Interaktive Ausstellung "In Würde Abschied nehmen" Bei Führungen einen würdigen Umgang mit Sterbenden lernen - Kraftquellen erkennen
Termin:
–
Veranstaltungsort:
Hamburg,
München,
Berlin
Wie können Pflegekräfte, ärztliches Personal oder Ehrenamtliche Sterbende und ihre Angehörigen achtsam begleiten? Und wie achten sie dabei gut auf sich selbst? Diese beiden Fragen nimmt die Ausstellung "In Würde Abschied nehmen" in den Blick. Sie gibt Impulse für den Umgang mit Tod und Sterben, lädt ein, schwierige Situationen zu erproben und eigene Kraftquellen zu entdecken. Im Juli und August gastierte sie in Hamburg, bis zum 4. Oktober in München (ausgebucht) und vom 7. bis 8. November in Berlin.
Verlust und Trauer – damit kommen Menschen im Gesundheitswesen immer wieder in Berührung. Wer in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, in Palliativeinrichtungen oder in ambulanten Diensten arbeitet, weiß wie hoch dort die psychische Belastung ist. Neben der psychischen Belastung droht chronische Erschöpfung. Der hektische Alltag lässt oft nur wenig Zeit, um schwerkranke und sterbende Menschen gut zu begleiten. Hier setzt die interaktive Ausstellung "In Würde Abschied nehmen" an.
Guides aus der Palliativpflege führen die Gruppen
Speziell geschulte Fachkräfte aus der Palliativpflege begleiten die Besucherinnen und Besucher durch die verschiedenen Stationen der Ausstellung. Im Raum „Kommunikation“ geht es um die Gemütszustände und Gefühle, die Sterbende durchlaufen. Mittels VR-Brille taucht man ein in deren Gedankenwelt, das Erproben unterschiedlicher Gesprächssituationen und Rollenspiele geben Impulse für den Umgang. Dabei können sich die Teilnehmenden mit ihren eigenen Gefühlen auseinandersetzen und sich innerhalb der Gruppe austauschen.
Im zweiten Raum dreht sich alles um das Thema Selbstfürsorge. Hier lernen die Teilnehmenden, ihre eigenen Kraftquellen zu entdecken, sich ein persönliches Ritual zu entwickeln und auch fachliche Ressourcen innerhalb des Teams oder der Einrichtung zu nutzen.
In der Ausstellung "In Würde Abschied nehmen"
Spielerisch, digital unterstützt und sehr persönlich
Das interaktive Erlebnis in den beiden Räumen dauert jeweils eineinhalb Stunden. Zwei Gruppen à 15 Personen starten parallel und wechseln nach 90 Minuten den Raum. Der Mix aus Hören und Sehen, Erproben und Erfahren, die spielerische Interaktion und der Austausch erleichtern es, erlebte Belastungssituationen auszusprechen und zu bearbeiten.
Die Teilnehmenden verlassen die Ausstellung mit neuem Wissen und Handwerkszeug für die Selbstfürsorge und die Kommunikation mit Sterbenden.
Pflegekräfte, ärztliches Personal und Ehrenamtliche. Dazu gehören:
- Pflegeschülerinnen und Pflegeschüler
- Beruflich Pflegende
- Ärztinnen und Ärzte in der Ausbildung und im Beruf
- Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten
- Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten
- Ehrenamtliche sowie thematisch Interessierte aus Palliativeinrichtungen, Krankenhäusern, Altenpflegeeinrichtungen und ambulanten Diensten
Termine auf einen Blick
Veranstaltungsorte | Termine |
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Berlin: hub 27 | 07.11. - 08.11.2024 |
München: BGW schu.ber.z | 02.09. - 04.10.2024 |
Hamburg: Museum der Arbeit | 11.07. - 18.08.2024 |
*Während des Deutschen Pflegetags kann die Ausstellung im Rahmen eines einstündigen Workshops besucht werden. Eine Anmeldung ist dafür nicht notwendig. Die Workshops starten an beiden Tagen zwischen 9.00 und 18.00 Uhr zu jeder vollen Stunde.
Geplant ist die Ausstellung 2025 im Osten und Westen Deutschlands gastieren zu lassen.
Wer dahinter steht
"In Würde Abschied nehmen" ist in Zusammenarbeit von BGW und Dialogue Social Enterprise GmbH gemeinsam mit einer erfahrenen Fachkraft für Palliative Care entstanden. Das Projekt basiert auf dem Baustein „Trauer und Tod“ des Produkts BGW Personalkompetenz. Das in der BGW entwickelte und erprobte Konzept zur betrieblichen Gesundheitsförderung durch Personalentwicklung zielt darauf ab, persönliche Ressourcen zu stärken und zu entwickeln und dadurch psychischen Belastungen und Burn-out langfristig vorzubeugen.
Häufig gestellte Fragen
Der Besuch ist kostenlos.
Falls Sie Fragen zur Ausstellung haben oder bei Ihnen technische Probleme auftreten, nutzen Sie bitte das Kontaktformular weiter unten.
Für 2025 gibt es noch keine festen Termine. Geplant ist, dass die Ausstellung 2025 in den Regionen Ost und West gastiert.