Infektion

Für Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Beschäftigte in der Wäscherei besteht bei Kontakt mit infektiöser Wäsche Infektionsgefahr.

Technische Maßnahmen

  • Durch bauliche Maßnahmen für eine räumliche Trennung von reiner und unreiner Seite der Wäscherei sorgen.
  • Durchladewaschmaschinen einsetzen.
  • Verbindungsschleuse zwischen reiner und unreiner Seite vorsehen.
  • Auf der unreinen Seite Handwaschbecken mit Armaturen einrichten, die ohne Handberührungen bedienbar sind.
  • Behältnisse mit potenziell infektionsverdächtiger Wäsche anschaffen, die ausreichend widerstandsfähig, dicht, gut verschließbar und entsprechend gekennzeichnet und desinfizierbar sind.

Organisatorische Maßnahmen

  • Anlieferung der ungewaschenen Wäsche über die unreine Seite, Abholung der gewaschenen Wäsche an der reinen Seite.
  • Sicherstellen, dass sich Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Beschäftigte beim Befüllen der Waschmaschine mit infektionsverdächtiger Wäsche nicht infizieren.
  • Mitarbeiter und Beschäftigte vor Aufnahme ihrer Tätigkeit arbeitsmedizinisch untersuchen lassen und diese Vorsorgeuntersuchung in wiederkehrenden Abständen (in der Regel alle drei Jahre) wiederholen lassen.
  • Mitarbeitern und Beschäftigten gegen impfpräventable Krankheiten (beispielsweise Hepatitis A) eine Impfung anbieten.
  • Einen geeigneten Hygiene- und Hautschutzplan erstellen.
  • Geeignete persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung stellen, unter anderem Schutzhandschuhe, Händedesinfektionsmittel, Hautschutz- und Hautpflegemittel.

Personenbezogene Maßnahmen

  • Mindestens einmal pro Jahr unterweisen und die Durchführung der Unterweisung dokumentieren.
  • Anweisen, auf der unreinen Seite weder zu essen noch zu trinken und dort keine Lebensmittel zu lagern.
  • Darauf achten, dass die zur Verfügung gestellte persönliche Schutzausrüstung getragen wird und Hygienemaßnahmen wie Schmucktrageverbot durchgeführt werden.

Die genannten Maßnahmen sind lediglich Beispiele. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit.