Berufsgenossenschaft: Mehr als man denkt #14 BGW-Podcast "Herzschlag - Für ein gesundes Berufsleben"
Wer oder was ist die BGW? Darum geht es in dieser Podcast-Folge. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen, sprechen über die "soziale Frage" und wieso Berufsgenossenschaften wichtig für die Gesellschaft sind.
Außerdem geben wir Ihnen in dieser Folge einen kleinen Rückblick auf die vergangenen Folgen und schauen, welche spannenden Folgen Sie im kommenden Jahr erwarten werden.
Hier kommen Sie zum Transkript dieser Folge
Block 01: Begrüßung und Einleitung
Moderator: Ein turbulentes Jahr neigt sich dem Ende zu. Ein passender Zeitpunkt, um hier im Podcast einmal auf die vergangenen Folgen zurückzublicken. Im Podcast sprechen wir über das Arbeitsfeld Pflege. Zu Wort kommen Fachleute, Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, Führungskräfte und Beschäftigte. Sie schildern ihre Erfahrungen, geben Tipps und Hinweise. Vor einigen Folgen habe ich mich mit Monika Matschig, Körpersprache-Expertin und Diplom Psychologin über das Wirken von Körpersprache unterhalten. Ein wichtiges Thema, denn unsere Körpersprache kann vor allem im Patientenkontakt dazu beitragen, einen verängstigten Patienten zu beruhigen, als Beispiel. Auch das Thema Haut hat uns hier im Podcast beschäftigt. In Folge sechs Hautschutz, was tun, wenn die Hände krank werden-, habe ich mich unteranderem mit Prof. Doktor Christoph Skudlik unterhalten. Er ist Chefarzt des Instituts für interdisziplinäre dermatologische Prävention und Rehabilitation an der Universität Osnabrück. Ja, der Professor, der hat uns unter anderem erklärt, wieso der Gang zum Hautarzt für Betroffene nur Vorteile hat.
Prof. Dr. Christoph Skudlik: Also, wenn man das Gefühl hat, dass eine Hauterkrankung vorliegt, die vom Beruf verschlimmert oder verursacht worden sein könnte, sollte man möglichst umgehend sich bei einem Hautarzt vorstellen. Hier besteht dann die Möglichkeit, dass der Hautarzt mittels eines speziellen Verfahrens die Erkrankung der Berufsgenossenschaft meldet. Betroffene haben davon nur Vorteile, weil sie nämlich optimalere Behandlungsmöglichkeiten erhalten und auch viel mehr Unterstützung erhalten als im Rahmen der normalen Kassenärztlichen Versorgung.
Block 02: Interview mit Björn Kähler
Moderator: Es lohnt sich also auf jeden Fall, einmal reinzuschalten in die Folge Hautschutz. Entweder direkt in ihrer Podcast App oder über unsere Webseite www.bgw-online.de/podcast. Jetzt starten wir allerdings erst einmal in unsere heutige Folge. Wir schauen uns die Arbeit der BGW an. Was macht eine Berufsgenossenschaft und-, ja warum gibt es sie überhaupt? Das hören wir jetzt. Ich bin Ralf Podszus, schön dass Sie mit dabei sind.
(Podcast-Opener)
Moderator: Was ist eigentlich die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege? Ja, was macht sie? Wer steckt dahinter? Jetzt haben wir schon einige Folgen gehört, aber das haben wir noch nie erzählt. Darüber sprechen wir jetzt mit Björn Kehler von der BGW. Er ist Leiter der Abteilung für Modellvorhaben und heute mein Gast.
Björn Kähler: Hallo, guten Tag. Schön, dass ich dabei sein darf.
Moderator: Warum sind wir eigentlich bei einer Berufsgenossenschaft versichert und warum ist das so wichtig?
Björn Kähler: Na, ja die Berufsgenossenschaften, die versichern uns Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten. Und nachdem das ja in der Regel unsere Existenzgrundlage ist, ist es natürlich immanent wichtig, dass wir da auch abgesichert sind, falls wir einen Unfall erleiden, oder eine Krankheit erleiden und unseren Beruf nicht mehr ausüben können, oder nur noch eingeschränkt ausüben können.
Moderator: Jetzt ist ja eine Berufsgenossenschaft kein privater Versicherer. Wie genau ist so eine Berufsgenossenschaft organisiert?
