Bewegt – Offen – Selbstbestimmt #47 BGW-Podcast "Herzschlag - Für ein gesundes Berufsleben"
Ein besonderes Kita-Konzept für Mitarbeitende, mit dem sie Kinder für die Zukunft stark machen. Kinder, die ihren Alltag selbstbestimmt gestalten können. Gibt es nicht? Die Kita Tausendfüßler in Potsdam arbeitet nach genau so einem Konzept und zeigt, dass es funktionieren kann! In dieser Folge besuchen wir die Kindertagesstätte und Kitaleiterin Petra Schmidt gibt uns Einblicke, wie ein Alltag der Erzieherinnen und Erzieher aussieht und was "Gruppenoffene Arbeitsweise“ eigentlich genau bedeutet.
Hier kommen Sie zum Transkript dieser Folge
Block 01: Einleitung und Begrüßung
Moderator: Da sind wir wieder. Ich begrüße Sie herzlichst zu einer neuen Podcastfolge. Mein Name ist Ralf Podszus. Und ich befinde mich gerade in Potsdam. Bei der AWO Kita Tausendfüßler. Ja. Hier darf ich heute mal einen Blick hinter die Kulissen werfen. Und die Leiterin der Kita durch den Alltag begleiten. Die Mitarbeitenden der Kindertagesstätte, die arbeiten hier in einer offenen Arbeitsweise. Was das genau bedeutet und welche Herausforderungen Kita-Leitungen und Erzieherinnen und Erzieher tagtäglich meistern, darüber sprechen wir heute. Schön, dass Sie wieder mit dabei sind. (Musik spielt) (6 Sek.) Herzschlag. Für ein gesundes Berufsleben. Der BGW-Podcast. (Musik spielt) (17 Sek.) Ich stehe jetzt direkt vor der Tür der Kita. Und das ist ein sehr schönes, großes und großzügiges Areal. Sehe hier zwei Stockwerke von einem großen Gebäude. Mattgelb mit Dunkelrot. Eine gute Farbkombination. Ja und irgendwo hier auf dem Gelände bin ich verabredet mit der Kita-Leiterin. So. Da geht es rein in die Kita. Und hier steht jemand im grünen Pulli. Sind Sie Petra Schmidt?
Block 02: Interview mit Petra Schmidt
PETRA SCHMIDT: Ja. Ich bin Petra Schmidt. Und Sie sind sicherlich Herr Podszus?
MODERATOR: Richtig. Schön, dass ich da sein darf.
PETRA SCHMIDT: Gerne doch. Ich bin ein bisschen aufgeregt. Freue mich aber drauf.
MODERATOR: Sie brauchen gar nicht aufgeregt sein. Ich sehe schon, hier scheint die Sonne. Hier sind glückliche Kindergesichter. Ich glaube, es ist alles wunderbar.
PETRA SCHMIDT: Ja. Also hier ist es immer wunderbar. Ich zeige Ihnen-. Gucken Sie mal da vorne. Da steht ein Gewächshaus. Und das haben wir jetzt im Arbeitseinsatz mit den Eltern gebaut. Und die Kinder haben Pflanzen gezogen aus kleinen Samen. Und ich würde vorschlagen, wir gehen einfach mal hin. Weil die sind gerade dabei, die Pflanzen in das Gewächshaus zu bringen.
MODERATOR: Ja. Sehr gerne. Bauen Sie Bohnen an? Die sprießen so schön nach oben. Das geht so tagtäglich ja richtig ab mit denen.
PETRA SCHMIDT: Wir fragen mal die Kinder, was sie gepflanzt haben.
MODERATOR: Ja. Perfekt.
PETRA SCHMIDT: Ich bin jetzt gar nicht so sicher. Ich weiß, dass es Kürbisse sind. Aber die anderen Pflanzen müssen wir erst mal erfragen.
MODERATOR: Ein kleines, schnuckeliges, weiß-angestrichenes Gewächshaus. Steht auch prächtig in der Sonne. Und vier Kinder sitzen fröhlich davor.
PETRA SCHMIDT: Hallo ihr. Der Herr Podszus ist gerade da. Und der möchte mal wissen, was ihr hier macht. Könnt ihr das mal erklären?
KITAKIND 1: Wir pflanzen ein.
MODERATOR: Was pflanzt ihr schönes ein?
KITAKIND 1: Zitronenbäume.
MODERATOR: Oh. Das heißt, dann wachsen hier richtig goldgelbe, große Zitronen, die man dann pflücken kann?
KITAKIND 1: Ja.
MODERATOR: Super. Wie lange dauert das? Weißt du das?
KITAKIND 1: Nein.
MODERATOR: Dann fragen wir doch hier mal die Expertin, die daneben steht. Wie lange dauert das?
