BGW-Rückenkolleg künftig in Eigenregie: erster Standort in Halle eröffnet

Pressemitteilung

29.10.2021

Im BGW-Rückenkolleg werden Versicherte der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) mit berufsbedingten Rückenschmerzen wieder fit gemacht für den Beruf. Das Rückenkolleg Halle wird von nun an unter BGW-Leitung betrieben und befindet sich nicht mehr im BG Klinikum Bergmannstrost Halle/Saale, sondern in neuen, eigens von der BGW dafür angemieteten und ausgestatteten Räumlichkeiten im Charlotten-Center, direkt in der Innenstadt. Am 28. Oktober wurde der neue Standort feierlich eröffnet.

Bild vergrößern  Prof. Brandenburg eröffnet das BGW-Rückenkolleg in Halle (Saale)

Prof. Dr. Stephan Brandenburg (links), Haupt-geschäftsführer der BGW, eröffnet zusammen mit Thomas Hagdorn, Geschäftsführer des BG Klinikums Bergmannstrost Halle, das BGW-Rückenkolleg.

Viel Platz und gut erreichbar

Zentral gelegen, groß und modern: Im Charlotten-Center stehen der BGW rund 2.000 Quadratmeter zur Verfügung, davon entfallen 400 Quadratmeter auf eine große Trainingshalle mit Geräten für die medizinische Trainingstherapie. Hinzu kommen elf moderne Behandlungsräume sowie ein Raum für berufsspezifisches Üben. Durch ihre langjährige Erfahrung konnte die BGW diesen genau nach ihren Anforderungen für eine bestmögliche Therapie ausstatten. Für die Verpflegung in der eigenen Kantine sorgt die Wi-Med Bergmannstrost Catering. Untergebracht werden die Teilnehmenden im Dorint-Hotel Charlottenhof direkt gegenüber, das gut vom Hauptbahnhof erreichbar ist.

Der neue Standort in Halle ist der Anfang eines Strategiewechsels. Zukünftig wird die BGW ihre Rückenkolleg-Standorte in Eigenregie betreiben. Konzeption und Steuerung, Umsetzung der Kurse und das bundesweite Teilnehmermanagement liegen dann in ihren Händen. Die Kurse werden weiterhin durch das bewährte medizinische Fachteam aus dem BG Klinikum Bergmannstrost Halle durchgeführt, fortan als Auftragnehmer der BGW.

Informationen zum BGW-Rückenkolleg Halle gibt es unter www.bgw-online.de/rueckenkolleg-halle.

Das Rückenkolleg: praxisnah und nachhaltig

Gewohnheiten ändern, Hilfsmittel richtig einsetzen und sensibler für die eigenen Belastungsgrenzen werden: Als sogenannte Sekundäre Präventionsmaßnahme hilft das BGW-Rückenkolleg Beschäftigten mit berufsbedingten Rückenproblemen, den Beruf gesund und sicher fortzusetzen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen drei Wochen lang in täglichen Trainings- und Schulungseinheiten, wie sie mit den berufsbedingten Belastungen ihres Rückens und des Bewegungsapparates besser umgehen. Individuelle Entspannungstechniken und Ernährungsberatung runden das Angebot ab.

Ein zentraler Baustein des Programms, das es seit 1994 gibt, ist das berufsspezifische Üben: Teilnehmende trainieren rückengerechte Arbeitsabläufe, auch unter Einsatz von Hilfsmitteln. Damit die Maßnahme langfristig wirkt, bietet die BGW einen anschließenden Arbeitsplatzbesuch, die Arbeitsplatzbegleitung, an und lädt nach rund eineinhalb Jahren zu einem einwöchigen Refresher-Kurs Rückenkolleg ein. Der Weg zum Rückenkolleg führt für Versicherte über die Rückensprechstunde der BGW. Termine sind über die zuständige Bezirksverwaltung erhältlich. Wenn es in dem jeweiligen Fall sinnvoll erscheint, vermittelt die BGW einen Platz im Rückenkolleg.

Mehr zum BGW-Rückenkolleg gibt es auf www.bgw-online.de/rueckenkolleg.

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Bildergalerie: Rückenkolleg Halle

Über uns

Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ist die gesetzliche Unfallversicherung für nicht staatliche Einrichtungen im Gesundheitsdienst und in der Wohlfahrtspflege. Sie ist für fast 9,3 Millionen Versicherte in rund 660.000 Unternehmen zuständig. Die BGW unterstützt ihre Mitgliedsbetriebe beim Arbeitsschutz und beim betrieblichen Gesundheitsschutz. Nach einem Arbeitsunfall oder Wegeunfall sowie bei einer Berufskrankheit gewährleistet sie optimale medizinische Behandlung sowie angemessene Entschädigung und sorgt dafür, dass ihre Versicherten wieder am beruflichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können.

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