Björn Kähler: Berufsgenossenschaften sind Körperschaften des öffentlichen Rechts in einer Art Selbstverwaltung. Das heißt, sie sind an sich die öffentliche Hand und es macht eben den entscheidenden Unterschied zu kommerziellen Versicherern aus, dass wir kein Geld verdienen. Wir dürfen gar keine Gewinne machen, das ist nicht unser Interesse, sondern wir haben eigentlich eher einen sozialen Auftrag, oder einen sozialwirtschaftlichen Auftrag, die Menschen eben gegen die Folgen von Verlust ihrer Arbeitskraft zu versichern, oder zu schützen.
Moderator: Ja und die gibt es schon ganz schön lange. Bismarck hatte 1881 den Startschuss für eine Sozialversicherung gegeben, sie sollte die soziale Frage lösen und damit den inneren Frieden sichern. Was genau ist die soziale Frage und warum ist das für uns rund 140 Jahre später noch so wichtig?
Björn Kähler: Na, ja Otto von Bismarck hatte jetzt ja nun nicht gerade ein großes Herz für die arbeitende Bevölkerung, sondern er hat das eigentlich als politisches Instrument genutzt um einfach der Bewegung der Sozialisten, oder Kommunisten endlich etwas entgegenzusetzen, um dort natürlich auch politisch ein bisschen Frieden in das Land reinzubringen, oder die Kräfte abzumildern. Und deshalb hat er die Sozialversicherung eingeführt. Das hat begonnen mit der Invaliden-Versicherung-, heute die Rentenversicherung. Dann auch gefolgt eben von der heute deutschen gesetzlichen Unfallversicherung, Krankenversicherung, bis in die Neuzeit mit der Pflegeversicherung rein. Und das besondere ist auch noch-, und das ist auch wichtig, dass man das immer noch berücksichtigt oder versteht es-. Die Beiträge für die Unfallversicherung, die zahlt ja der Arbeitgeber alleine und das ist der Unterschied zu den anderen Sozialversicherungszweigen, die ja eher ein solidarisch getragenes Risiko abdecken-, sozusagen ein gesellschaftliches Risiko abdecken. Die Unfallversicherung-, die Versicherung gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten, die liegen ja in der Verantwortung des Arbeitgebers, weil wir eigentlich die Haftpflichtversicherung des Arbeitgebers sind-, für die Schäden, die das Personal in Ausübung der beruflichen Tätigkeit erleidet. Nicht verwechseln mit der Betriebshaftpflichtversicherung-, das ist immer, wenn ich bei einem Dritten einen Schaden ausübe. Aber die Schäden, die das eigene Personal erleidet, das Personal hätte ansonsten einen direkten Schadensersatzanspruch gegenüber dem Arbeitgeber-, und das wollte Bismarck auch auflösen, beziehungsweiße umleiten. Und deshalb gibt es die Berufsgenossenschaft. Sprich die Berufsgenossenschaft reguliert den Arbeitsunfall und der Versicherte ist versichert, ohne dass er dafür etwas bezahlen muss. Und der Arbeitgeber finanziert das ganze System.
Moderator: Jetzt haben wir viel theoretische Dinge über die Berufsgenossenschaften und gesetzlichen Unfallversicherer gehört, gehen wir mal in die Praxis. Angenommen ich bin auf der Arbeit und verletze mich dabei-, ich falle zum Beispiel auf dem Weg zum Patientenzimmer hin und breche mir dabei meinen Arm, das ist ein Arbeitsunfall. Was genau sollte jetzt passieren und welche Aufgabe haben hier die Arbeitgebenden und die Berufsgenossenschaft?
