann fatale Folgen haben. Wie war das für dich mit dieser Verantwortung umzugehen?
Professor Reinhard Strametz: Das ist richtig, du kannst rein theoretisch der letzte Mensch sein, mit dem der Patient noch gesprochen hat, wenn er danach entsprechend einschläft und möglicherweise nicht wieder aufwacht. Und ich glaube, das Wichtige ist zum einen ein berechtigtes Maß an Selbstvertrauen zu haben, denn ich war mir ganz klar sicher, dass ich weiß, was ich tue und dass selbst wenn irgendetwas passiert, ich einen Plan B, einen Plan C, einen Plan D habe. Gleichzeitig brauchst du auch eine gewisse Demut, diese Sicherheitsmaßnahmen tatsächlich umzusetzen. Ich möchte ein einfaches Beispiel nennen, ich galt in meiner Abteilung meistens als eher so ein bisschen defensiv und wirklich sehr sicherheitsorientiert.
Ich habe allen Patientinnen und Patienten vor Einleitung der Narkose wirklich dicht so eine Sauerstoffmaske aufs Gesicht gesetzt und sagt, so, jetzt holen sie bitte tief Luft, damit sich der Stickstoff aus den Lungen auswäscht, die Lungen mit 100 Prozent Sauerstoff gefüllt sind, dass wenn beim Narkose einleiten irgendwas passiert, die Sauerstoffsättigung noch ganz, ganz, ganz lange bei 100 Prozent ist und wir uns damit quasi Zeit erkaufen. So, das war in vielen Fällen natürlich unnötig und wir haben auch einige Kollegen gesagt, Ey, du kriegst den doch intubiert, was lass das doch. Ja, und drei Wochen bevor ich meine Karriere als Narkosearzt aufgehört habe.
Ich hatte schon meinen Ruf auf die Professur, da ist es mir tatsächlich bei einer Patientin passiert, dass ich eine sehr, sehr gefürchtete Situation erlebt habe. Die sogenannte „cannot ventilate cannot, intubate“-Situation. Also ich kriege mit dem Beatmungsbeutel keine Luft in den Patienten, und ich kriege diesen Patienten dieser Patientin auch nicht intubiert, und das ist eigentlich so die Horrorvorstellung, weil wenn ich dann nicht präoxigniert habe, also diese Sauerstoffmaske auf das Gesicht der Patientin aufgesetzt, habe sie wirklich mehrfach 100 Prozent reinen Sauerstoff habe atmen lassen, dann würde die Sättigung sehr, sehr schnell runterfallen und es war ein ziemlich hässlicher Ton und es gibt ziemlich schnell auch entsprechend Hektik und möglicherweise müsste ich dann eine Nutrachetomie, also ein Notkehlkopfschnitt machen, um überhaupt diese Patientin noch am Leben erhalten.
Es kam anders, nämlich als ich gemerkt habe, ich kann die Patientin nicht intubieren, ich kann sie nicht beatmen, habe ich sie sechs, sieben Minuten nach der Narkoseeinleitung auf natürlichem Wege aufwachen lassen, ohne dass die Sättigung entsprechend gefallen ist, ohne dass irgendwer in wahnsinnigem Stress war. Ich hatte natürlich Puls und Blutdruck, das kannst du dir vorstellen, weil das eine kritische Situation war, aber dadurch, dass ich vorher diese 30 Sekunden investiert habe in diese Sicherheitsmaßnahme, ist die Patientin völlig problemlos aufgewacht und wir haben sie dann einen Tag später problemlos intubieren und auch nachher operieren können.
Diese acht Jahre Sicherheitsmaßnahmen zeigen, dass man manchmal tatsächlich eben Sicherheitsmaßnahmen eine ganze Zeit lang machen muss. Früher oder später werden sie sich aber auszahlen und das war mir sozusagen auch noch mal im Nachgang eine große Lehre und das ist ein Beispiel, dass ich gerne den jungen Kolleginnen und Kollegen beibringe zu sagen, ihr wisst zwar nicht, wann euch das mal den Hintern retten wird, aber früher oder später wird der Tag kommen.