PETRA SCHMIDT: Das kann ein paar Jahre dauern bis die ersten Zitronen dran sind.
MODERATOR: Also wenn man dann sein Abitur hat sieht man den Zitronenbaum.
PETRA SCHMIDT: Ja. So ungefähr. Genau. (lacht)
MODERATOR: Dann kommt ihr später nach der Schule wieder zurück, okay? Viel Spaß euch noch.
KITAKIND 1: Danke.
PETRA SCHMIDT: So. Dann gehen wir mal weiter. Das Leben tobt draußen. Und da sind die Kinder alle auf dem Spielplatz. Und das gucken wir uns jetzt mal an.
MODERATOR: Sehr gerne. (Musik spielt) (4 Sek.) Auf dem Weg zum Spielplatz gehen wir über einen schönen, begrünten Weg.
PETRA SCHMIDT: Und hier an der Seite sehen Sie Sträucher. Das ist unser Nasch-Beet. Da können die Kinder dann alleine ran gehen, wenn es dann soweit ist.
MODERATOR: Himbeeren?
PETRA SCHMIDT: Genau. Und Stachelbeeren. Erdbeerenpflanzen werden noch gesetzt.
MODERATOR: Ja. Mensch. Das ist ja ein riesengroßes Gebiet. Das sah jetzt gar nicht von der Vorderseite so aus.
PETRA SCHMIDT: Tja. Wir haben den schönsten Spielplatz von Potsdam. Wir haben eine Abenteuerbaustelle dort in der Ecke. Da sind die Kinder mit dem Holz beschäftigt.
MODERATOR: Klasse.
PETRA SCHMIDT: Wir haben dort einen Werkhaus aus Holz. Das ist so auch mit Eltern zusammen aufgebaut worden. Und unser Hausmeister unterstützt uns hierbei sehr, der Herr Grotian. Dort ist eine Werkbank drinnen. Und dort können die Kinder dann mit Holz werkeln. Und kreativ sein.
MODERATOR: Hier sind wir jetzt mitten auf der Bobbycar-Fahrstrecke, glaube ich.
PETRA SCHMIDT: Genau. Wo die Kinder natürlich auch fahren können. Und sie dürfen auf die eigenen Räder, wenn sie möchten mit rauf nehmen. Da gibt es natürlich die Verkehrsregeln mit einzuhalten. Das heißt Helmpflicht. Das ist bei uns ganz groß geschrieben, wenn die Fahrräder benutzt werden.
MODERATOR: Es gibt ein riesengroßes Trampolin. Das wird gerade mehr so als Chill-out-Area genutzt. Da liegen sie alle platt rum und erholen sich. (lacht)
PETRA SCHMIDT: In einer Diskussion sind sie vermutlich. Und der Junge hat dort eine Sanduhr. Da geht es darum, sie haben Regeln einzuhalten. Es darf immer bloß ein Kind auf das Trampolin gehen. Und dann wird die Sanduhr gedreht. Und dann ist der Wechsel für das nächste Kind.
MODERATOR: Sie warten alle liegend am Rand.
PETRA SCHMIDT: Genau so.
MODERATOR: Und schauen gebannt die Sanduhr an. Und wann endlich sie dran sind mit hüpfen. Und jetzt stimmt, jetzt geht es in die nächste Runde. Der fliegende Wechsel. Und alle anderen gucken wieder diese Sanduhr an. Schön. So ein Sanduhr-Prinzip sollte man in unserer Gesellschaft vielleicht in einigen anderen Bereichen auch manifestieren. (lacht)
PETRA SCHMIDT: Ja. Das kann ich mich mir auch ganz gut vorstellen. (lacht)
MODERATOR: Das erspart einem viel Ärger. (lacht) Ey, klasse. Was ich hier schon gesehen habe. Ich sehe dahinten noch Schaukeln und ganz viele Kletterstangen. Auffällig auch, dass hier ganz viel Holz verarbeitet wird. Also das sieht alles sehr naturverbunden aus.
PETRA SCHMIDT: Genau. Also wir wollen den Kindern beibringen, gut mit der Natur zusammen zu arbeiten. Dass die Kinder sehen, wie sich Natur entwickelt. Und dass sie sie wertschätzen lernen.
MODERATOR: Das finde ich ja auch klasse. Das sieht aus wie so ein Lagerfeuerplatz.
PETRA SCHMIDT: Ja. Abenteuerspielplatz. Gucken Sie mal, was die Kinder hier gebaut haben.
MODERATOR: Ja. Eine kleine Höhle.
PETRA SCHMIDT: Genau. Sieht aus wie eine Wohnung.