Björn Kähler: Also das Entscheidende ist eigentlich immer erstmal, dass der Arbeitsunfall-, oder dass der Unfall der Berufsgenossenschaft angezeigt wird. Das geschieht in der Regel dadurch, dass derjenige der auf die Nase gefallen ist zum Durchgangsarzt geht. Der sogenannte Durchgangsarzt, das ist ein besonderer Arzt, der von Berufsgenossenschaften beliehen ist und also dann auch die Fälle der Berufsgenossenschaft anzeigt. Der Arbeitgeber muss sich nur darum kümmern-, also die Stationsleitung jetzt zum Beispiel, die Pflegedienstleistung, dass derjenige zum Durchgangsarzt geht und auch für sich den Unfall einmal melden. Die Berufsgenossenschaft bekommt dann immer zwei Meldungen. Einmal die Version vom Arbeitgeber und einmal die Version die der Versicherte beim Durchgangsarzt gemacht hat. Und mehr braucht eigentlich nicht passieren, weil die Berufsgenossenschaft-. und auch das ist ein hoher Wert auch noch in unserer heutigen Zeit und ein Unterschied zu den anderen Sozialversicherungsträgern -, die ermittelt von Amts wegen. Das heißt wir von der BG werden von uns aus tätig und prüfen den Fall und sind verpflichtet, auch entsprechende Leistungen zu bringen. Bei uns braucht man niemals einen Antrag stellen. Bei der Rentenversicherung, bei der Krankenversicherung sieht es immer ganz anders aus-, ohne Antrag werde ich da nichts. Bei einem Arbeitsunfall oder einer Berufskrankheit ermittelt die Berufsgenossenschaft von sich aus und schüttet auch die Leistungen von Amts wegen aus, die das Gesetz vorschreibt.
Moderator: Das heißt also, die Berufsgenossenschaften unterstützen mich als Beschäftigten, wenn ich durch einen Arbeitsunfall erkranke oder längere Zeit ausfalle. Welche Hilfsangebote gibt es denn vonseiten der Berufsgenossenschaften genau?
Björn Kähler: Also Berufsgenossenschaften haben eigentlich den Auftrag, den Menschen wieder in die Arbeitsfähigkeit zu bringen. Da geht es also um die Rehabilitation, die auf verschiedenen Ebenen laufen kann. Das kann rein medizinisch sein-, der Knochen wächst zusammen, es bleiben fast keine Schäden zurück, dann kann er wieder an die Werkbank, oder an das Patientenbett, oder wo er auch herkommt. Wenn allerdings Folgen zurückbleiben, wird die Berufsgenossenschaft prüfen, ob eine Rente zu zahlen ist für die Folgen, aber wenn er seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, oder die Person, dann prüft die Berufsgenossenschaft, ob auch berufliche Maßnahmen erforderlich sind. Und das geht noch einen Schritt weiter bis zur Teilhabe, die sogenannte soziale Rehabilitation-, das geht ja bei schweren Unfällen, zum Beispiel bei einem Querschnitt dahin, dass derjenige ja komplett aus seinem Leben herausgerissen ist, das er Pflege braucht, dass er Betreuung braucht, dass er Unterstützung braucht bei der Teilhabe, damit er eben auch am gesellschaftlichen Leben wieder teilhaben kann und nicht nur am beruflichen Leben. Und das macht alles die Berufsgenossenschaft in verschiedenen Schritten, mit verschiedenen Menschen im Team. Aber das schöne ist, und das entscheidende ist, es gibt alles aus einer Hand. Man muss also jetzt nicht zu verschiedenen Sozialversicherungsträgern gehen, oder zu verschiedenen Institutionen, sondern gibt es eine Reha-Managerin, oder einen Reha-Manager, der alles koordiniert aufeinander abstimmt und sich kümmert und die Versicherten sozusagen an die Hand nimmt bis der Fall wieder vollständig abgeschlossen ist.
Moderator: An wen kann ich mich als Arbeitgebender, oder Arbeitnehmender wenden, wenn ich Fragen zur Unfallversicherung habe?
