Eine Skifahrerin fährt an einem Skihang eine Slalomstrecke entlang

Kooperation für Inklusion: Special Olympics Deutschland

Die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen liegt uns am Herzen – sie zu fördern gehört zu den Aufgaben der BGW. Daher intensivieren wir unser Engagement im Sport für Menschen mit geistiger Behinderung und kooperieren seit Anfang 2021 mit "Special Olympics Deutschland" (SOD).

Logo: Special Olympics Deutschland

Mit der auf fünf Jahre angelegten Zusammenarbeit wollen wir unsere Inklusions- und Präventionsbotschaften noch gezielter an unsere Versicherten vermitteln, zu denen ein Großteil der SOD-Aktiven gehört.

Im Zuge der Kooperation wird sich die BGW an diversen SOD-Veranstaltungen, wie etwa den nationalen Sommer- und Winterspielen, beteiligen.

Was ist Special Olympics?

SOD ist die deutsche Organisation der weltweit größten, vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) offiziell anerkannten Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung.

Special Olympics wurde 1968 von Eunice Kennedy-Shriver, einer Schwester von US-Präsident John F. Kennedy, gegründet und ist heute mit 5,2 Millionen Athletinnen und Athleten in 174 Ländern vertreten.

Mehr Teilhabe und Anerkennung durch Sport

Durch Sport verhilft SOD Menschen mit geistiger Behinderung zu mehr Anerkennung, Selbstbewusstsein und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Das Angebot ist vielfältig: von der Teilnahme an Sportarten mit und ohne Wettbewerbscharakter bis zu inklusiven Mannschaften. Menschen mit geistiger Behinderung können aus diesem Angebot selbstbestimmt nach eigenen Interessen, Bedürfnissen und Wünschen auswählen.

Bild vergrößern Junge Eislaufkünstlerin mit pinkem Umhang fährt unter Hindernis hindurch

Kein Hindernis ist unbezwingbar: Die Athletinnen und Athleten beweisen nicht nur auf dem Eis Geschick und Grazie.

Sport, Gesundheit, Arbeitsschutz

Sport ist förderlich für die individuelle Gesundheit und unterstützt auch Sicherheit und Gesundheit im Betrieb – allein schon durch ein verbessertes Körpergefühl. Oftmals übernehmen Beschäftigte, die sich im sportlichen Umfeld engagieren, zudem auch Verantwortung in den Einrichtungen und können so zu wichtigen Beteiligten im Arbeitsschutz werden.

Vielfältige Kooperationsziele

Im Umfeld von SOD-Veranstaltungen wird die BGW mit Informationsständen vertreten sein. Die Kooperation wird zudem auf die Umsetzung gemeinsamer Inklusions- und Präventionsziele ausgerichtet. Dazu gehören unter anderem:

  • Der Arbeits- und Gesundheitsschutz in den Einrichtungen, besonders im Hinblick auf die Themen Fehlsichtigkeit, Hygiene, Ernährung und Sturzprophylaxe, soll über das "Healthy Athletes"-Gesundheitsprogramm von SOD unterstützt werden.
  • Eine gemeinsame Kommunikationsoffensive zur "Sportlichen und gesunden Werkstatt" soll die Einrichtungsleitungen für die Zusammenhänge zwischen sportlicher Betätigung, allgemeiner Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz sensibilisieren.
  • Die SOD-Onlineplattform "gesundheit-leicht-verstehen.de" soll um die BGW-Informationsangebote in Leichter Sprache erweitert werden.
  • Zu den weiteren Kooperationszielen gehören gemeinsame Aktivitäten in der Forschung, zur Barrierefreiheit, zur Produktentwicklung und zur Personalentwicklung.