Moderator: Und wenn wir mal ganz kurz zurückgehen, jetzt warst du schon der erfahrene Kollege und trotzdem ist sowas passiert. Also ne, man ist nicht davor gefeit, auf jeden Fall immer mal wieder sich so ein bisschen daran erinnern, jede Situation kann einfach anders sein, man ist nicht unfehlbar, das kann vielleicht passieren, dieses Gefühl, wenn man so ein bisschen längere Zeit dabei ist. Du bist ja auch schon in meinem anderen Podcast Notaufnahme, die lustigsten Patientengeschichten dabei gewesen, da hast du eine Geschichte von dem ja sagenden Japaner erzählt. Und auch da kann man in Bezug auf Fehlern, die passieren können, gerade bei der Anästhesie einiges lernen. Vielleicht kannst du die nochmal erzählen.
Professor Reinhard Strametz: Genau das war eine im Endeffekt gut ausgegangene Geschichte, die mir aber vor Augen geführt hat, wie schlecht ich in diesem Moment tatsächlich mit dem Patienten kommuniziert habe. Also Narkoseaufklärungsgespräch in der Prämedikationsambulanz, das geht da zack, zack wie am Fließband. Wir waren an dem Tag auch schon ein bisschen hinten dran und dann kam zu mir ein Japaner, der am nächsten Tag operiert werden sollte, kam ganz freundlich an, Verbeugte sich auch mit der 15 Grad Verbeugung, wie wir das von Japan kennen. Ich schätze die Höflichkeit dieser Menschen extrem. Ich war auch neulich in Japan, konnte mich davon überzeugen, die sind wirklich da, alle so, und es ist wunderbar.
Dann setzte er sich hin, lächelte mich an und ich begann halt mit meiner Story, die man da so 30 mal am Tag ungefähr den Patienten erzählt. Und dann fragte ich ihn die ersten Fragen und lächelte mich an. Und er antwortete stets, wenn ich ihm eine Frage gestellt habe, sehr freundlich mit: Ja. Wir haben da so eine Checkliste und die wird durchgegangen entsprechend vor dem Gespräch. Und da antwortet er immer mit ja, ja, ja, ja, ja, ich dacht mir schon wunderbar, das geht relativ ruck zuck und am Ende dieser Checkliste sah ich dann, dass er seine Körpergröße und sein Gewicht nicht notiert hatte. Das ist aber wichtig für die Narkose, weil wir ja die Narkose Mittel danach dosieren, also fragte ich ihn nochmal.
Entschuldigen Sie, können Sie mir bitte kurz noch mal Ihr Körpergewicht sagen? Ja, das wäre an sich schon eine gute Frage gewesen, darauf bräuchte ich aber nach. Wie schwer sind Sie denn bitte? Ja, wie groß sind Sie denn bitte? Ja, sie haben gerade überhaupt nicht verstanden, was ich in die letzten 25 Minuten erzählt habe, stimmt das? Ja. Also der hat im Prinzip gar nichts verstanden, aber sozial erwünschte Antwort, man widerspricht ja nicht, war so, dass er im Prinzip auf alles, was ich gesagt habe, gelächelt hat und ja gesagt hat, und daraufhin habe ich eben gemerkt, ja, du hast gerade 20 Minuten am Patienten komplett vorbeigeredet und wir müssen ja, und das ist gut so, in einer für den Patienten verständlichen Art und Weise aufklären und somit habe ich dann auf Englisch das Gespräch noch mal entsprechend wiederholt.
