Arjo Enterprise 8000X – Note 2,9                        (Bild 11 von 12)

Bild vergrößern Krankenhausbett: ArjoHuntleigh - Enterprise 8000x

Krankenhausbett: Arjo – Enterprise 8000x

(Seriennummer: P0691616, Pentaflex Kaltschaummatratze von Arjo, 202 x 88 x 15 cm)

Das Enterprise 8000X hat insgesamt „befriedigend“ abgeschnitten und erhielt zusammen mit einem anderen Bett die schlechteste Benotung (Note: 2,9). Das Bett schnitt bei der Bedienbarkeit allerdings mit „gut“ ab (Note: 1,8). In der Anwenderzufriedenheit erreichte es die Note „befriedigend“ (Note: 3,0). Die Unterstützung bei der Mobilisation wurde ebenfalls „befriedigend“ bewertet (Note: 2,6). Für die körperliche Belastung bekam das Bett ein „ausreichend“ (Note: 4,1).

  • Handschalter und Bedienpanel: Die Piktogramme sind gut erkennbar. Aber die Sperrtaste ist zu nah an anderen Tasten. So wurde das Bett ungewollt gesperrt. Hier besteht Verwechslungsgefahr.
  • Geteilte Seitensicherungen: Die Seitensicherungen sind leicht und mit einer Hand verstellbar und bieten gute Griffmöglichkeiten. Kritisiert wurde, dass sie beim Herunterklappen zu ausladend sind und ungebremst nach unten schnellen.
  • CPR-Hebel (Nothebel): Der Hebel ist sehr gut zu finden und zu erreichen.
  • Fuß-/Kopfteil: Einige Testpersonen hatten Schwierigkeiten beim Entriegeln der Bettenden (zwei Zughebel unter dem Bettende). Beispielsweise wurde die Verriegelung häufig vergessen. Auch wurde kritisiert, dass die Verriegelung schwergängig ist und instabil wirkt.
  • Bettverlängerung: Nicht alle haben den Mechanismus zum Bettverlängern direkt verstanden. Ebenfalls wurde Schwergängigkeit bemängelt. Lobenswert: wenig Zubehör.
  • Bremsen: Positiv angemerkt wurde, dass sich die Bremsen sowohl vorn als auch hinten am Bett bedienen lassen. Kritik gab es dafür, dass die Bremsbügel sich zu leicht verstellen lassen und die Mittelposition nicht eindeutig auszumachen ist. Eine Farbcodierung fehlt. Auch empfanden einige Fachleute die Betätigung für die 5. Rolle als schwergängig und laut.
  • Patientenaufrichter: Bemängelt wurde, dass der Patientenaufrichter nur in einer Position – außen an der Ecke der Kopfseite – angebracht werden kann. Und dass der Haltegriff nicht zentral über der Patientin bzw. dem Patienten hängt.
  • Einsatz von Hilfsmitteln: Der Bettrahmen erschwert das Anlegen eines Rutschbretts. Ein Bettzügel lässt sich nur mittig am Fußteil anbringen – was zudem als instabil empfunden. 
  • Geschwindigkeit: Die Höhenverstellung sowie die CPR-Funktion sind überdurchschnittlich schnell. Die Aufgaben des Usability-Tests konnten aber nur langsamer als durchschnittlich erledigt werden.