Die BGW auf dem Deutschen Fürsorgetag

Der Deutsche Fürsorgetag als eines der wichtigsten Austauschforen im Sozialbereich wurde gestern in Erfurt von Bundespräsident Frank Walter Steinmeier eröffnet. Der Kongress läuft noch bis Donnerstag, den 18. September 2025, unter dem Motto „Transformationen. Sozial. Machen.“. Im Fokus steht, wie das Soziale im Spannungsfeld vielfältiger Veränderungen gestaltet werden kann. Dazu zählen unter anderem der Fachkräftemangel sowie Künstliche Intelligenz. 

Bundespräsident Frank Walter Steinmeier und Andreas Horn (Oberbürgermeister Erfurt) mit Claudia Drechsel-Schlund (stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der BGW) am BGW-Messestand beim Deutschen Fürsorgetag 2025.

Bundespräsident Frank Walter Steinmeier und Andreas Horn (Oberbürgermeister Erfurt) mit Claudia Drechsel-Schlund (stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der BGW) am BGW-Messestand beim Deutschen Fürsorgetag 2025.

In seiner Eröffnungsrede betonte Bundespräsident Frank Walter Steinmeier den Sozialstaat als Errungenschaft, für dessen Erhaltung eine Transformation unter der Prämisse der Gerechtigkeit unumgänglich sei. 

Für die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) als Trägerin der gesetzlichen Unfallversicherung ist klar: Transformation darf nicht zu Lasten von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit gehen. Im Kongressbeitrag und am Messestand stellte die BGW deshalb Fragen des Arbeitsschutzes in den Vordergrund. Insbesondere im Hinblick auf die Zusammenarbeit zusehends internationalerer Belegschaften, etwa in Pflege und Gesundheitsberufen.

Bundespräsident Frank Walter Steinmeier verschaffte sich am BGW-Stand einen Eindruck von der interaktiven Ausstellung zum Thema „Kulturdimensionen“. Zusammen mit Claudia Drechsel-Schlund, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der BGW, stellte er fest, wie wichtig kulturspezifisches Wissen für eine gelingende Zusammenarbeit ist. Dazu zählt unter anderem der gelernte Abstand gegenüber anderen Menschen. Auch Mario Voigt (Ministerpräsident Thüringen), Katharina Schenk (Thüringer Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie) und Andreas Horn (Erfurter Oberbürgermeister) stellten sich am BGW-Stand die Frage: „Wie nah ist zu nah?“.

Eindrücke des Deutschen Fürsorgetags 2025