MODERATOR: Viel habe ich jetzt hier gesehen. Hier draußen. Jetzt würde mich natürlich auch mal interessieren, was denn noch in diesem gelb anmutenden, zweistöckigem Gebäude drinnen so alles los ist. Wollen wir mal rein gehen.
PETRA SCHMIDT: Ich zeige Ihnen gerne das Haus. (Musik spielt) (5 Sek.)
MODERATOR: So wir sind mal rein gegangen hier. Und tatsächlich hier ist auch auf sehr kinderfreundlichen Höhe der Essensplan. Was gibt es heute?
KITAKIND 2: Karotten und Kartoffeln. Und Soße. Mit Fleisch.
MODERATOR: Das ist sehr clever geregelt, weil hier die Zutaten, die es zum Essen gibt als Fotos an eine Magnetwand geklebt sind. Und deswegen sieht man jetzt auch noch einen Kochklops. Kochklops. Interessant auf jeden Fall.
PETRA SCHMIDT: Das heißt bei uns so.
MODERATOR: Ah ja. Dann wünsche ich euch viel Spaß beim Bouletten essen.
KITAKIND 2: Ja.
MODERATOR: Ja. Wir gehen nachher wieder zur Küche runter. Jetzt schaue ich mir erst mal noch die anderen Räumlichkeiten hier an. Wir können noch mal in das nächste Stockwerk gehen. Das sehe ich schon auf der Treppe, die auch wieder sehr gelb ist, wie auf der rechten Seite Zahlen stehen, auf der linken Seite Buchstaben. Also wenn man hochgeht, sieht man die Zahlen in der richtigen Reihenfolge. Und wenn man runter sieht, die Buchstaben. Das heißt, so lernt man spielerisch. Bei hoch- und runterdüsen. Zahlen und Buchstaben.
PETRA SCHMIDT: Genau so. Und die Kinder wissen genau, bei den Zahlen müssen sie hoch gehen und bei den Buchstaben runter.
MODERATOR: Dann weiß man auch spätestens bei der 17 das man echt langsam erschöpft ist.
PETRA SCHMIDT: Halt. Schauen Sie mal hier. Hier begegnet uns schon Paula und die Kistenkobolde.
MODERATOR: Ich komme noch mal fünf Zahlen runter zu ihnen. So. Die Kistenkobolde. Die sind hier als Bild ausgestellt.
PETRA SCHMIDT: Ja. Paula und die Kistenkobolde gehört zu Papilio. Und Papilio ist ein Programm zur Schulung der Sozialkompetenzen. Wir hatten zwei Jahre lang eine Innenhochschulung dazu. Da geht es zum einen drum das vorbildhafte Erzieher-Verhalten. Aber auch die kindzentrierten Maßnahmen. Kindzentrierte Maßnahmen heißt, es ist der Spielzeug-macht-Ferien-Tag. Das sehen Sie zum Beispiel hier. Da werden die Kinder von den kleinen in die anderen Bereiche kommen. Lernen sie als Erstes kennen, was ist Spielzeug? Welches Spielzeug macht denn am Mittwoch Ferien? Die Spielzeuge bekommen dann einen roten Schmetterling. Und das heißt, dass die Kinder an diesem Tag mit dem Spielzeug nicht spielen dürfen.
MODERATOR: Ah ja. Okay. Das heißt, die Farben regeln dann quasi die Spielzeit.
PETRA SCHMIDT: Nein. Das geht darum, dass das Spielzeug an diesem Tag gar nicht für die Kinder da ist. Das macht an diesem Tag Urlaub. Das heißt, man kann mit diesem gesamten Spielzeug nicht spielen. Wenn die Kinder dann den Übergang machen in die oberen Bereiche, wir dieser Spielzeug-macht-Ferien-Tag eingeführt. Das heißt, die Kinder erfahren erst, was gehört denn eigentlich zum Spielzeug? Bücher gehören zum Spielzeug. Fahrräder draußen gehören zum Spielzeug. Kassettenrecorder und Bausteine. Das ist alles Spielzeug, was an diesem Tag Ferien machen möchte. Und jetzt muss man sich überlegen, was kann ich denn tun? Und so lernen Kinder mit ihrer Phantasie zu spielen. Sie müssen miteinander in Kontakt treten. Sie nehmen Stöcker, um Kuchen zu backen. Sie nehmen-. Wir haben ganz viel Pappe hier im Haus, um Buden zu bauen. Also sie sind ganz doll im sozialen Miteinander. Und Spielzeug. Also die Kreativität und Phantasie und die Sprache wird sehr angeregt, weil sie ja wirklich miteinander in Kontakt treten müssen.
MODERATOR: Das ist das Papilio-Programm? Also die Stärkung der sozial-emotionalen Kompetenzen. Interessant auf jeden Fall. Ja. Da muss sich jeder Gedanken machen. Und auch jede, ob nun Kind oder Erzieherin. Finde ich sehr spannend.
