Für Bewerberinnen und Bewerber
Datenschutzhinweise zur Verarbeitung personenbezogener Daten bei der BGW, wenn Sie sich bei uns auf eine Stelle bewerben.
Seit dem 25.05.2018 gilt unmittelbar die Europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). In diesem Zusammenhang sind besondere Informationspflichten zu berücksichtigen (Art. 13, 14 DSGVO).
Wir informieren Sie hiermit über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten sowie Ihre Rechte im Zusammenhang mit der Datenverarbeitung im Bewerbungsverfahren.
I. Wer ist für die Datenverarbeitung verantwortlich und an wen können Sie sich wenden?
Verantwortliche Stelle ist die
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
Pappelallee 33/35/37
22089 Hamburg
Unsere/n Datenschutzbeauftragte/n erreichen Sie unter: datenschutz@bgw-online.de
II. Welche Kategorien personenbezogener Daten werden verarbeitet? Was ist der Zweck der Datenverarbeitung?
Ihre Bewerbungsunterlagen und die darin enthaltenen personenbezogenen Daten (Angaben zur Person, Kontaktdaten, Ausbildung und berufliche Erfahrung) verwenden wir ausschließlich zur Entscheidung über die Begründung eines Beschäftigungsverhältnisses.
Zugriff auf Ihre Bewerbungsunterlagen haben die Mitarbeitenden der Personalabteilung, der oder die jeweilige Dienstvorgesetzte, die Hauptgeschäftsführung und die Interessenvertretungen, das heißt Personalrat, die Gleichstellungsbeauftragte und unter Umständen die Schwerbehindertenvertretung. Sofern Sie sich im Verwaltungsausschuss der BGW vorstellen, gewähren wir auch den Mitgliedern der Selbstverwaltung Einsicht in Ihre Unterlagen.
Wenn Sie schwerbehindert sind, können Sie dies freiwillig in Ihrer Bewerbung angeben. In diesem Fall würden wir unsere Arbeitgeberpflichten zugunsten schwerbehinderter Menschen wahrnehmen. Das gilt selbstverständlich auch, wenn Sie einem schwerbehinderten Menschen gleichgestellt sind.
Bewerberinnen und Bewerber, die aufgrund ihrer Bewerbungsunterlagen in die engere Auswahl kommen, möchten wir in einem Vorstellungsgespräch näher kennenlernen. Für Vorstellungsgespräche ist bei der BGW ein Auswahlteam zuständig.
III. Auf welcher Rechtsgrundlage werden Ihre Daten verarbeitet?
Rechtsgrundlage für die Erhebung Ihrer personenbezogenen Daten sind die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und § 26 Bundesdatenschutzgesetz (BDSG).
Sofern Sie uns Informationen übermitteln, die für die Personalauswahl irrelevant sind, speichern wir diese Informationen auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 Buchstabe a und Art. 9 Abs. 2 Buchstabe a DSGVO (freiwillige Einwilligung). Wir verarbeiten diese Daten jedoch nicht weiter und legen sie unserer Personalentscheidung nicht zugrunde.
IV. Wer erhält Kenntnis von Ihren Daten?
Wir geben Ihre Daten nur an Dritte weiter, wenn:
- Sie Ihre nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a DSGVO ausdrückliche Einwilligung dazu erteilt haben,
- die Weitergabe nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DSGVO zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen erforderlich ist und kein Grund zur Annahme besteht, dass Sie ein überwiegendes schutzwürdiges Interesse an der Nichtweitergabe Ihrer Daten haben,
- für den Fall, dass für die Weitergabe nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. c DSGVO eine gesetzliche Verpflichtung besteht,
- dies zur Begründung eines Beschäftigungsverhältnisses erforderlich ist (§ 26 BDSG).
Sollte es für die Begründung eines Beschäftigungsverhältnisses erforderlich sein, Ihre Fähigkeiten in einem Assessment Center zu bewerten, so leiten wir Ihre Bewerbungsunterlagen an Kooperationspartner aus der Personalberatung weiter.
Ansonsten geben wir Ihre personenbezogenen Daten nicht an Stellen außerhalb der BGW weiter.
V. Wie lange werden Ihre Daten gespeichert?
Die Bewerbungsunterlagen werden von uns sechs Monate nach Beendigung des Bewerbungsprozesses gelöscht.
VI. Welche Datenschutzrechte haben Sie?
Sie haben jederzeit ein Recht auf Auskunft über die personenbezogenen Daten, die Sie betreffen und die wir verarbeiten (Art. 15 DSGVO). Darüber hinaus haben Sie auch das Recht auf Berichtigung (Art. 16 DSGVO), Löschung (Art. 17 DSGVO) und Einschränkung der Verarbeitung (Art. 18 DSGVO) sowie das Recht auf Datenübertragbarkeit (Art. 20 DSGVO). Dafür müssen allerdings die Voraussetzungen dieser Vorschriften erfüllt sein. Anfragen können Sie formlos über die oben genannten Kontaktdaten gegenüber der BGW erklären.
Soweit die Datenverarbeitung mit Ihrer Einwilligung vorgenommen wurde, können Sie Ihre Einwilligung jederzeit widerrufen. Allerdings gilt der Widerruf Ihrer Einwilligung nur für die Zukunft und nicht für die Vergangenheit. Die bis zu dem Zeitpunkt Ihres Widerrufs vorgenommene Datenverarbeitung bleibt damit rechtmäßig. Den Widerruf können Sie formlos über die oben genannten Kontaktdaten gegenüber der BGW erklären.
VII. Ihr Widerspruchsrecht
Zudem haben Sie ein Widerspruchsrecht (Artikel 21 DSGVO), wenn die Datenverarbeitung auf Grund einer Interessensabwägung erfolgt (Art. 1 Abs. 1 Buchstabe f DSGVO). In diesem Fall verarbeiten wir Ihre personenbezogenen Daten nicht mehr, es sei denn, es liegen zwingende schutzwürdige Gründe auf unserer Seite vor, die Ihre Interessen, Rechte und Freiheiten überwiegen oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
Möchten Sie von Ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch machen, genügt eine formlose Erklärung an die oben genannten Kontaktdaten.
VIII. Ihr Beschwerderecht
Sollten Sie der Ansicht sein, bei der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten in Ihren Rechten verletzt worden zu sein, können Sie sich auch an die für die BGW zuständige Datenschutzaufsichtsbehörde wenden:
Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit
Graurheindorfer Str. 153, 53117 Bonn