Wie sah die Anbindung der Ausbildung an Ihr Unternehmen aus?
Ich war in der glücklichen Situation, dass ich mich in Vollzeit auf die Ausbildung und die Sifa-Rolle konzentrieren konnte. Das ist aber eher die Ausnahme. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Unternehmen genügend Zeit für die Ausbildung zur Verfügung stellen. Während der aufeinander aufbauenden Praktika befasst man sich außerdem intensiv mit einem ‚Arbeitssystem‘, also einem Teilbereich des eigenen Unternehmens. Auch dort ist Unterstützung wichtig. Ich habe angefangen, die Arbeitsbedingungen zu untersuchen, bin mit den Mitarbeitenden ins Gespräch gekommen, habe geschaut, welche persönliche Schutzausrüstung vorhanden ist. Von Praktikum zu Praktikum hat sich das dann weiter aufgebaut. Neben der Ausbildung habe ich im Übrigen auch schon bei Sifa-Aufgaben im Klinik-Bereich mitgearbeitet und mein Team unterstützt. Ich habe beispielsweise an Sitzungen und Begehungen des Arbeitsschutzausschusses teilgenommen und hatte mit Flucht- und Rettungsplänen, Gefahrstoffverzeichnissen und Gefährdungsbeurteilungen zu tun.