PETRA SCHMIDT: Da gibt es aber auch noch andere Maßnahmen. Das ist dann noch mal Paula und die Kistenkobolde. Da lernen Kinder ihre Grundgefühle kennen. Hier ist zum Beispiel eingepackt der Freudibold. Heuli-Bold.
MODERATOR: (lacht) Ich sehe vor allem den Zornbold.
PETRA SCHMIDT: Das ist der Zornibold.
MODERATOR: Der guckt sehr finster.
PETRA SCHMIDT: Ja. Genau. Aber auch der Zorn ist wichtig. Man darf zornig sein. Also Gefühle sind wichtig.
MODERATOR: Alle Gefühle sind wichtig.
PETRA SCHMIDT: Genau.
MODERATOR: Ob nun Freude oder Trauer. Und ich sehe beim Freudibold, da hängen die meisten Kindergesichter. Die gibt es nämlich hier in Form von kleinen, runden Bildchen, die man da anbappen kann. Und beim Heulibold nur ein Mädchen gerade. Aber auch beim Zorni-Bold und auch beim Bibber-Bold sind so ein paar kleine Gesichter angebappt.
PETRA SCHMIDT: Genau. Und das geht nicht darum, dass das was Schlechtes ist, sondern sie sollen erkennen, wie geht es mir heute und ich kann auch, wenn ich zornig bin danach wieder fröhlich sein. Zorn ist erlaubt. Ich muss bloß lernen, dass ich den Zorn nicht an anderen Kindern auslasse, sondern die können mit dem Fuß stampfen. Die können einen Wutball nehmen. Die können alle Möglichkeiten nutzen. Bloß eben nicht an anderen Kindern gewalttätig sein. Also so wütend die Gewalt ausleben.
MODERATOR: Ich wünschte mir, ich hätte auch öfter einen Wutball in meiner Hosentasche dabei. Es würde manches einfacher machen. Sie arbeiten hier in Form einer offenen Arbeitskultur. Wir haben ja schon so ein paar Beispiele gehört. Draußen vor allem mit den ganzen verschiedenen Spielmaterialien. Vielleicht können Sie aber trotzdem noch mal erklären, was so das Hauptziel dieser offenen Arbeitskultur ist.
PETRA SCHMIDT: Offene Arbeit heißt für uns, offen für die Themen von Kindern zu sein. Also da gibt es ja keine klare Definition. Aber uns ist wichtig, Kinder ernst zu nehmen in ihrem Tun. Also sie zu achten. Das Spiel ernst zu nehmen. Angebote setzen zum Beispiel, um zu gucken, wie kann man das Thema weiterentwickeln? Also das setzt voraus, dass die Erwachsenen die Kinder gut kennen. Und auch neugierig sind auf die Themen von Kindern. Und das ist wiederum offen zu sein auch untereinander, dass man sich abspricht im Team. Dass man Beobachtungen gemeinsam auswertet. Dass man guckt, wo sind diese Stärken von diesem Kind? Was kann ich jetzt für Themen nutzen? Wie kann ich die erweitern? Zum Beispiel das Gewächshaus, was wir vorhin gesehen haben, das ist das, wo Kinder interessiert sind. Also ich nehme keinen Anton, der jetzt meinetwegen gerade sein Meerschweinchen verloren hat und nehme ihn mit in das Gewächshaus. Weil er dann ein ganz anderes Thema hat. Sondern ich gucke, wer ist dafür interessiert? Und man muss einfach das Vertrauen haben, dass die Kinder alle für die Schule stark sind. Und dass die Kinder auch alle Themen, alle Entwicklungsthemen einmal durchgehen. Es ist meist so, dass in der ältesten Gruppe erst der Junge anfängt kreativ zu malen. Anfangs ist die Bewegung. Die Bewegung ist das A und O in der Kita. Wenn man sich nicht bewegt, kann die geistige Entwicklung sich nicht weiter vollziehen. Also Bewegung ist das A und O zum Beispiel für Schulvorbereitung. Das heißt, wenn der Körper sich nicht aus regulieren kann, wenn er sitzt, dann muss sich das Kind nur auf dieses Ausregulieren konzentrieren und kann der Lehrerin nicht mehr zuhören. Also das Bewegung wirklich als das Hauptelement zu nehmen und nicht die Kinder, die Kinder laufen ja hier nur rum. Ja. Sie tun dabei ganz viel.
MODERATOR: Es gibt auch Untersuchungen der WHO, die bestätigen das, was Sie gerade erzählt haben, dass Kinder eben sehr aktiv sein müssen. Kleine Kinder bis dann auch größere Kinder müssen sich am Tag richtig verausgaben. Also bis zur Erschöpfung sogar. Weil das wirklich wichtig ist für die körperliche und auch die seelische Entwicklung.
