Wo kommt Feuchtarbeit vor?

Viele Tätigkeiten im Gesundheitsdienst erfüllen die genannten gefährdenden Arbeitsbedingungen. Aus hygienischen Gründen werden einerseits oft flüssigkeitsdichte Schutzhandschuhe getragen, ande­­rerseits kommen die Hände mit wässrigen Flüssigkeiten in Kontakt – insbesondere mit Händedesinfektionsmitteln.

Auch in anderen Branchen finden sich Tätigkeiten mit gefährdenden Arbeitsbedingungen durch Feuchtarbeit, wie Beispiele zeigen:

  • In Hauswirtschaft, Küche und Reinigung kommen flüssigkeitsdichte Schutzhandschuhe beim Kontakt mit hautreizenden Lebensmitteln sowie bei Spül- und Reinigungstätigkeiten zum Einsatz. Das wechselt sich häufig ab mit Wasserkontakt, Hände­waschen und Händedesinfektion.
  • In Kinderbetreuung und Heilerziehungspflege werden Handschuhe beim Wickeln der Kinder und beim Unterstützen der Körperpflege getragen. Und zwischendurch immer wieder mal: Hände desinfizieren, bei Verschmutzung waschen – oder mit den Kindern Händewaschen üben.
  • Im Friseurhandwerk, in der Kosmetik und der Podologie wechselt sich der Hautkontakt mit Wasser häufig mit dem Tragen flüssigkeitsdichter Handschuhe ab. Auch hier werden Hände zudem regelmäßig gewaschen oder desinfiziert.