al.i.d.a – Arbeitslogistik in der stationären Altenpflege – Projektabschlussbericht
Artikelnummer: BGW 04-07-001
Die BGW startete das Projekt "Arbeitslogistik in der Altenpflege" mit dem Ziel zu verdeutlichen, dass und wie die Arbeitsbedingungen in der stationären Altenpflege verbessert werden können.
Der Abbau von arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren und die Integration von arbeitsschutzgerechtem und gesundheitsförderlichem Arbeiten in den Arbeitsalltag der Pflege sollten durch die Verbesserung der Arbeitsabläufe und eine optimierte Personaleinsatzplanung erreicht werden. Im Projektverlauf wurden neue Vorgehensweisen erprobt, wie beispielsweise eine Koppelung von Beratungen und Qualifizierung der Projektteilnehmer in zentralen Workshops mit der Beratung in den Einrichtungen. Außerdem wurden neue Instrumente für die Erfassung der Ausgangsbedingungen entwickelt.
Insgesamt ist deutlich geworden, dass die in dem Projekt eingeleiteten Maßnahmen und Veränderungen in der Arbeitslogistik tatsächlich einen Beitrag zum Abbau arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren leisten und die Integration von arbeitsschutzgerechtem und gesundheitsförderlichem Arbeiten in den Pflegealltag gelungen ist. Die systematische Einbeziehung der Mitarbeiter und die Verbesserung der Kommunikationsstrukturen trugen dabei gleichzeitig erheblich zu deren Zufriedenheit bei.
Die Ergebnisse und Erfahrungen aus "Arbeitslogistik in der Altenpflege" I–III wurden systematisch genutzt und abschließend in einer letzten Projektphase "Arbeitslogistik in der Altenpflege" IV mit fünf stationären Altenpflegeeinrichtungen in Baden-Württemberg überprüft.
Der vorliegende Bericht, eine Zusammenfassung des Abschlussberichts aus Sicht der externen Beratung und den wichtigsten Evaluationsergebnissen, gibt einen Überblick über dieses Abschlussprojekt. Der Bericht wurde um Eindrücke aus Telefoninterviews ergänzt, die im Frühjahr 2006 mit Projekt- und Einrichtungsleitungen durchgeführt wurden.