Stiegelmeyer Evario – Note 2,2                        (Bild 2 von 12)

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Krankenhausbett: Stiegelmeyer – Evario

(Seriennummer: 562467-10, P2 – Prophylaxe-Matratze aus Viscoschaum von Stiegelmeyer, 200 x 90 x 14 cm)

Im Ganzen schnitt das Evario am zweitbesten ab (Note: 2,2). Für die Bedienbarkeit erhielt das Bett die Benotung „sehr gut“ (Note: 1,1), in der Anwenderzufriedenheit ein knappes „gut“ (Note: 2,5). Zur Unterstützung bei der Patientenmobilisation teilt sich das Evario mit drei weiteren Betten die beste Bewertung (Note: 2,0). In der Testkategorie zur körperlichen Belastung schnitt das Bett mit Note 3,2 am besten ab.

  • Handschalter und Bedienpanel: Schwierigkeiten gab es mit der Zweihandbedienung des Bedienpanels. Bemängelt wurde, dass der Handschalter nicht intuitiv und nicht schnell zu nutzen sei. Der Handschalter hat zwei feste Positionen zur Anbringung. Positiv erwähnt wurden die Piktogramme und die Akku-Anzeige des Handschalters.
  • Geteilte Seitensicherungen: Die stabilen Seitensicherungen ließen sich im Test einfach bedienen. Lobenswert: die gedämpfte Absenkung beim Herunterklappen. Die heruntergeklappten Seitensicherungen drücken beim Sitzen an der Bettkante nicht auf die Oberschenkel, können aber den Zugang zur Patientin oder zum Patienten erschweren.
  • CPR-Hebel (Nothebel): Der CPR-Hebel lässt sich gut bedienen. Jedoch erschwert die heruntergelassene Seitensicherung seine Erreichbarkeit.
  • Fuß-/Kopfteil: Da sich die Bauteile beim Einsetzen nicht automatisch verriegeln, wurde im Usability-Test die manuelle Verriegelung (zwei Ent-/Verriegelungshebel) häufig vergessen. In den meisten Fällen wurden Kopf- und Fußteil aber als stabil empfunden.
  • Bettverlängerung: Lässt sich einfach und unkompliziert ausziehen. Lediglich das Einlegen des Polstereinsatzes hat Schwierigkeiten bereitet. Der zusätzliche Einsatz für die Bettenverlängerung ist unpraktisch für die Lagerung.
  • Bremsen: Positiv ist, dass die Bremsen farbcodiert sind. Allerdings lassen sie sich nur schlecht erreichen, wenn das Bett abgesenkt und die Seitensicherung heruntergeklappt ist.
  • Patientenaufrichter und Infusionsständer: Beides wird innen in den Ecken an der Kopfseite angebracht und behindert deshalb nicht den Auf- oder Abbau des Kopfteils.
  • Einsatz von Hilfsmitteln: Rutschbrett und Bettzügel lassen sich gut und variabel anbringen.
  • Geschwindigkeit: Die Höhenverstellung funktioniert, verglichen mit den anderen Betten, durchschnittlich schnell. Die Bearbeitung der Aufgaben des Usability-Tests benötigte im Durchschnitt mehr Zeit.