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Über KoBrA BW

Die Kooperation Breitenumsetzung von Arbeitsschutz in der Pflege in Baden-Württemberg, kurz: KoBrA BW, ist bereits seit 2007 gemeinsam auf dem Weg und stellt ein Netzwerk dar aus allen Institutionen, die für eine gute Pflege in BW entscheidend sind: die Unfallversicherungsträger BGW und Unfallkasse BW (UKBW), Landesministerien, Arbeitsschutzverwaltung, AOK, Medizinischer Dienst und nicht zuletzt die Verbände der freigemeinnützigen, öffentlichen und privaten Pflegeanbieter. 

Seit 2016 komplettieren ver.di, Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg und der VDBW Württemberg (Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte) den Kreis der Kooperationspartner. Gestartet wurde 2007 mit dem Schwerpunkt Arbeitsschutz – wie der Name KoBrA schon sagt. Mittlerweile ist das Anliegen weiter gefasst – unsere Leitidee: Sicherheit und Gesundheit der Pflegenden auf der einen und Pflegequalität und Sicherheit der Pflegebedürftigen auf der anderen Seite hängen zusammen und müssen verstärkt gemeinsam betrachtet werden. 

  • Die Partnerinstitutionen verstehen sich vor allem als „Sounding Board“, als „Resonanzraum“ zur Diskussion aktueller Entwicklungen der Pflegebranche und als Impulsgeber für ein abgestimmtes Vorgehen der Partner.
  • Aber auch die Praxis spielt eine große Rolle: Die KoBrA-Partner bieten den Verantwortlichen in stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen innovative und praxisnahe Unterstützungsinstrumente und stoßen Kooperationen rund um gute Pflege und gesunde Arbeitsbedingungen vor Ort an – bspw. auf Landkreisebene.

Viele Wegstationen hat KoBrA bereits mit viel Erfolg bewältigt:

  • 2007–2013: Das Online-Instrument RisikoQuickCheck (RQC), fortgeführt im bundesweiten Tool „gesund-pflegen-online.de“ der GDA: Unkomplizierte Selbstbewertung im Arbeitsschutz, mit vielen hilfreichen Informationen und einer Toolbox für passende Präventionsmaßnahmen
  • 2007–2013: Veranstaltungsreihen „Aufbruch Pflege vor Ort“ und „gesund-pflegen-online.de auf Tour“ für Führungskräfte der Pflege: Gute Praxis im Arbeitsschutz, Fachvorträge und Diskussionsrunden, Plattform zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch
  • Seit 2013: Etablierung von Netzwerken auf Landkreisebene zum „Kooperativen Aufsichts- und Präventionshandeln“ mit lokalen Behörden, Medizinischem Dienst und Pflegeeinrichtungen
  • Seit 2016: Bundesweit angebotene „Online-Gefährdungsbeurteilung“ der BGW und Programm „GefBU“ der UKBW, mit Fachveranstaltungen und gemeinsamen Beratungsangeboten
  • 2018–2020: Gemeinsame Beratungs- und Besichtigungsstrategie des Wirtschafts- und Arbeitsministeriums, der Gewerbeaufsicht und BGW und UKBW zur Gefährdungsbeurteilung in der Pflege
  • Seit 2020: In der Corona-Pandemie – gezielt Informationen und Unterstützungshilfen für Einrichtungen bereitstellen und aktuelle Bedarfe der Praxis aufnehmen