PETRA SCHMIDT: Genau. Im Kindergarten lernen die Kinder Strategien. Das heißt, in der Schule kommt die Einsicht des Lernens. Das ist noch mal ein anderes Lernumfeld. Im Kindergarten lernen die Kinder am besten, wenn sie neugierig sind. Und wenn wir mal selber überlegen und in unsere eigene Biographie gehen, dann ist es doch so, das was ich spannend fand und wo ich Unterstützer fand, die mich gefördert haben, die mir Möglichkeiten gegeben haben, mich weiterzuentwickeln in dem Feld, das war spannend. Ich habe auch gelernt, wenn der Lehrer gesagt hat, du musst Jahreszahlen pauken, aber das war nicht das sinnvolle Lernen. Das war, weil jemand Macht hatte und das bestimmt hat. War auch eine Lernerfahrung, aber nicht die, die mich lange prägt, um neugierig weiter in das Leben zu gehen. Weil Jahreszahlen kann ich heute kaum noch.
MODERATOR: (lacht) Ja. Also wenn ich jetzt den Dreisatz wiedergeben müsste, so spontan-. Genau. Liebe Lehrerin und Lehrer dann in der Schule, verzichtet bitte nicht auf Kunst, Sport und Musik. Macht doch mal eine Mathestunde platt für eine Ansage. Ja? Das andere ist auch wichtig.
PETRA SCHMIDT: Oder die Mathestunde in der Natur.
MODERATOR: Dann gehen wir jetzt zur Küche noch mal runter, oder?
PETRA SCHMIDT: Können wir gerne tun.
MODERATOR: Dann muss ich noch mal ein mal ganz kurz auf diese Trommel hier hauen.
PETRA SCHMIDT: Können wir gerne tun.
MODERATOR: Dann muss ich noch mal einmal ganz kurz auf diese Trommel hier hauen. (Trommelgeräusche) Wenn ich die hier schon sehe zufällig.
PETRA SCHMIDT: Ja. Die Trommel ist dafür da-. Also offene Arbeit-.
MODERATOR: Wenn der Wutball gerade verlegt ist, dann kann man auch mal auf die Trommel hauen.
PETRA SCHMIDT: Die Trommel ist aber auch als Signal. Steht hier als Signal. Man denkt immer, offene Arbeit geht zu wie bei Hottentotten. Das ist aber nicht so. In einer offenen Arbeit muss es ganz klare Strukturen geben. Ohne Strukturen geht offene Arbeit nicht. Und das ist zum Beispiel die Trommel. Die bestimmte Zeiten ein- und austrommelt. Oder in der Frühstückszeit gibt es die Rassel, die die Frühstückszeit einläutet. Das heißt, die Kinder müssen nicht frühstücken, aber sie haben das Signal, dass jetzt der Frühstücksbereich geöffnet ist und die Kinder, wenn sie möchten frühstücken gehen können.
MODERATOR: Was habe ich jetzt eventuell als Signal eben schon völlig außerhalb der normalen Zeit ertrommelt?
PETRA SCHMIDT: Das Signal war dafür dass, wir haben ja die oberen beiden Bereiche, das sind die von drei bis Schuleintritt, sage ich mal. Und die arbeiten auch, nach Corona allerdings erst, wieder gemeinsam. Also die Kinder dürfen über beide Ebenen spielen. Und die Trommel sagt, ich muss jetzt wieder in meinen Bereich gehen. Oder ich darf am Anfang, ich darf übergreifend in alle Bereiche gehen und spielen.
MODERATOR: Wunderbar. In der Zeit sind wir also auch runtergegangen bis zum Buchstaben Z. Gehen hier in den Küchenbereich. Und jetzt stehe ich hier in der hauseigenen Küche der Kita. Ja. Das ist ein großer Raum, wo alle möglichen Kisten und Kästen stehen. Kühlschränke. Überhaupt ganz viele Schränke. Große Apparate machen viele Geräusche. Ist wahrscheinlich ein riesengroßer Geschirrspüler.
PETRA SCHMIDT: Ist der Geschirrspüler genau.
MODERATOR: Also da wird gerade ganz viel gewaschen. Und die Kinder haben eben jetzt schon gegessen in der Zeit, wo wir gesprochen haben. Ich bin in dem nächsten großen Raum. Eben habe ich schon erwähnt, der Geschirrspüler läuft. Die erste Gruppe ist also satt. Aber ich sehe hier auf dem Tisch mitten in der großen Küche noch ganz viele Schüsselchen, wo Buletten in einer Soße blubbern. Die werden gerade gemacht von der Köchin Carola Christ. Hallo.
