Die eigene Belastungsgrenze kennen

Gerade wenn die aktuelle Situation am Arbeitsplatz hoch belastend ist, Befürchtungen und Sorgen überhandnehmen, ist es wichtig, die eigenen Grenzen zu kennen und frühzeitig auf Anzeichen für Überforderung zu achten.

Illustration eines Männchens mit einem Papierstapel

Auf die eigenen Grenzen achten!

Dazu gehören beispielweise:

  • gedankliche Reaktionen wie Konzentrationsmangel, Denkblockaden oder Gedankenkreisel
  • emotionale Reaktionen wie Angst, Nervosität, Gereiztheit oder Panik
  • vegetativ-hormonelle Reaktionen wie eine beschleunigte Atmung, ein trockener Mund, Schweißausbrüche, Herzklopfen oder Übelkeit
  • muskuläre Reaktionen wie eine starre Mimik, zittrige Hände, ein schmerzender Rücken oder angespannte Schultern

Denkblockaden, Furcht, Angst oder auch körperliche Beschwerden sind normale Reaktionen auf außergewöhnliche Belastungen. Wichtig ist es, starke emotionale und körperliche Reaktionen zuzulassen, sie nicht zu verdrängen und sich nicht die Schuld dafür zu geben. Diese Reaktionen sind ein wichtiges Warnsignal und erinnern daran, frühzeitig etwas für sich zu tun – etwa mittels Bewegung, Schlaf und Entspannung, durch Gespräche mit Freunden und Familie oder mit einer 10-Minuten-Auszeit.

Wer trotz Erholungszeiten nicht mehr abschalten kann, sollte unbedingt professionelle Unterstützung einfordern. Die BGW bietet zum Beispiel eine telefonische Krisenberatung und Krisencoaching an.

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