Holz- und Bautenschutz Die Gefahren sind bekannt - entsprechende Maßnahmen werden ergriffen

Beim Holz- und Bautenschutz gehen sowohl von den verwendeten Arbeitsmitteln als auch von den Einsatzorten Gefährdungen aus.

Biozide und Schimmel

Die für den Holz- und den Bautenschutz verwendeten Biozide können die Gesundheit gefährden und Beschwerden wie Schleimhautreizungen, Stoffwechselstörungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten hervorrufen. In Gebäudeteilen mit starkem Schimmelbefall können Pilzsporen in der Luft allergische Reaktionen hervorrufen und Vergiftungen durch Mykotoxine verursachen.

Abflammen und Staub

Beim Abflammen besteht Brandgefahr, bei gleichzeitig hoher Staubentwicklung zusätzlich Explosionsgefahr.

Durchbrechen und Abstürze

Durch Decken und Böden aus Holz mit morschen Stellen kann man beim Begehen durchbrechen und abstürzen. Auch auf Dachstühlen ohne begehbare Böden besteht die Gefahr, durch einen Fehltritt oder Stolpern, durch die Decke zu brechen. Auf Baustellen besteht an ungesicherten Kanten von Decken oder offenen Schächten Absturzgefahr. Unzureichende Lichtverhältnisse erhöhen das Unfallrisiko.

Beispiele für Maßnahmen zur Risikoreduzierung

  • Geeignete Feuerlöscher vor Ort bereithalten
  • Zum Rauchverbot unterweisen
  • Für ausreichend Beleuchtung sorgen
  • Gefahrstellen ordnungsgemäß gegen Abstürzen absichern
  • Begehbarkeit der Böden sicherstellen
  • Persönliche Schutzausrüstung einschließlich Schutzkleidung tragen
  • Rettungskette sicherstellen