Die wichtigsten "kleinen Hilfsmittel"

Kleine Hilfsmittel erleichtern den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Pflege die tägliche Arbeit. Die am häufigsten verwendeten werden hier vorgestellt.

Patientin im Krankenbett legt stützt ihre Fersen auf einer Antirutschmatte ab.

Eine Antirutschmatte unter den Füßen verhindert beispielsweise, dass die Person auf der Matratze wegrutscht, wenn sie sich mit den Fersen abdrückt, um in Richtung Kopfende zu rutschen. Die Matte unterstützt also beim Transfer Richtung Kopfende.

Ihr rutschhemmendes Material bietet den Füßen von Pflegebedürftigen Halt im Bett. So können sie sich selbst in Richtung Kopfende bewegen oder die Pflegekraft beim Transfer unterstützen.

Pflegerin hilft älterer Dame mit einer Anziehhilfe die Kompressionsstrümpfe anzuziehen.

Dank der Anziehhilfe muss das Pflegepersonal weniger mit gebeugtem Rücken weit unten arbeiten.

Die schlauchartigen, gleitfähigen Anziehhilfen werden zuerst angelegt. Darüber zieht die Pflegekraft den Kompressionsstrumpf und kann dann die Anziehhilfe wieder herausziehen.

Zwei Pflegekräfte lagern eine Patientin im Krankenbett mithilfe einer Gleitmatte.

Gleitmatten erleichtern Ihnen das Bewegen von Pflegebedürftigen, da sie den Reibungswiderstand auf ein Minimum reduzieren. Sie eignen sich für diverse Positionswechsel und Transfers. Es gibt gepolsterte und ungepolsterte Matten in verschiedenen Ausführungen und Größen für unterschiedlichen Unterstützungsbedarf. Ungepolsterte Matten sind hygienisch leichter aufzubereiten als gepolsterte.

Mit ihr lassen sich Positionsveränderungen im Bett durchführen. Die Gleitmatte ist ein schlauchförmiges Gebilde aus einem gleitfähigen Material. Die Reibung zwischen der liegenden Person und der Unterlage wird dadurch minimiert. So kann die Pflegekraft durch Ziehen oder Schieben ohne großen Aufwand eine kleine Lageveränderung durchführen, zum Beispiel für die Dekubitus-Prophylaxe.

Patientin richtet sich mit dem Hilfsmittel Bettzügel im Bett auf.

Mit am Bett befestigten Haltegurten können sich Pflegebedürftige selbst aufrichten oder die Lage verändern, eventuell in Kombination mit einer Antirutschmatte. 

Pflegerin hilft einer Patientin mithilfe eines Rutschbretts und eines Haltegürtels vom Bett in den Rollstuhl

Kleine Hilfsmittel wie Rutschbrett und Mobilitästsgurt sind effektiv

Ursprünglich für den eigenständigen Transfer von Querschnittsgelähmten entwickelt, kommt es beispielsweise beim Transfer vom Bett in den Rollstuhl zum Einsatz. Die Unterseite ist rutschhemmend, die Oberseite glatt. 

Pflegekraft macht Gehübungen mit einer Patientin, die einen Mobilisationsgürtel um die Hüfte trägt.

Ein Mobilisationsgürtel erleichtert es, einer Person beim Aufstehen vom Sitzen in den Stand zu helfen. Auch bei der Begleitung beim Gehen bietet er festen Halt - und schont den Rücken.

Er erleichtert den Transfer von Personen. Der Patient trägt den Gürtel, der mit stabilen Griffschlaufen ausgestattet ist. Das ermöglicht einen sicheren Griff beim Halten des Pflegebedürftigen und erleichtert zudem eine rückengerechte Haltung. Die Pflegekraft kann sich den Gürtel aber auch selbst umlegen, sodass sich der pflegebedürftige Mensch daran festhalten kann.