Und so konnte derjenige dann problemlos operiert werden. Wäre das in einer anderen Situation gewesen, dann hätte ich mich aber bös in die Nesseln gesetzt, also wenn ich zum Beispiel nachts jemanden gefragt hätte, sind Sie der Herr Müller, und der hätte mir mit ja geantwortet und ich hätte ihn daraufhin eine Blutkonserve angehängt, dann hätte ich ja eine Patientenverwechslung begangen, die möglicherweise sogar tödlich ausgegangen wäre. Also was mich das gelehrt hat, ist, geschlossene Fragen sind blöd in der Medizin, offene sind besser, genauso zum Beispiel bei der Identität eines Patienten. Ich würde jetzt nicht fragen, sag mal, bist du der Herr Schneider und wenn du schon prämidiziert wirst, dann wirst du möglicherweise auch irgendwie was antworten, was ich als ja interpretiere, sondern ich würde sagen, wie ist denn dein Name, wie ist denn dein Geburtsdatum? Ich checke das gegen und damit habe ich eine wesentlich höhere Chance, dass es eben nicht zu vermeidbaren Fehlern kommt.
Moderator: Und das ist immer genau deine Aufgabe die Fehler zu vermeiden, hier lernt man sie daraus keine geschlossenen Fragen, ist ja an sich ganz simpel, kann man ja in Zukunft immer so machen bei der Anamnese. Dein Ziel ist es, dass sich die Mitarbeitenden im Gesundheitswesen auf das konzentrieren können, was sie wollen, nämlich Menschen helfen und dass die Rahmenbedingungen so optimal gestaltet sind, dass es ihnen so schwer wie möglich gemacht wird, Fehler zu begehen. Wie genau schaffen wir das?
Professor Reinhard Strametz: Das schaffen wir zum einen, indem wir die Menschen in der Ausbildung sensibilisieren, dieses einfache Beispiel, mit dem keine geschlossenen Fragen, das hört sich so einfach an, das würde jeder unterschreiben. Es wird aber im Medizinstudium bislang nicht systematisch ausgebildet und das andere ist, dass wir eben auch Techniken nutzen, die es uns so schwer machen wie möglich, Fehler zu begehen. Einfaches Beispiel, ich bin ja ein Anästhesist, wir haben Narkosegeräte und wir arbeiten ja auch mit gewissen medizinischen Gasen. Also allen voran natürlich Sauerstoff, damit die Patienten am Leben aber auch zum Beispiel Stickstoff oder Druckluft.
Und früher gab es tatsächlich einige tödliche Komplikationen, weil man beim Zusammenbauen von den Geräten diese Schläuche miteinander verwechselt hat und dann zum Ende der Narkose nicht 100 Prozent Sauerstoff aufgedreht hat, um den Patienten aufzuwecken, sondern 100 Prozent Lachgas, was dann tödlich verlaufen ist. Seitdem haben diese Anschlüsse eine genormte Form, also Druckluft zum Beispiel ist viereckig und Sauerstoff ist Sechseckig und mir selbst ist es nachts um zwei, als ich hundemüde war, schon passiert, dass ich versucht habe, diese Stecker miteinander zu verwechseln.
Hab mir dann gedacht, verdammt, wieso geht denn das nicht in die Wand rein. Bis ich dann gemerkt habe sechseckiges Stück und kein Viereckiges. Ich muss also in die andere Dose stecken. Diese Technik hat mir also selber nicht davor bewahrt, einen so dummen Fehler zu machen. Selbiges übrigens, wenn man an die Tankstelle fährt und Diesel Zapfsäule in die Hand nimmt, während man einen Benziner hat. Die Diesel Zapfsäule ist größer als der Benziner tankstutzen, insofern kann man das gar nicht falsch machen, umgekehrt natürlich schon.
Moderator: Es ist so typisch Mensch, einfach weil was über müde zwei Uhr in der Früh hast du gesagt, jetzt hat man ja seine Idee und die muss jetzt durchgepeitscht werden um jeden Preis. Man überlegt jetzt gar nicht was anderes ist, muss doch jetzt gehen, jetzt mach doch mal verdammt noch mal.