KÖCHIN CAROLA CHRIST: Hallo.
MODERATOR: Das heißt, hier muss man jeden Tag sehr viel machen, damit sehr viele Kindermünder satt werden.
KÖCHIN CAROLA CHRIST: Genau.
MODERATOR: Die Bouletten kommen gut an. Da haben sich die Kinder vorhin schon drauf gefreut.
KÖCHIN CAROLA CHRIST: Kochklops.
MODERATOR: Die Kochklöpse, wie es hier in der Fachsprache in Potsdam dann heißt. Ich sehe hier einen riesengroßen Topf. Da würde ich reinpassen. Und da ist Milchreis drinnen.
KÖCHIN CAROLA CHRIST: Nein. Da ist Milch drinnen. Und da koche ich den Pudding für morgen.
MODERATOR: Ooooh. Das heißt, im anderen großen, roten Topf ist schon ganz viel Vanille-Pudding.
KÖCHIN CAROLA CHRIST: Vanille-Pudding eingerührt. Und dann koche ich heute noch Vanille-Pudding für morgen.
MODERATOR: Das heißt, es freuen sich alle schon auf die Nachspeise. Was mögen die Kinder denn am liebsten zum essen? Vanille-Pudding ist klar. Aber was ist so ansonsten noch angesagt? Und was bleibt eher liegen?
KÖCHIN CAROLA CHRIST: Also was eher liegen bleibt, ist Gemüse. Mögen sie nicht ganz so. Gemüseeintopf auch nicht. Aber ansonsten sind sie relativ neutral unsere Kinder. Also die essen dann auch viel.
MODERATOR: Da bleibt dann so ein Brokkoli eher mal liegen. Karotte geht besser.
KÖCHIN CAROLA CHRIST: Ja. Karotten bleiben auch liegen. Stellenweise.
MODERATOR: Auch hier in der Küche wird viel Wert auf Offenheit und Selbstbestimmung gelegt. Also man kann dann eben einfach mal so ein Brokkoli beiseite schieben. Macht überhaupt nichts. Deswegen gibt es trotzdem am Ende Vanille-Pudding, wenn man mag. Dürfen die Kids auch beim essen mitbestimmen, was es so gibt? Also können sie Wünsche äußern?
KÖCHIN CAROLA CHRIST: Ja. Früher haben sie auch mitbestimmt. Da haben wir einen Speiseplan mit den Kindern gemacht. Aber durch Corona haben wir das dann nicht mehr machen können. Aber jetzt fangen wir wieder an. Und da können sie dann auch ihre Wünsche äußern.
MODERATOR: Und was sind dann so die Wünsche? Pizza? Pommes. Burger? Fertig?
KÖCHIN CAROLA CHRIST: Nein. Pommes und Pizza gibt es bei uns gar nicht. Bei uns gibt es Nudeln mit Tomatensoße. Können sie sich wünschen. Aber das gibt es auch alle sechs Wochen dann nur. Und Süßspeisen gibt es auch nur alle sechs Wochen. Und wie gesagt, Schnitzel wünschen sie sich sehr viel. Und dann auch Bratwurst. Fingerfood. Also die kleinen Bratwürste, die sie dann auch mal in die Hand nehmen können.
MODERATOR: Ich bekomme ja auch schon die ganze Zeit Hunger, wenn ich das hier höre.
KÖCHIN CAROLA CHRIST: Fischstäbchen mögen die Kinder auch.
MODERATOR: Ja. Natürlich. Der Allzeitklassiker.
KÖCHIN CAROLA CHRIST: Allzeitklassiker. Gibt es auch nicht so oft.
MODERATOR: Kartoffelstampf wahrscheinlich.
KÖCHIN CAROLA CHRIST: Ja. Kartoffelstampf. Süß-saure Eier mit Gurkensalat und Kartoffelstampf.
MODERATOR: Da wäre ich jetzt wieder raus. Okay. (lacht)
KÖCHIN CAROLA CHRIST: Sie mögen keine süß-sauren Eier, nein?
MODERATOR: Bei der Boulette würde ich noch mitmachen.
KÖCHIN CAROLA CHRIST: Kochklops. (lacht)
MODERATOR: Aber bei so einem süß-sauren Ei-. Ja. Ich merke schon. Die regionalen Unterschiede. Die prallen hier aufeinander. Ich nehme jetzt den Kochklops in meinen Wortschatz auf. Versprochen.
KÖCHIN CAROLA CHRIST: Sehr schön.(lacht)
MODERATOR: Ich kochklopse demnächst mal.
KÖCHIN CAROLA CHRIST: Genau. (Musik spielt) (4 Sek.)
