Die Berufsgesundheit des medizinischen Fachpersonals auf dem Prüfstand Angestellte Ärztinnen und Ärzte in Deutschland – Trendbericht 2023
Ärzte und Ärztinnen arbeiten in einem Spannungsfeld: Sie leisten äußerst sinnhafte, gesellschaftlich angesehene, aber auch anspruchsvolle, herausfordernde Arbeit auf der einen Seite. Auf der anderen Seite zeichnet die Medienberichterstattung mit Meldungen wie „Arbeiten am Limit“, „Kaum Zeit für Patientengespräche“ oder „Deutschlands Kliniken läuft das Personal davon“ ein beunruhigendes Bild.
Wie empfinden Ärztinnen und Ärzte in Kliniken, Praxen und medizinischen Versorgungszentren die Arbeitssituation in ihrem Berufsfeld? Liegen dazu belastbare Auswertungen vor? Gibt es eine Datenbasis, die konkrete Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger ermöglicht?
Der Trendbericht stellt die Untersuchungsergebnisse zur Situation angestellter Ärztinnen und Ärzte vor und ermöglicht einen differenzierten Blick auf die Berufsgesundheit im Berufsfeld. Dabei zeigen sich be- und entlastende Trends wie etwa Arbeitsverdichtung, mangelnde Zeit für Weiterbildung und Fachkräftemangel gegenüber hoher Einkommenszufriedenheit und Sicherheit des Arbeitsplatzes.
Im Fokus der quantitativen Forschung stehen die Themen:
- die Entwicklung der sozioökonomischen Berufsgesundheit angestellter Ärztinnen und Ärzte,
- ihre Ressourcen und Arbeitsbedingungen,
- ihre Arbeitsunfähigkeiten und Berufskrankheiten,
- ihr Gesundheitsverhalten und Substanzgebrauch
- sowie das Meinungsklima und die öffentliche Diskussion
Im Ausblick werden folgende Punkte beleuchtet:
- Mögliche Auswirkungen der Krankenhausreform
- Mögliche Entwicklung in Praxen und medizinischen Versorgungszentren
- Telemedizin und künstliche Intelligenz
- Folgen des demografischen Wandels
- Resilienz und Lehren aus der Pandemie
Bitte beachten Sie auch unsere Pressemitteilung zum Trendbericht.
