Muskel-Skelett-Belastungen bei Beschäftigten im Friseurhandwerk Informationen zum Forschungsprojekt
Der Friseurberuf stellt körperliche Anforderungen an die Beschäftigten dieser Branche. Gesetzliche Krankenversicherungen geben an, dass bei Friseurinnen und Friseuren Beschwerden an Muskeln, Sehnen und Gelenken im Durchschnitt den größten Teil der Fehlzeiten am Arbeitsplatz ausmachen.
Die BGW führt in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) eine Studie zu Beschwerden am Bewegungsapparat bei Friseuren durch. In der Studie wird es darum gehen, Daten zur Häufigkeit und zur Lokalisation von Muskel-Skelett Beschwerden zu sammeln.
Daten zur Prävalenz von berufsbedingten Muskel-Skelett Beschwerden von Friseuren liegen in Deutschland bislang nicht vor. Die BGW und das UKE haben sich vorgenommen, das Problem der berufsbedingten Muskel-Skelett Beschwerden intensiv anzugehen.
Durch dieses Forschungsprojekt wird den Friseuren die Möglichkeit gegeben, auf eventuell bestehende gesundheitliche Beschwerden aufmerksam zu machen. Um als übergeordnetes Ziel berufsspezifische Präventionsangebote entwickeln zu können, muss zunächst herausgefunden werden, welche Muskel-Skelett-Beschwerden in welchem Maße bei Friseuren auftreten und was die Ursachen sind.
Dazu brauchten wir die Unterstützung der Friseure. Per Zufall wurde eine Stichprobe gezogen. Ausgewählte Betriebe wurden ab Anfang November 2013 telefonisch kontaktiert und herzlich gebeten, in anonymisierter Form an der schriftlichen Befragung teilzunehmen. Allen teilnehmenden Friseuren sagen wir ein Dankeschön für ihre Hilfe!
Bei Fragen können Sie sich jederzeit an uns wenden.
Ihre Ansprechpartnerin:
Dr. Sonja Freitag
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
E-Mail: ergonomie@bgw-online.de