Präventionsstrategie

Im Fokus des Präventionshandelns der BGW stehen sichere und gesunde Arbeitsbedingungen in den versicherten Unternehmen. Übergreifendes strategisches Ziel der Präventionsleistungen ist es, mit allen geeigneten Mitteln für die Verhütung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren zu sorgen. 

Die BGW beschreibt in ihrer Präventionsstrategie für jede Präventionsleistung, wie sie ausgestaltet wird. Auf dieser Grundlage setzen wir die vorhandenen Ressourcen so ein, dass die bestmöglichen Ergebnisse im Sinne der Sicherheit und Gesundheit für die Versicherten erzielt werden.

Die Unfallversicherungsträger in der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) haben sich auf zehn Präventionsleistungen verständigt, mit denen sie ihren gesetzlichen Präventionsauftrag wahrnehmen:

  • Überwachung einschließlich anlassbezogener Beratung der versicherten Unternehmen durch den Aufsichtsdienst
  • Beratung auf Anforderung zu Fragen von Sicherheit und Gesundheit
  • Ermittlung von Ursachen für Unfälle und Berufskrankheiten
  • Qualifizierung von Führungskräften, Sicherheitsbeauftragten, Arbeitsschutzfachleuten und betrieblichen Interessenvertretungen
  • Regelwerk
  • Information und Kommunikation von Themen von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit über die BGW-Medien oder Veranstaltungen
  • Betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung
  • Forschung zur Gewinnung von Erkenntnissen für die Präventionsarbeit, Entwicklung von Präventionsprodukten und Modellprojekte zur Erprobung von Präventionsansätzen
  • Anreizsysteme für Unternehmen, die sich in herausgehobener Weise für betriebliche Prävention engagieren und den Arbeitsschutz vorbildlich z. B. im Rahmen von Managementsystemen organisieren
  • Prüfung und Zertifizierung z. B. von Arbeitsschutzmanagementsystemen, betrieblichem Eingliederungs- oder Gesundheitsmanagement