Professor Reinhard Strametz: Du bist zum Tunnel und du denkst in diesem Moment ja nicht, dass du einen Fehler machst. Das ist ja ganz typisch, sondern du denkst in diesem Moment, es fühlt sich gut an. Bist du irgendwann realisiert? Oh, das war jetzt gerade gar nicht gut. Und genauso gibt es zum Beispiel, wenn man Medikamente verabreicht, mittlerweile Sicherheitsstrategien. Früher gab es etliche tödliche Zwischenfälle, weil ein Medikament, das eigentlich für die Magensonde oder für den Magen Darm Trakt bestimmt war aus Versehen in einen Vene gespritzt wurde, weil die Anschlüsse miteinander vergleichbar waren.
Heutzutage gibt es spezielle Spritzensysteme mit so einem riesenfetten Nupsi vorne dran, der gar nicht mehr auf eine Verweilkanüle passt um damit beispielsweise Medikamente für die Magensonde aufzuziehen. Das ist ähnlich wie Diesel und Benzin an der Tankstelle, das sind einfach unterschiedliche Größen, die passen nicht aufeinander und damit macht man es technisch unmöglich, es sei denn, man manipuliert bewusst.
Macht es technisch unmöglich, dass so ein Fehler passiert und die Kombination aus sicheren Design, Schulungen und Sensibilisierung, die kann tatsächlich dazu führen, dass entweder einfach weniger Fehler passieren und zum anderen, dass Fehler, die nun mal passieren, während der Entstehung entdeckt und rechtzeitig behoben werden. Also das klassische Beispiel dafür ist die OP Checkliste, wo man nochmal kurz bevor der Chirurg wirklich das Skalpell in die Hand nimmt und schneidet, also kurz bevor man es nicht mehr wiedergutmachen kann, nochmal checkt, ist das der richtige Patient, ist es die richtige Seite. Sind alle soweit, haben wir auch alles. Also Beispiel bei einer Hüftprothese ist die Hüftprothese auch vorhanden, dass wenn der Knochen aufgebohrt ist und alles wir auch eine Hüftprothese haben, die wir dem Patienten einsetzen können. Eine einfache, eine banale Frage, aber es lohnt sich wie vor dem Start eines Flugzeugs diese 30 Sekunden zu investieren, um nochmal alles gegenzuchecken, weil wenn wir dann irgendwie merken, hups, es ist noch irgendwas, dann haben wir immer noch die Möglichkeit zu sagen, OK, zumindest schneiden wir jetzt nicht in den Patienten rein, ohne dass wir entsprechend vorbereitet sind.
Und diese Checkliste, die ja mittlerweile auch gesetzlich verpflichtend ist, in jedem OP, das ist zum Beispiel eben eine Erkenntnis, die wir auch aus anderen Branchen via Luftfahrt haben, damit wir eben Fehler, die vielleicht dazwischen passiert sind. Und ich habe das tatsächlich gehabt, dass andere Patienten eingeschleust worden sind oder dass die Seite noch vor Schnitt getauscht werden musste, weil wir im allerletzten Moment gemerkt haben, UPS, hier ist ein Seitenverwechslung da, dann sind solche Checklisten eben sehr heilsam, weil dieser Fehler dann nicht zu einem Schaden führt, sondern wir rechtzeitig entsprechend die Kurve kriegen und den Patienten sicher operieren.
Moderator: Und bei der Sicherheit für Patientinnen und Patienten, das haben wir heute auch schon mitbekommen, ist die Luftfahrt auch immer anscheinend sehr wichtig, weil man da viel, viel übernehmen kann in Bezug auf Sicherheit. Und ich fand deine Formulierung der Riesenfette Nupsi eben sehr schön. Also am Ende rettet sogar der Riesenfette Nupsi leben, so soll es sein und vielleicht siehst du das hier, ich habe hier an meinem Hals ein ziemlich lange Narbe, so zehn Zentimeter sieht man mal mehr, mal weniger, und das war meine lebensnotwendige Operation, die ich da hatte.
