Infektionsgefährdungen Die Infektionsrisiken sind auf das allgemeine Lebensrisiko reduziert.

In Kindertagesstätten besteht ein erhöhtes Ansteckungsrisiko für Erzieherinnen und Erzieher.

Neben den klassischen Kinderkrankheiten wie zum Beispiel Mumps, Masern, Röteln, Keuchhusten und Windpocken, sind dies insbesondere Durchfallerkrankungen, Erkältungskrankheiten oder Hepatitis A. Viren und Bakterien können über unterschiedliche Übertragungswege Ansteckungen verursachen. Schwangere Mitarbeiterinnen sind besonders gefährdet.

Kindern beim Toilettengang helfen, den Po abwischen, Windeln wechseln: Für Erzieherinnen und Erzieher, die mit Körperausscheidungen der Kinder in Kontakt kommen können, besteht ein erhöhtes Risiko für Schmierinfektionen.

Wegen der Ausbreitung des Coronavirus' ist die Gefährdungsbeurteilung zu ergänzen.

Beispiele für Maßnahmen zur Vermeidung von Gefährdungen oder zur Risikoreduzierung und zu organisatorischen Anforderungen

  • Räume mit leicht zu reinigenden Fußböden und Oberflächen von Einrichtungsgegenständen ausstatten
  • Handwaschplätze mit Direktspendern für die Hautreinigung und -desinfektion sowie Hautpflege ausstatten
  • keinen Schmuck wie Armbänder, Uhren, Ringe tragen
  • Flächendesinfektionsmittel und Wischtücher verwenden
  • Persönliche Schutzausrüstung wie Einmalhandschuhe, Einmalschürzen, Mund-Nasen-Maske tragen
  • arbeitsmedizinische Vorsorge mit Impfungen anbieten
  • Hygieneplan und Hautschutzplan erstellen, aushängen und regelmäßig schulen
  • Kinder und Personal mit Anzeichen von infektiösen Erkrankungen zur Abklärung zu einem Arzt schicken
  • Wiederzulassungsregelungen des Robert Koch-Instituts beachten