Lachgassedierung: Inhalative Exposition des Zahnarztpersonals Abschlussbericht

Eine zunehmende Zahl von Zahnärzten und Zahnärztinnen setzt die Lachgassedierung als Methode zur Behandlung von ängstlichen Patienten, schwierig zu behandelnden Patienten und zur Prävention von traumatischen Behandlungserfahrungen unterstützend ein. Lachgas selbst wird dabei nicht verstoffwechselt, sondern nach Inhalation vom Patienten fast vollständig wieder abgeatmet. Das zahnärztliche Personal kann die relativ einfach zu handhabende Technik mit geringem Aufwand anwenden.

Neben dem wirksamen Einsatz am Patienten ist der Schutz des Personals zu beachten. Lachgas gelangt durch das offene Arbeitsverfahren unvermeidlich in die Raumluft und belastet das zahnärztliche Personal. Als besonders expositionsrelevant werden die Lachgasemissionen aus dem Mund des Patienten und durch Leckagen an der Nasenmaske gesehen. Die Atembereiche des behandelnden Arztes bzw. der Ärztin und der Assistenz befinden sich während der Behandlung permanent und unmittelbar in diesem Emissionsbereich.

Die vorliegende Publikation beschreibt Arbeitsplatzmessungen der BGW bei der Lachgassedierung unter praxisüblichen Rahmenbedingungen, die daraus resultierende Expositionsbewertung und eine Einschätzung diverser Einflussfaktoren. Sie stellt zudem Literatur zum Thema Lachgasexposition in Zahnarztpraxen zur Diskussion.

Die Publikation steht Ihnen als Download zur Verfügung.