MODERATOR: Wir sind raus aus der Küche. Sind quasi von dannen gekochklopst. Was ich jetzt noch ansprechen möchte, ist der Fachkräftemangel. Da stehen sämtliche Einrichtungen vor großen Herausforderungen. Es verschärft sich immer mehr. Ich hatte vorhin schon mal erzählt, wie viel Kinder hier sind. Man kann sie gar nicht zählen. Und auch sehr viele Erzieherinnen und Erzieher, die hopsen hier überall durch die Gegend. Wie viel arbeiten hier genau. Und reicht das überhaupt aus? Fehlt es auch bei dieser Einrichtung an Fachkräften?
PETRA SCHMIDT: Also wir haben 23 pädagogische Mitarbeiter und zwei Küchenkräfte. Wir sind im Moment-. Also wir haben keine freie Erzieherstelle. Das ist das Schöne dran. Aber ich muss schon sagen, so perspektivisch gesehen, herrscht ein Fachkräftemangel.Und das ist ja nicht bloß in Kindertagesstätten so, sondern generell in allen Berufen nimmt der Mangel an neuen Mitarbeitern zu. Die Schwierigkeit ist aber auch, dass die Wertigkeit des Erzieherberufes in der Gesellschaft nicht gegeben ist. Das hat man jetzt gerade auch in der Corona-Zeit erlebt. Indem nämlich immer nur die Lehrer diejenigen waren, die große Einschnitte machen mussten. Und die Erzieher in Kindertageseinrichtungen wurden vielfach nicht beachtet. Und das finde ich sehr schade. Was machen wir gegen Erzieher-Kräftemangel? Wir haben das als Qualitätsziel in unserem Qualitätsmanagement verankert. Wir gucken übergreifend in der AWO Kinder- und Jugendhilfe, wie man Fachkräfte gewinnen kann. Wir haben eine AWO-Fachschule. Dort bilden wir auch (?TWQ´s) #00:19:08# aus. Das sind Menschen, die sich beruflich neu orientieren wollen. Und den Erzieher-Beruf auch später mal erlernen möchten.
MODERATOR: Und dennoch fehlt es in Deutschland fast überall an Fachkräften. Was sind hier die Herausforderungen? Und wo liegen die Belastungsschwerpunkte von Erzieherinnen und Erziehern?
PETRA SCHMIDT: Also ein wichtiger Punkt ist natürlich die körperliche Belastung. Man tut natürlich viel, um dem entgegen zu wirken. Indem man zum Beispiel Wickeltische kauft, die eine Treppe haben, wo die Kinder alleine hoch krabbeln können. Wir haben Erzieher-Stühle, die höhenverstellbar sind. Und trotzdem muss ja der Erzieher immer auf Augenhöhe der Kinder gehen. Das heißt, er muss sich ständig bücken. Hocken. Und das ist körperlich anstrengend. Und verlangt einiges ab. Dann gibt es zunehmend die neuen gesellschaftlichen Herausforderungen, die Erzieher zu meisten haben. Zum Beispiel Kinder mit Migrationshintergrund. Die Eltern auch gut zu begleiten. Dann gibt es auch, wir sagen immer, verhaltenskreative Kinder. Oder besondere Kinder nennen wir die. Die eine besondere Zuwendung brauchen. Und das erfordert immens Zeit. Und Geduld. Und das ist natürlich auch eine Belastung für Erzieher, das durchzustehen in der eigentlichen Arbeitszeit, die sie haben. Also es sind viele zusätzliche Aufgaben, die auch immer mehr hinzukommen, die Erzieher jetzt stemmen müssen. Für die Auszubildenden würde ich mir wünschen, dass sie auch Ausbildungsgeld bekommen¬. Ich glaube oder kann mir vorstellen, dass es dann vielleicht mehr Menschen geben wird, die den Erzieherberuf auch machen wollen. Aber das ist einfach auch eine finanzielle Situation heute. Ohne Geld oder teilweise noch mit Schulgeld zahlen eine Ausbildung zu machen das ist nicht wertschätzend.
MODERATOR: Und dann gibt es noch viel mehr Herausforderungen, die man im Arbeitsalltag meistern muss. Es gibt einen Krieg. Eine Klimakrise. Und auch die Corona-Pandemie. Die ist nach wie vor noch da. Gerade in den letzten Jahren hat sich dadurch also einiges verändert. Vor welchen Herausforderungen stehen Sie immer wieder bei all diesen Problemen?