Björn Kähler: Ja, die erste Quelle ist natürlich immer erstmal das Internet. www.bgw-online.de und ansonsten einfach anrufen bei der zuständigen Berufsgenossenschaft. Es gibt ja alleine im gewerblichen Bereich neun verschiedene, dann gibt es noch landwirtschaftliche Berufsgenossenschaften und es gibt noch Unfallkassen. Das ist natürlich wieder ein haariges Durcheinander der Zuständigkeiten der Behörden in Deutschland, aber letztendlich kriegt man überall die gute Auskunft, an wen man sich wenden kann. Man kann auch immer an die Krankenkasse gehen, die leitet einen auch weiter. Ein weiteres Beispiel wo die Berufsgenossenschaft hilft und auch eigentlich einen entscheidenden Unterschied bietet zu kommerziellen Versicherern, oder anderen Anbietern ist, dass wir ja auch schon Leistungen erbringen obwohl noch gar kein Versicherungsfall eingetreten ist. Das ist zum Beispiel bei Hauterkrankungen der Fall. Wir haben vorhin schon einmal gehört-, wir haben eine Podcast Folge zu Hauterkrankungen gemacht und die BGW ist so aufgestellt, dass sie auch schon bei den allerersten Erscheinungen einer Hautkrankheit gar nicht tief prüft, ob dies eine Berufskrankheit ist, oder nicht, sondern sofort aus dem Präventionsauftrag heraus, die Menschen in ein Gesundheitsseminar überführt, wo die Leute lernen, ihre Krankheit erstmal zu verstehen und aber auch mit der Krankheit weiterarbeiten zu können. Und das ist für die BGW auch versicherungsökonomisch wesentlich günstiger, als wenn wir alle Meldungen erstmal durchrecherchieren würden, ob sie überhaupt wirklich eine Berufskrankheit sind oder nicht. Da sind wir einfach großzügig und im Endeffekt versicherungsökonomisch wesentlich besser aufgestellt. Und so einen muss man erstmal finden, der Leistung erbringt, obwohl noch gar kein Versicherungsfall da ist. Das ist natürlich möglich, weil wir einfach eine Sozialversicherung sind und auch nicht kommerziell ausgerichtet. Jetzt haben wir die ganze Zeit über Beispiele gesprochen für den Fall von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten, aber die BG hat ja als allerersten Auftrag vom Gesetzgeber die Pflicht und die Aufgabe die Unternehmerinnen und Unternehmer darin zu unterstützen, dass sie gesunde Arbeitsplätze vorhalten und bieten. Und das ist sozusagen der Präventionsauftrag, der steht als erstes im Gesetz. Da hat die BGW natürlich auch sehr, sehr viele Dinge entwickelt-, wir verstehen uns fast schon als eine Unternehmensberatung im Bereich Human Ressource, das heißt wir haben viele Programme, wo so um Arbeits- und Ablauforganisationen geht, zum Beispiel um Dienstplangestaltung, um Umgang mit aber auch Gewalt und vielen Themen, die wir auch im Podcast gehört haben. Das ist alles Prävention und auch eine gesetzliche Aufgabe der BGW neben den Fällen der Rehabilitation-, wenn das Kind dann mal in den Brunnen gefallen ist, dass sollte nicht unerwähnt bleiben.
Moderator: 2020 hat die Corona-Pandemie einen Strich durch die Veranstaltungsplanung der BGW gemacht. Die zwei großen Pflegekongresse, die in Köln und Hannover stattfinden sollten-, ja, die mussten leider ausfallen. Die Pause, die hat die BGW aber genutzt, um neue spannende Angebote für die Pflege zu entwickeln, zum Beispiel diesen Podcast und den ersten Onlinekongress in der Reihe BGW forum. Björn Kehler von der BGW, was erwartet uns bei diesem Kongress und wie kann ich daran teilnehmen?
Björn Kähler: Also der Kongress BGW forum, das ist ein reines Onlineformat, was uns jetzt am vierten und fünften Februar erwarten darf. Teilnehmen kann dort eigentlich jeder, man muss sich da ganz normal im Internet registrieren und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die erwartet wie üblich beim BGW forum ein ganz buntes Programm. Da gibt es so eine Art Workshops, da gibt es Fachvorträge, da gibt es aber auch sehr viel Interviews. Und das ist nicht nur ein-, na ja, wir machen alle unsere Erfahrung jetzt mit den neuen Online Angeboten, das ist nicht nur ein Kameradraufhalten und dann erzählt derjenige mal, sondern wir werden natürlich auch mit den Referentinnen und Referenten uns vorher verständigen, dass es didaktisch auch ansprechend und lebendig ist. Also wir haben natürlich auch die interessanten Inhalte, die findet man in jedem Programm des BGW forums, aber es geht natürlich beim Online-Programm darum, das ganze gut aufbereitet den Leuten und lebendig darzubieten. Da haben wir uns jetzt sehr, sehr viel Mühe gegeben. Und ein kleines Schmankerl kann ich jetzt schon mal ankündigen, der Kongress schließt ab mit einem gemeinsamen Livekochen von einem Koch, der für Pflegekräfte sich speziell was ausgedacht hat, nämlich die Situation „ich komme von der Schicht nach Hause, mache den Kühlschrank auf, da liegt noch eine schlappe Möhre, eine tote Gurke und ein Hühnerbein“. Und dann sagt er so: "Und daraus kochen wir jetzt mal was." Und das werden wir auch live machen. Und ja, man muss die Sache immer ein bisschen breiter aufstellen-, das hat was mit gesunder Ernährung zu tun, auch ein Thema der betrieblichen-, oder überhaupt der Gesundheitsförderung. Und da kann sich jeder darauf freuen. Aber nebenbei haben wir natürlich die üblichen heißen Themen und wichtigen Themen im Bereich Arbeitsschutz, Prävention, Selbstfürsorge, Umgang mit Konflikten und letztendlich natürlich auch Covid-19, das Management dieser Pandemie.
