Studie zur Allergiehäufigkeit und Allergenbelastung unter tiermedizinischen Fachangestellten Präventionsausschuss der BGW empfiehlt Durchführung einer Studie zu Allergien in der Tiermedizin
Etwa 20 Prozent der Bevölkerung leiden an Allergien: Tendenz steigend. Obwohl die Ursachen dieser komplexen Erkrankung noch nicht eindeutig bekannt sind, spielen sowohl genetische Faktoren als auch Umwelteinflüsse eine Rolle.
Der Einfluss von Allergenexpositionen ist ebenfalls ein wichtiger Faktor. Neben Milben sind insbesondere felltragende Tiere relevante Allergenquellen. Die Datenlage zur Allergiehäufigkeit in der Tiermedizin ist bislang allerdings unzureichend. Das Institut für Prävention und Arbeitsmedizin (IPA) der DGUV führt in Kooperation mit der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) und dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) eine Studie durch, in deren Rahmen mindestens 100 tiermedizinische Fachangestellte im Großraum Ruhrgebiet untersucht werden sollen. Die dabei erhoben Daten sollen nicht nur den Wissensstand zur Sensibilisierungs- und Allergiehäufigkeit sowie zur Allergenexposition von Beschäftigten in der Tiermedizin erhöhen, sondern sie können die Basis für geeignete Präventionsmaßnahmen hinsichtlich Haut- und Atemwegsgesundheit sein.
Ihr Ansprechpartner:
Olaf Kleinmüller
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
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