Gesunde Personalbemessung: Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung in Kontexten der systematischen Personalbemessung für die Pflege Abschlussbericht zur Machbarkeitsstudie

Im Rahmen des Forschungsprojekts „Gesunde Personalbemessung: Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung in Kontexten der systematischen Personalbemessung für die Pflege“ (GePAG) haben die Hochschule und die Universität Osnabrück, gefördert von der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) die Machbarkeit einer systematischen Integration von Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung in Instrumentarien der Personalbemessung für die Pflege untersucht.

Es wurden zwei systematische Literaturstudien sowie Interviews mit Expertinnen bzw. Experten durchgeführt, die maßgeblich an der Entwicklung von Personalbemessungssystemen in der Pflege beteiligt waren. Des Weiteren wurden Interviews einer Fokusgruppe durchgeführt, bestehend aus Akteuren des Bereichs der pflegerischen Versorgung mit einem fachlichen Bezug zu Fragen der Personalbemessung.

Zentrale Ergebnisse der Studie sind unter anderem:

  • dass eine systematische Integration von Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung in Instrumentarien der Personalbemessung in der Pflege maßgeblich für die Sicherstellung von gesunder Pflegearbeit ist;
  • bisherige Arbeiten zu wissenschaftlich fundierten Instrumenten der Personalbemessung um komplexe, nicht vollständig operationalisierbare Aspekte („Beyond Numbers“), die bspw. ethische Anforderungen betreffen, erweitert werden müssen sowie
  • dass Initiativen zur Beförderung von Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung in der Pflege die Umsetzung bereits bekannter Ansätze aus anderen Disziplinen und ihre Auswirkungen auf eine gesundheitsorientierte Personalbemessung in organisationalen Zusammenhängen untersuchen sollten.

Der Abschlussbericht steht als Download zur Verfügung unter:

Autorenschaft:

Wirth, L. M.; Ruppert, N.; Schilke, K.; John, S.M.; Büscher, A.; Hülsken-Giesler, M.

Beiträge zum Thema Psyche und Gesundheit