Moderator: Schön, dass es das gibt. Alleine wegen des Kochens werde ich da auch mal reinschauen und deswegen vormerken-, vierter, fünfter Februar.
Björn Kähler: Ganz genau.
Moderator: Viele weitere Infos zum Onlinekongress finden sie auf der BGW Webseite unter www.bgwforum.de/pflege. Vielen Dank Björn Kähler, dass Sie heute in dieser Podcast Folge mit dabei waren.
Björn Kähler: Ich bedanke mich auch, hat Spaß gemacht.
Block 03: Verabschiedung
Moderator: Und schön, dass sie auch bei dieser Podcast Folge dabei waren. Der Podcast, der geht jetzt erstmal in eine kleine Pause. Im neuen Jahr erwarten sie dann viele weitere spannende und informative Themen rund um den Bereich Pflege, der Arbeitssicherheit und Gesundheit. Zum Beispiel sprechen wir mit Britta Meinecke-Allekotte. Sie ist OP-Krankenschwester und verlor 2017 bei einem schweren Arbeitsunfall ihren linken Unterarm. Ja, wie sie es nach diesem schlimmen Unfall wieder zurück in den OP-Saal geschafft hat, das erzählt sie uns im Interview, denn sie kann aktiv mit einer künstlichen Hand weiterarbeiten. Auch wie sie heute anderen Menschen nach einer Amputation hilft, dass wird sie uns erzählen.
Britta Meinecke-Allekotte: Ich bin als Operationsschwester bei den Amputationen dabei, ich betreue sie hinterher als sogenannter Peer. Und danach betreue ich sie und mache das Prothesengebrauchstraining bei meinem Orthopädietechniker. Das ist ein Arbeitsspektrum, was ich neu aufgebaut habe, wo ich einfach merke, das ist der Weg, wo die Patienten wirklich über ihre eigenen Grenzen hinauswachsen, weil das ein tolles Beratungsangebot ist.
Moderator: Vielleicht haben sie selbst ja auch noch einen Themenvorschlag für eine unserer nächsten Podcast-Folgen, oder sie haben Fragen oder Anregungen, dann melden sie sich gerne bei uns über die Website www.bgw-online.de/podcast. Die BGW wünscht ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit und viel Gesundheit für das kommende Jahr 2021. Bleiben sie gesund.
(Outro - Herzschlag, für ein gesundes Berufsleben. Der BGW-Podcast)
Die Interviewgäste
Björn Kähler
Modellvorhaben und Kongresse - BGW
Für unseren BGW-Podcast "Herzschlag - Für ein gesundes Berufsleben" nutzen wir den Podcast-Hosting-Dienst Podigee des Anbieters Podigee GmbH, Schlesische Straße 20, 10997 Berlin, Deutschland. Die Podcasts werden dabei von Podigee geladen oder über Podigee übertragen.
Wenn Sie unseren Podcast anhören, erfolgt eine Datenverarbeitung auf Grundlage unserer berechtigten Interessen, d.h. Interesse an einer sicheren und effizienten Bereitstellung, Analyse sowie Optimierung unseres Podcastangebotes gem. Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO.
Podigee verarbeitet dann IP-Adressen und Geräteinformationen, um Podcast-Downloads/ Wiedergaben zu ermöglichen und statistische Daten, wie zum Beispiel Abrufzahlen zu ermitteln. Diese Daten werden vor der Speicherung in der Datenbank von Podigee anonymisiert oder pseudonymisiert, sofern Sie für die Bereitstellung der Podcasts nicht erforderlich sind.
Weitere Informationen und Widerspruchsmöglichkeiten finden sich in der Datenschutzerklärung von Podigee: podigee.com/de/about/privacy/.