PETRA SCHMIDT: Also Corona war für uns wirklich eine immense Herausforderung im Team. Es mussten immer wieder neue Verordnungen umgesetzt werden. Wir mussten leider in die festen Gruppenstrukturen gehen, das für alle anstrengend war, weil es konnte mit einem Mal ein Kind nicht mehr mit seinem Freund spielen, weil es in der anderen Gruppe war. Das soziale Miteinander im Team wurde auf eine harte Probe gestellt in der Corona-Zeit. Weil man eben nicht mehr gemeinsam planen, gestalten konnte, sich austauschen konnte. Und das war schon für die Mitarbeiter eine sehr harte Zeit. Weil wir es einfach gewöhnt sind. Wir sind gewöhnt gemeinsam im gesamten Team miteinander zu arbeiten. Offen miteinander umzugehen. Und das war sehr stark eingeschränkt in der Corona-Zeit.
MODERATOR: Und weil das psychisch und auch physisch eine große Herausforderung war und ist, bietet die BGW für Versicherte einige Hilfsangebote an. Im September findet wieder das BGW-Forum statt zum Thema sicher und gesund in der pädagogischen Arbeit. Den Link mit allen Infos zur Veranstaltung den haben in die #00:22:16# gepackt. Einfach mal drauf klicken. Lassen Sie uns zum Abschluss noch mal über Werte sprechen, Frau Schmidt. Ja. Was sind die drei wichtigsten Werte, die den Kids vermittelt werden sollen?
PETRA SCHMIDT: Für mich sind wichtige Schwerpunkte Selbstvertrauen haben in ihre eigenen Stärken. Dass sie neugierig bleiben. Ein Leben lang. Und sozial miteinander agieren können. Wenn wir die Kinder so anerkennen, wie sie sind, ihre Stärken nutzen und fördern und ihnen Unterstützung geben im sozialen Mitarbeiter, sie früh an Entscheidungen beteiligen zu lassen, was ein ganz großer Punkt, dann sind sie fit für die Zukunft. In der Zukunft geht es nicht darum, den Wissenskanon zu haben, sondern es geht in der Perspektive darum, sich miteinander vernetzen zu können, um seine Stärken einzubringen. Und das lernen die Kinder. Das soziale miteinander. Und im Team ist es auch so, dass wir unsere Stärken nutzen können. Also die Erzieher sprechen sich miteinander ab. Es muss nicht einer mit allen Kindern gleichzeitig in den Park gehen, sondern man kann gucken im Interesse der Kinder uns sich organisieren, wer macht jetzt was? In der offenen Arbeit können die Erzieher offen miteinander sein. Und das ermöglicht ein entspanntes Miteinander. Man ist ist nicht Konkurrenzdruck. Man kann sich gegenseitig unterstützen. Und ich glaube, das ist das, was die Menschen, was heute wichtiger ist denn je. Dass man gerne zur Arbeit kommt. Und nicht den Druck hat. Und wenn man so entspannt ist, das legt sich auf die Kinder. Und die Eltern, weil die Eltern sehen, dass ihre Kinder gern kommen. Und so ist es einfach ein entspanntes Miteinander im Haus. Und das macht es aus. Und das macht unser Team auch aus. Und das Team ist einfach toll, indem es das lebt. Wichtig ist natürlich in der offenen Arbeit, dass es immer Strukturen gibt, um Arbeitsabläufe miteinander abzusprechen. Also man muss immer viel miteinander reden.Aber es ist die schönste Form im Arbeiten in einer Kindertagesstätte für uns.
MODERATOR: Petra Schmidt. Ich danke Ihnen, dass ich für diese Podcastfolge bei Ihnen hier in Potsdam sein durfte.
PETRA SCHMIDT: Bitteschön. Habe ich gerne gemacht. Weil auch das Erklären der offenen Arbeit mir ein ganz wichtiges Anliegen ist.
Block 03: Verabschiedung
Moderator: Für die Interessen und Bedürfnisse der Kinder offen zu sein und darauf einzugehen, das ist die Devise der Kita Tausendfüßler in Potsdam. Alle Links zu den Themen Kita und offene Arbeitsweise, die haben wir Ihnen in die Podcast-Show-Notes gepackt. Einfach mal drauf klicken auf die Verlinkung. Und außerdem finden Sie auch alle weiteren Podcastfolgen dort, wo es Podcasts gibt. Und auf der Website der BGW. www.bgw-online.de/podcast. Da warten noch viele weitere interessante und spannende Themen auf Sie. Ich freue mich, dass Sie wieder mit dabei waren. Und sage Tschüss. Bis zum nächsten Mal. So. Und jetzt nehme ich mir noch einen Fleischklops mit nach draußen. Schnappe mir die Sanduhr. Und gehe ab auf das Trampolin. Liebe Kinder, darf ich mal auf euer Trampolin? (Kinder schreien ja)
(Outro – Herzschlag. Für ein gesundes Berufsleben, der BGW Podcast)
Interviewgast
Petra Schmidt
Leiterin AWO Kita Tausendfüßler Potsdam
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