FÜHR´GESUND Evaluation einer Intervention (Maßnahme) zur gesundheitsförderlichen Führung in der KiTa - Abschlussbericht

Artikelnummer: BGW 04-07-131

Mit der Evaluationsstudie FÜHR’GESUND wurde überprüft, ob mit einer Maßnahme auf Führungsebene eine Verbesserung der Arbeits- und Gesundheitssituation von Führungskräften und Beschäftigten erreicht werden kann. Wir haben für diese Evaluationsstudie eine betriebsbezogene Maßnahme (mit dem Schwerpunkt Qualifizierung) entwickelt. Diese basieren auf Konzepte zu gesundheitsförderlicher Führung der BGW. Die Überprüfung der Wirksamkeit diese Maßnahme erfolgt exemplarisch in einer Branche. Die Evaluationsstudie FÜHR’GESUND wurde von der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) und der Universität Hamburg ins Leben gerufen in Kooperation mit dem Deutschen Caritasverband e.V.. Für die Mitwirkung konnte der KiTa-Zweckverband im Bistum Essen mit 263 Kita-Einrichtungen gewonnen werden.

Die Anforderungen in Kindertagesstätten (KiTas) und damit auch an das Personal steigen kontinuierlich (z. B. durch Fachkräftemangel, komplexere Gruppenstrukturen, anspruchsvollere Betreuungsverhältnisse und erhöhte Dokumentationserfordernisse). Dies führt zu einer größeren Komplexität der Arbeit und zu höheren Anforderungen an die Beschäftigten. Daher ist eine größere Achtsamkeit für das Thema gesunde Arbeitsbedingungen und gesundheitsförderliche Führung am Arbeitsplatz erforderlich.

Der Leitungskraft kommt hierbei eine besondere Rolle zu, da sie die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden durch ihr Führungsverhalten und die Gestaltung der Arbeitsbedingungen maßgeblich mit beeinflusst. Sie sollten durch diese Qualifizierung einerseits in ihrer eigenen Gesundheitskompetenz gestärkt und andererseits als wichtige Gestaltende der Rahmenbedingungen der Mitarbeitenden gefördert werden. Ziel des Projekts FÜHR’GESUND war es, die Wirksamkeit dieser Intervention zu überprüfen. Mit dieser Studie wurde nachgewiesen, dass durch diese Maßnahme die Arbeits- und Gesundheitssituation von Führungskräften und Beschäftigten verbessert wurden.

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