Aber man sieht so an der Seite wie noch so ein kleiner Zentimeter noch so eine andere kleine Narbe da ist, da hat der behandelnde Chirurg erst mit dem Skalpell angesetzt und dann ist er zum Glück noch mal seine geistige Checkliste wohl durchgegangen, weil hier am Hals sind so viele Nerven und da kann man ganz viel zerstören. Dann hat er zwar schon Reingestochen, hat sich dann überlegt, nee, blöde Ecke und ist noch mal woanders rangegangen. Und damit hat er mir sehr geholfen, weil sonst würde meine Zunge ganz hinten irgendwie nur sein oder was weiß ich, was da noch alles für Probleme kommen können. Er hat sich also doch noch mal überlegt. Nee, dieser Ursprungsschnitt, der wäre jetzt doof.
Professor Reinhard Strametz: Das ist ja vor allem für dich ganz wichtig. Du brauchst ja deine Stimme beruflich, also stell dir mal vor, was das für ne Konsequenz gehabt hätte, wenn du jetzt nur noch entsprechend irgendwie verwaschen sprechen könntest. Also das wäre eine blöde Podcast Folge. Also es wäre auf jeden Fall eine große Katastrophe. Und das Gute ist eben, dass sogar wenn man mitten im Tun ist es eben die Möglichkeit des sogenannten Speak-up gibt, also dass man sagt, hier Kurzauszeit sind wir wirklich auf der richtigen Spur. Und das lernen wir zum Beispiel, wenn wir im Schockraum arbeiten oder auch im OP im sogenannten Crew Resource Management Trainings.
Da geht es nicht darum, dass man besonders toll irgendwie mit einem Laser hantieren kann, also handwerkliche Fähigkeiten, da geht es um die nicht technischen Fähigkeiten, um die Kommunikation und grob gesagt darum, dass man die gesamte Brainpower, die im Raum ist, also die gesamten Ideen, Eindrücke, Wahrnehmungen und die gesamte Kompetenz wirklich nutzen kann und dann möglicherweise der eine dem anderen auch sagt, vielleicht war es ja so in deinem Fall, dass der Assistent gesagt hat, wollen sie nicht ein bisschen tiefer ansetzen, um den Nerv XY zu schonen, könnte ja sein.
Eine Kultur, in der das möglich ist und zwar nicht um jemanden über den Mund zu fahren, sondern zum Wohle der Patientinnen und Patienten. Das ist das, worauf wir letzten Endes hinarbeiten. Also die Checklisten und diese ganzen anderen technischen Spielereien, die funktionieren nur dann wirklich gut, wenn die Menschen eben auch bereit sind, das zu machen und wie gesagt, selbst der erfahrenste Anästhesist, Chirurg, Internist, was auch immer bereit ist, sich selbst in Frage zu stellen oder eine konstruktive, kritische Anmerkung entsprechen nicht gleich als persönliche Beleidigung wahrnimmt, sondern als einen Versuch, die Behandlung noch sicherer zu machen.
Moderator: Immer wenn hier im Podcast inspirierende Menschen vorgestellt werden, dann gibt es am Ende der Folge ausgewählte Sätze, die dann vom Gast vervollständigt werden. Auch für dich natürlich, Reinhart. Da haben wir uns ein paar Sätze überlegt, bist du bereit?
Professor Reinhard Strametz: Ich bin bereit und gespannt.
Moderator: Wenn ich nicht Arzt geworden wäre, dann würde ich heute …
Professor Reinhard Strametz: Mich wahrscheinlich trotzdem für die Patientensicherheit einsetzen.
Moderator: Schätzen am meisten Spaß habe ich während der Arbeit, wenn …
Professor Reinhard Strametz: Ich merke dass der Groschen fällt und Menschen von sich aus Patientensicherheitsmaßnahmen umsetzen und implementieren.
Moderator: In meiner Freizeit mache ich am liebsten …
Professor Reinhard Strametz: Ich gehe sehr gern ins Fußballstadion und bin leidenschaftlicher Fan von Eintracht Frankfurt …
Moderator: Wenn meine Kinder einen Fehler machen, dann …
Professor Reinhard Strametz: Dann versuche ich mit ihnen darüber sachlich zu reden und ich merke selber, wie schwer es mir fällt, wenn eine meiner Töchter zum endlosen mal ein Glas Heidelbeerschorle auf einer weißen Tischdecke umsetzt, das heißt, ich sehe dort immer wieder in Demut, wie schwierig es ist, wirklich konstruktiv mit Fehlern umzugehen, aber auch da tue ich natürlich mein Bestes.
Moderator: Wenn ich eine Sache im Gesundheitswesen sofort ändern könnte, dann wäre das …
Professor Reinhard Strametz: Die Aufhebung der Sektorengrenzen und ein verstärktes Miteinander statt gegeneinander der einzelnen Akteure.
Moderator: Wenn ich als Eintracht Frankfurt Fan ein bestimmtes Spiel noch einmal erleben könnte, dann wäre das …
Professor Reinhard Strametz: Das 3:2 gegen den FC Barcelona im Stadion.
Moderator: Wenn ich beim Autofahren geblitzt werde, dann denk ich mir gleich …
Professor Reinhard Strametz: Selber schuld. Es kommt zwar nicht vor, dass ich geblitzt werde, weil ich fahr immer so schnell wie erlaubt, aber wenn ich geblitzt werden würde, dann muss ich ganz ehrlich sagen, selber schuld.
Moderator: Das war jetzt auch die Fangfrage, weil bei dem Mega Sicherheitsman bin ich sehr davon ausgegangen, dass du auf jeden Fall immer genau nach dem vorgeschriebenen Tempo fährst und das erspart dann ja auch unnötigen Stress für alle. Jetzt kommen wir noch mal zu dem Eintracht Frankfurt Fan zurück. Denn das passt dann auch zu dieser Folge. Im Fußball gewinnt am Ende die Mannschaft, die am wenigsten Fehler macht und so könnte man das auf alle Bereiche im Leben übertragen. Fehler gehören einfach dazu, sie passieren halt, aber man sollte auf jeden Fall darüber sprechen, dann hilft es am Ende besser zu verstehen, warum so ein Fehler überhaupt passiert ist. Und dann kann man ihn beim nächsten Mal vermeiden. Vielen Dank Reinhard für deine Zeit und deine sehr anschaulichen Beispiele.
Professor Reinhard Strametz: Ja lieber, es hat mich sehr gefreut. Herzlichen Dank für Einladung.
Moderator: Neben Reinhard haben wir natürlich auch schon mit ein paar anderen inspirierenden Persönlichkeiten hier im Podcast gesprochen. Toni Selz hat uns zum Beispiel verraten, wie man zum Pfleger des Jahres wird und sehr interessante Gespräche habe ich auch mit Marion Basler geführt, sie hat sehr lange im Hospiz gearbeitet und kann einiges über den Tod weitergeben. Und sehr beeindruckend war auch das Gespräch mit Johnny Grasser, der mit Tetraspastik den Zuckerhut bezwungen hat. Falls ihr die Folgen verpasst habt, dann hört er unbedingt mal rein. Alle Episoden findet ihr natürlich unter www.bgw-online.de/podcast und natürlich gibt es diesen Podcast überall, wo es Podcasts gibt. Wenn euch die Folge gefallen hat, dann bewertet gerne den Podcast oder lasst n Kommentar da und damit sage ich Tschüss bis zum nächsten Mal. Achtet auf eure Fehler.
Interviewgäste
Lars Welk
BGW Gesamtbereich Präventionsdienste
Organisationsberatung für Sicherheit & Gesundheit
Kay Schulte
DRV Referatsleiter, Unfallprävention – Wege und Dienstwege
Deutscher Verkehrssicherheitsrat
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